Köln (ots) - Köln. Die FDP-Politiker und Bürgerrechtler Gerhart  Baum und Burkhard Hirsch haben das neue NRW-Polizeigesetz begrüßt.  "Aus der Reihe der Landespolizeigesetze, die in jüngerer  Vergangenheit aufgrund einer Entscheidung des  Bundesverfassungsgerichts und Vorgaben der EU novelliert wurden, ist  das nordrhein-westfälische Polizeigesetz das freiheitsschonendste",  sagten Baum und Hirsch dem "Kölner Stadt-Anzeiger"  (Donnerstag-Ausgabe). Sie begrüßten, dass der ursprüngliche  Gesetzentwurf in entscheidenden Punkten verändert und "wesentlich  verbessert" worden sei. So sei auf den neuen Gefahrenbegriff der  "drohenden Gefahr" verzichtet worden. Besondere Befugnisse der  Polizei wie die Quellen-Telekommunikationsüberwachung wurden auf die  Abwehr terroristischer Straftaten begrenzt. Zudem gebe es keinen  polizeirechtlichen präventiven "Trojaner", das heißt eine  Online-Durchsuchung, mit der ein privates IT-System vorbeugend  vollständig durchleuchtet werden könnte. Auch die staatliche  Videoüberwachung im öffentlichen Raum sei begrenzt worden, lobten  Baum und Hirsch. "Intelligente Videoüberwachung - wie am Berliner  Bahnhof Südkreuz - bleibt unzulässig und die konventionelle  Videoüberwachung darf nur noch erfolgen, wenn ein Polizeibeamter auch sofort eingreifen kann."
Die Polizei brauche für eine erfolgreiche Arbeit das Vertrauen der Bürger, betonten die FDP-Rechtspolitiker. "Sie hat darum ein wesentliches Interesse daran, dass die gesetzlichen Bestimmungen über ihre Arbeit von einer breiten parlamentarischen Mehrheit getragen werden. Deswegen ist es gut, dass das Gesetz auch von der SPD-Fraktion im Landtag mitgetragen wird." Baum und Hirsch schrieben die im Gesetzgebungsverfahren erreichten Änderungen dem Eintreten der FDP im Düsseldorfer Landtag zu. "Es ist kein Geheimnis, dass das neue Polizeigesetz bei Ressortverantwortung eines liberalen Ministers sicherlich eine andere Handschrift trüge", so die beiden Liberalen weiter. Gegen die ursprüngliche Vorlage hatten sie mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht gedroht. Dort laufen mehrere - unter anderem von Baum und Hirsch eingeleitete - Verfahren gegen das bayerische Polizeiaufgabengesetz.
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