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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Mini-Gewinne in ruhigem Geschäft erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street dürfte am Donnerstag mit kleinen Gewinnen starten. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich leicht um 0,1 Prozent zu. Für verhaltenen Optimismus bei den Anlegern dürften weiterhin die positiven Signale im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgen. Bereits im Handel in Asien hatten sie die Stimmung befördert. Dennoch bleiben bei den Investoren Sorgen über die wirtschaftliche Entwicklung bestehen.

Viele Akteure warten aktuell noch ab, da die weitere Richtung der Märkte schwer absehbar ist. In der kommenden Woche könnte die US-Notenbank mit Zinsentscheidung und Aussagen für größere Bewegungen sorgen.

Konjunkturseitig wurden die Importpreise für November mitgeteilt, die mit minus 1,6 Prozent noch stärker zurückgingen als die erwarteten minus 1,1 Prozent. Die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe fielen um einiges niedriger aus als erwartet.

Ölpreis mit IEA-Daten leichter 
 

Der Ölpreis verzeichnet Verluste. Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat in ihrem Monatsbericht über steigende Lagerbestände informiert und damit die Vermutung vieler Akteure untermauert, dass der Markt unter einem Überangebot leidet. Erstmals seit März sind die Bestände über den Fünfjahresschnitt gestiegen. Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent auf 50,54 Dollar, Brent fällt um 0,5 Prozent auf 59,83 Dollar.

Auch der Goldpreis gibt etwas nach, da die Anleger nach den kräftigen Gewinnen seit Sommer erst einmal eine Pause einlegen. Die Feinunze verliert 0,3 Prozent auf 1.242 Dollar. Seit dem Augusttief hat sie bereits 7 Prozent gutgemacht.

Am Devisenmarkt zieht der Dollar leicht an mit den neuen Konjunkturdaten. Der Euro gibt vom erhöhten Niveau des Vorabends ab auf 1,1350 Dollar. Damit bewegt sich das Währungspaar weiterhin in einer extrem engen Spanne. Die Entscheidung der EZB, die Anleihenkäufe Ende des Jahres einzustellen, war erwartet worden und brachte keine Bewegung in den Markt. Impulse könnten noch von der EZB-Pressekonferenz kommen, die seit 14.30 Uhr MEZ läuft.

Bei Anleihen bewegt sich aktuell noch wenig, nachdem sie am Vortag verkauft wurden. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys fällt um 0,3 Basispunkte auf 2,91 Prozent.

GE mit Neugründung gesucht 
 

Unter den Einzelwerten verteuern sich General Electric (GE) vorbörslich um 11 Prozent. Der Konzern gründet ein neues unabhängiges Internet-der-Dinge-Unternehmen und begibt sich hiefür auf die Suche nach einem neuen CEO. Zugleich verkauft GE die Mehrheit am Softwareunternehmen ServiceMax an die Beteiligungsgesellschaft Silver Lake. Einen Kaufpreis nannte GE nicht.

Tailored Brands brechen um 28 Prozent ein. Der Betreiber von Ketten wie Men's Wearhouse und Joseph A. Bank hatte im dritten Quartal nur noch 13,9 Millionen Dollar nach 36,9 Millionen im Vorjahresquartal verdient, was umfangreichen Abschreibungen geschuldet war. Auf bereinigter Basis fiel der Gewinn höher als von Analysten erwartet aus. Für Enttäuschung sorgte allerdings der gesenkte Ausblick. Zudem hatte das Unternehmen angekündigt, künftig weniger Produkte aus China zu beziehen, um sich vor möglichen Zöllen zwischen den USA und China zu schützen.

Oxford Industries hat Quartalzahlen für das dritte Quartal vorgelegt, die ebenso enttäuschten wie der Ausblick. Angesichts enttäuschender Nachfrage senkte das Unternehmen seine Schätzungen für das Gesamtgeschäftsjahr. Die Aktie wird noch nicht gehandelt, im nachbörslichen Geschäft gab sie aber 11 Prozent nach.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit            Rendite   Bp zu VT    Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                2,77       -0,4          2,77      156,8 
5 Jahre                2,76       -0,9          2,77       83,7 
7 Jahre                2,84        0,0          2,84       58,8 
10 Jahre               2,91       -0,3          2,91       46,5 
30 Jahre               3,15        0,6          3,15        8,7 
 
DEVISEN             zuletzt      +/- %  Do, 7:50 Uhr  Mi, 18:03   % YTD 
EUR/USD              1,1373     +0,01%        1,1374     1,1362   -5,3% 
EUR/JPY              129,11     +0,23%        129,00     128,69   -4,6% 
EUR/CHF              1,1287     -0,07%        1,1298     1,1273   -3,6% 
EUR/GBP              0,8977     -0,26%        0,9009     0,8974   +1,0% 
USD/JPY              113,54     +0,24%        113,44     113,26   +0,8% 
GBP/USD              1,2674     +0,32%        1,2622     1,2660   -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD            3.393,00     -0,66%      3.360,51   3.445,14  -76,4% 
 
ROHOEL              zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,54      51,15         -1,2%      -0,61  -12,5% 
Brent/ICE             59,83      60,15         -0,5%      -0,32   -5,0% 
 
METALLE             zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.241,98   1.245,63         -0,3%      -3,66   -4,7% 
Silber (Spot)         14,72      14,76         -0,2%      -0,04  -13,1% 
Platin (Spot)        798,75     803,50         -0,6%      -4,75  -14,1% 
Kupfer-Future          2,79       2,77         +0,9%      +0,02  -16,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 13, 2018 08:51 ET (13:51 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

© 2018 Dow Jones News
Gold & Silber auf Rekordjagd
Kaum eine Entwicklung war 2025 so eindrucksvoll wie der Höhenflug der Edelmetalle. Allen voran Silber: Angetrieben von einem strukturellen Angebotsdefizit, explodierte der Preis und übertrumpfte dabei den „großen Bruder“ Gold. Die Nachfrage aus dem Investmentsektor zieht weiter an, und ein Preisziel von 100 US-Dollar rückt in greifbare Nähe.

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