Zürich (ots) - Die Schweiz wehrt sich gegen das Zollregime von
US-Präsident Donald Trump: «Wir haben beschlossen, angesichts der
seit März 2018 auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängten
US-Massnahmen die Einsetzung eines WTO-Panels zu verlangen», sagt ein
Sprecher des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco zur
«Handelszeitung». Denn: «Die US-Massnahmen verletzen WTO-Recht.» Für
die Schweiz sei es zentral, dass die Handelsbestimmungen eingehalten
würden. Da im November ein Treffen des WTO-Streitbeilegungsgremiums
stattfand, hat die Schweiz ihren Antrag zur Einsetzung des Panels
eingereicht. Es ist die nächste Eskalationsstufe im Handelsstreit mit
den USA.
Es geht dabei um US-Präsident Donald Trumps Importzölle auf Stahl
und Aluminium, die er aus Gründen der «nationalen Sicherheit» im
Frühling eingesetzt hat. Sie betreffen unmittelbar Schweizer Exporte
in die USA im Wert von vorläufig 85 Millionen Franken.
Der Fall reicht für ein Präjudiz mit gewaltigen Folgen: Sollte es
der Schweiz und ihren acht Verbündeten in der WTO - darunter die EU,
Kanada, Mexiko und Norwegen - nicht gelingen, die US-Zölle mit deren
Argument der nationalen Sicherheit zu kippen, kann sich das zu
Milliardenschäden für die Schweizer Wirtschaft auswachsen. Bedroht
wären nicht nur Stahlproduzenten. Sondern viele Kernbranchen,
darunter die Pharma- und die Autozulieferindustrie. Bei
Nischen¬lieferanten wie etwa Metallbeschichtern gehe es sogar um
deren Existenz.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
US-Präsident Donald Trump: «Wir haben beschlossen, angesichts der
seit März 2018 auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängten
US-Massnahmen die Einsetzung eines WTO-Panels zu verlangen», sagt ein
Sprecher des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco zur
«Handelszeitung». Denn: «Die US-Massnahmen verletzen WTO-Recht.» Für
die Schweiz sei es zentral, dass die Handelsbestimmungen eingehalten
würden. Da im November ein Treffen des WTO-Streitbeilegungsgremiums
stattfand, hat die Schweiz ihren Antrag zur Einsetzung des Panels
eingereicht. Es ist die nächste Eskalationsstufe im Handelsstreit mit
den USA.
Es geht dabei um US-Präsident Donald Trumps Importzölle auf Stahl
und Aluminium, die er aus Gründen der «nationalen Sicherheit» im
Frühling eingesetzt hat. Sie betreffen unmittelbar Schweizer Exporte
in die USA im Wert von vorläufig 85 Millionen Franken.
Der Fall reicht für ein Präjudiz mit gewaltigen Folgen: Sollte es
der Schweiz und ihren acht Verbündeten in der WTO - darunter die EU,
Kanada, Mexiko und Norwegen - nicht gelingen, die US-Zölle mit deren
Argument der nationalen Sicherheit zu kippen, kann sich das zu
Milliardenschäden für die Schweizer Wirtschaft auswachsen. Bedroht
wären nicht nur Stahlproduzenten. Sondern viele Kernbranchen,
darunter die Pharma- und die Autozulieferindustrie. Bei
Nischen¬lieferanten wie etwa Metallbeschichtern gehe es sogar um
deren Existenz.
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