Hannover (www.anleihencheck.de) - Zum Jahresende hat sich die deutsche Spreadlandschaft spürbar verändert, dies unter dem Einfluss des angepassten EZB-Ankaufverhaltens sowie politischen Unsicherheiten, so Dr. Frederik Kunze, Dr. Norman Rudschuck, CIIA, und Thomas Scholz, CIIA von der Nord LB.Vor allem Letztere dürften die Bundkurve weiter in negatives Terrain geschoben haben, während das bevorstehende Ende der Nettoankäufe zu Spreadanstiegen bei Ländern, Agencies und Covereds geführt habe. Die 10Y/2Y-Spreads (ASW) für Bundesländer und nationale Agencies würden sich auf 12 Bp bzw. 9 Bp beziffern lassen, was indiziere, dass sich die Steigung seit dem 3. Quartal 2018 nicht deutlich verändert habe. Bunds würden die mit deutlichem Abstand niedrigsten Spreads bieten. Während die Kurven im Länder- bzw. Agency-Segment weiterhin nah beieinander lägen (die Spread-Differenz bleibe über die Kurve im Bereich von kleiner bzw. um die 10 Bp), habe sich der Abstand zu Pfandbriefen erhöht. Ausgehend von den interpolierten Kurven würden Letztere über die gesamte Kurve den höchsten Spread bieten. Auffällig sei zudem, dass Pfandbriefe im Zuge der Kurvenverschiebung bereits im mittleren Laufzeitenbereich positive Spreads bieten würden. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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