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MÄRKTE ASIEN/Schwache Daten aus China belasten fragile Aktienmärkte

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach zwei Tagen mit Gewinnen geht es am Freitag an den Börsen in Ostasien und Australien abwärts mit den Kursen. Auslöser sind schwach ausgefallene Konjunkturdaten aus China, die die bereits länger schwelenden Sorgen über eine Abschwächung der Wirtschaftsaktivität im Reich der Mitte verstärken.

Die Industrieproduktion stieg im November zum Vorjahr zwar um 5,4 Prozent, erwartet worden war aber ein Plus von 5,9 Prozent. Es war zugleich das schwächste Wachstum seit Anfang 2016. Außerdem wuchsen die Einzelhandelsumsätze mit 8,1 Prozent so schwach wie zuletzt vor 15 Jahren, wie der Datenanbieter Wind meldet. Ein Hoffnungsschimmer kommt von den Anlageinvestitionen der chinesischen Städte. Sie sind in den ersten elf Monaten einen Tick stärker gestiegen als gedacht. In den schwachen Daten dürfte sich vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA mit gegenseitig auferlegten Importzöllen niederschlagen.

An den Börsen lässt das die Anleger vorsichtig agieren, viele stellen - zumal vor dem Wochenende - Risikopositionen glatt. Die Verluste reichen von 0,5 Prozent in Schanghai über 1,5 Prozent in Seoul bis zu 1,8 Prozent in Tokio, wo der Nikkei Index auf 21.414 Punkte absackt. Dass der Wirtschaftsbericht Tankan in Japan für die Großunternehmen von Oktober bis Dezember besser ausgefallen ist als von Ökonomen prognostiziert, kann die Kurse nicht stützen. Zumal die befragten Unternehmen für März einen deutlich niedrigeren Indexstand schätzen.

"Der eskalierende US-chinesische Handelsstreit beschleunigt die Verschlechterung bei den Exporten", kommentiert Volkswirt Tsuyoshi Ueno von NLI Research Institute die Tankan-Daten. Gegenwind bekommen die Kurse in Tokio noch vom anziehenden Yen. Der wird zum einen gestützt von seinem Ruf als sicherer Hafen, zum anderen aber auch davon, dass die japanische Notenbank im Rahmen ihrer regulären Anleihekäufe diesmal weniger Anleihen kaufte. Hintergrund sind die am Anleihemarkt zuletzt gesunkenen Renditen. Die Notenbank verfolgt bei ihrer Geldpolitik das zehnjährige Renditeniveau als Zielgröße.

In Seoul rutschen Samsung Electronics um 3,4 Prozent ab auf ein 21-Monatstief. Nach einer Veranstaltung des Unternehmens mit Investoren am Vortag haben neun von zwölf Research-Häusern ihre Kursziele für die Aktie gesenkt und das, nachdem die Samsung-Aktie in sechs der vergangenen sieben Monate bereits Verluste eingefahren hatte. Hintergrund sind Befürchtungen, dass der Boom bei den Speicherchips, der maßgeblich für die Gewinne bei Samsung verantwortlich sei, abflauen dürfte und die Nachfrage nach Smartphones schwach bleiben werde. Im bisherigen Jahresverlauf hat die Aktie nun fast 25 Prozent an Wert verloren.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.602,00     -1,05%     -7,64%         06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.413,72     -1,84%     -5,94%         07:00 
Kospi (Seoul)           2.063,25     -1,54%    -16,38%         07:00 
Schanghai-Comp.         2.621,11     -0,49%    -20,76%         08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.157,54     -1,38%    -12,54%         09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.072,18     -1,25%     -8,90%         10:00 
KLCI (Malaysia)         1.664,75     -0,67%     -7,43%         10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Do, 9:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1360      +0,0%     1,1358        1,1385   -5,5% 
EUR/JPY                   128,92      -0,1%     129,03        129,11   -4,7% 
EUR/GBP                   0,8993      +0,2%     0,8975        0,8992   +1,2% 
GBP/USD                   1,2631      -0,2%     1,2657        1,2660   -6,6% 
USD/JPY                   113,48      -0,1%     113,60        113,43   +0,8% 
USD/KRW                  1130,51      +0,3%    1127,50       1123,38   +5,9% 
USD/CNY                   6,8907      +0,1%     6,8816        6,8688   +5,9% 
USD/CNH                   6,8874      +0,1%     6,8815        6,8624   +5,7% 
USD/HKD                   7,8100      -0,0%     7,8132        7,8084   -0,1% 
AUD/USD                   0,7194      -0,4%     0,7223        0,7245   -8,0% 
NZD/USD                   0,6799      -0,8%     0,6857        0,6876   -4,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.256,96      -0,4%  3268,5050      3.372,51  -77,3% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  52,40      52,58      -0,3%         -0,18   -9,3% 
Brent/ICE                  61,08      61,45      -0,6%         -0,37    k.A. 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.241,19   1.241,93      -0,1%         -0,74   -4,7% 
Silber (Spot)              14,68      14,76      -0,5%         -0,08  -13,3% 
Platin (Spot)             796,80     795,50      +0,2%         +1,30  -14,3% 
Kupfer-Future               2,75       2,76      -0,6%         -0,02  -18,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 14, 2018 00:54 ET (05:54 GMT)

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