Kolumne des Asset Management Teams der Steubing AG:
Mal wieder schaut die Finanzwelt diese Woche gespannt nach Frankfurt und New York. EZB und FED werden als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk die Leitzinsen für ihren jeweiligen Wirtschaftsraum bekanntgeben. Viel interessanter werden aber wie immer die in die Zukunft ausgerichteten Interpretationen der beiden großen Notenbanken gewertet werden.
In den USA werden mittlerweile die Konjunkturaussichten weniger gut eingeschätzt als noch vor einem Jahr. Der Protektionismus des amerikanischen Präsidenten scheint sich ungünstig auf das amerikanische Wachstum auszuwirken. Deswegen erwarten die Auguren, dass spätestens bei einem Leitzinssatz von 2,75% die FED stoppt, um die amerikanische Konjunktur nicht abzuwürgen. "Sogar die Furcht vor einer Rezession geht bei manchem um. Auslöser dafür war die amerikanische Zinsstrukturkurve, die flach oder sogar invers ist." (FAS, 9. Dezember 2018) Wenn die Renditen für Kurzläufer höher sind als für 10jährige Staatsanleihen, wird dies in der volkswirtschaftlichen Theorie als Indikator für eine bevorstehende Rezession gewertet.
Warten ...
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