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MÄRKTE EUROPA/Fest - Euro-Stoxx-50 arbeitet an Befreiungsschlag

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten sind die Kurse am Mittwoch kräftig gestiegen. Der DAX gewann 1,4 Prozent auf 10.929 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 stieg noch stärker um 1,9 Prozent auf 3.113 Punkte. "Italien und China sind die Kurstreiber", sagte ein Händler.

Eine deutliche Rückkehr des Euro-Stoxx-50 über den Bereich um 3.110 Punkte würde die technische Situation am Markt nachhaltig verbessern, heißt es unter Marktanlysten. Denn hier liegen die ehemaligen Jahrestiefs, die erst kürzlich nach unten durchbrochen wurden. "Der Euro-Stoxx-50 arbeitet am Befreiungsschlag", meinte ein Charttechniker.

Das Wall Street Journal berichtete, China bereite die Öffnung seiner Märkte für ausländische Unternehmen vor. Damit wäre die bisherige chinesische Industriepolitik hinfällig. Sie hatte unter anderem ausländischen Unternehmen lediglich Minderheitsbeteiligungen erlaubt. Auch sonst gab es positive Signale von den Gesprächen zwischen den USA und China im Handelsstreit.

Ein leicht positiver Impuls kam auch aus Großbritannien, wo am Abend eine Vertrauensabstimmung über Theresa May als Parteivorsitzende stattfindet. "Der Markt setzt darauf, dass Theresa May die Misstrauensabstimmung übersteht", sagte ein Händler. Denn damit würde ein harter Brexit unwahrscheinlicher. Berichten zufolge sieht es nach einer Mehrheit für May als Parteivorsitzende und damit auch als Regierungschefin aus.

Das britische Pfund löste sich am Nachmittag deutlich von seinem frühen Tagestief. Mit 0,8975 Pfund mussten für einen Euro am frühen Abend wieder weniger als 0,90 Pfund bezahlt werden. Am Mittag hatte der Euro noch 0,9040 Pfund gekostet, am Morgen vor Bekanntwerden der Abstimmung rund 0,9060.

Banken in Europa vorn - Deutsche und Commerzbank stark erholt 
 

Mit Blick auf Italien verwiesen Händler auf einen Bericht, nach dem der italienische Premier-Minister Giuseppe Conte der EU revidierte Haushaltszahlen vorlegen will. "Das hat zunächst die Kurse der italienischen Banken nach oben getrieben, dann liefen die anderen Banken mit", so ein Marktteilnehmer. Die Renditen in Italien fielen deutlich, die 10jährige Rendite lag während des späten Aktienhandels bei 3,01 Prozent nach 3,08 Prozent am Morgen.

Das trieb den Bankenindex in Europa um 2,7 Prozent nach oben. Intesa Sanpaolo verteuerten sich um gut 4 Prozent, Unicredit um 2,5 Prozent. Mit wiederaufgewärmten Spekulationen um eine Fusion ihrer Institute gewannen Deutsche Bank 5,8 Prozent und Commerzbank 5,6 Prozent.

In den Blick rückten mit den Nachrichten zu China unter anderem die Aktien der Autohersteller, deren Index 2,1 Prozent gewann. BMW zogen um 1,9 und VW um 2,8 Prozent an, Daimler stiegen um 1,5 Prozent. Tagessieger war der Rohstoffindex mit einem Plus von 2,8 Prozent.

Elliott-Einstieg treibt Pernod - Inditex nach Geschäftszahlen schwach 
 

In Paris zählten Pernod Ricard zu den Hauptgewinnern mit einem Plus von 5,9 Prozent. Kurstreiber war der Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Management, der nun mehr als 2,5 Prozent an dem Getränkehersteller hält. Elliott will die Profitabilität von Pernod steigern.

Kräftig abwärts um 4,9 Prozent ging es bei Inditex, obwohl Marge und Umsatz in den ersten neun Monaten gesteigert werden konnten. "Die Erwartungen hatten doch auf einen noch höheren Anstieg gesetzt", sagte ein Händler.

