FRANKFURT (Dow Jones)--Metro hat den Überschuss für seine Aktionäre im abgelaufenen Geschäftsjahr dank Sondererträgen aus Immobilienverkäufen um 6 Prozent auf 344 Millionen Euro gesteigert. Operativ lief es angesichts der Probleme im Russlandgeschäft jedoch schlechter. Das um Immobiliengewinne bereinigte EBITDA blieb mit 1,4 Milliarden Euro um 40 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Lediglich wechselkursbereinigt ergab sich ein leichtes Plus, weshalb Metro sich mit dem Ergebnis im Rahmen seiner eigenen Prognose sieht. Den Aktionären will der Handelskonzern aus Düsseldorf wie im Vorjahr eine Dividende von 70 Cent je Aktie zahlen.
Im neuen Geschäftsjahr 2019, das im Oktober begonnen hat, will Metro wieder wachsen. Im fortgeführten Geschäft, dem Großhandel, soll der Umsatz währungs- und flächenbereinigt um 1 bis 3 Prozent zulegen. Das bereinigte EBITDA wird um 2 bis 6 Prozent schwächer erwartet, weil die Digitalisierung des Geschäftes zunächst kostet und auch in Russland der Umbau weiter Probleme verursacht.
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December 13, 2018 02:03 ET (07:03 GMT)
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