Zalando fielen um 2,6 Prozent. Sie litten nicht nur unter Inditex, sondern auch unter einem Kurseinbruch des britischen Online-Unternehmens Superdry. Nach einer Gewinnwarnung sackten Superdry um 33 Prozent ab. Auf die Stimmung drückt auch der starke Verlust bei Dixons. Mit einer Dividendenkürzung fielen die Aktien des Elektronikhändlers um 6 Prozent.

Fresenius im DAX an der Gewinnerspitze 
 

Größter DAX-Gewinner waren die arg gebeutelten Fresenius. Der Kurs erholte sich um knapp 7 Prozent auf 42,38 Euro. Das Bankhaus Berenberg hat das Kursziel zwar auf 70,95 von 81,85 Euro gesenkt, damit liegt das neue Kursziel aber immer noch gut 40 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die Kaufempfehlung hat Berenberg bekräftigt. Ähnlich hatten sich zuletzt auch andere Analysehäuser geäußert.

=== 
                           Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                                       stand      absolut         in %          seit 
                                                                        Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    3.107,97       +52,65        +1,7%        -11,3% 
                        Stoxx-50    2.867,02       +44,82        +1,6%         -9,8% 
                       Stoxx-600      350,00        +5,82        +1,7%        -10,1% 
Frankfurt              XETRA-DAX   10.929,43      +148,92        +1,4%        -15,4% 
London           FTSE-100 London    6.880,19       +73,25        +1,1%        -11,5% 
Paris               CAC-40 Paris    4.909,45      +103,26        +2,1%         -7,6% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      509,72        +8,71        +1,7%         -6,4% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.695,31       +32,13        +1,9%        -18,6% 
Br ssel          BEL-20 Bruessel    3.401,24       +66,45        +2,0%        -14,5% 
Budapest            BUX Budapest   39.887,22       +26,99        +0,1%         +1,3% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.835,45      +105,16        +2,8%         -2,1% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  112.441,72     -2135,77        -1,9%        -20,3% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      926,47        +4,24        +0,5%         -9,5% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.778,05       +64,53        +1,4%        -10,1% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.853,40      +117,90        +1,3%        -11,9% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   18.945,80      +354,79        +1,9%        -14,9% 
Moskau                RTS Moskau    1.125,78        -8,93        -0,8%         -2,5% 
Oslo                    OBX Oslo      781,48        +8,21        +1,1%         +5,2% 
Prag                    PX  Prag    1.030,74       +13,38        +1,3%         -4,4% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.494,21       +28,92        +2,0%         -5,3% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.275,15       +53,78        +2,4%         -7,6% 
Wien                    ATX Wien    2.928,30       +52,34        +1,8%        -15,8% 
Zürich               SMI Zuerich    8.861,14      +146,06        +1,7%         -5,6% 
 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %  Mi, 7:46 Uhr  Di, 17.31 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1360     +0,36%        1,1327         1,1320   -5,5% 
EUR/JPY              128,71     +0,27%        128,50         128,44   -4,9% 
EUR/CHF              1,1271     +0,23%        1,1246         1,1235   -3,8% 
EUR/GBP              0,8976     -0,98%        0,9062         0,9037   +1,0% 
USD/JPY              113,28     -0,10%        113,44         113,43   +0,6% 
GBP/USD              1,2659     +1,37%        1,2500         1,2524   -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD            3.443,01     +2,16%      3.375,13       3.325,00  -76,0% 
 
ANLEIHERENDITEN     aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 J.      -0,57      -0,60          0,05 
Deutschland 10 J.      0,28       0,23         -0,15 
USA 2 Jahre            2,77       2,76          0,88 
USA 10 Jahre           2,91       2,88          0,49 
Japan 2 Jahre         -0,14      -0,15          0,00 
Japan 10 Jahre         0,05       0,04          0,00 
 
 
ROHOEL              zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,28      51,65         +1,2%           0,63   -9,5% 
Brent/ICE             61,02      60,20         +1,4%           0,82   -3,1% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.245,05   1.242,50         +0,2%          +2,55   -4,4% 
Silber (Spot)         14,76      14,55         +1,4%          +0,21  -12,9% 
Platin (Spot)        804,10     785,50         +2,4%         +18,60  -13,5% 
Kupfer-Future          2,77       2,77         +0,1%          +0,00  -17,4% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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