
Von Hans Bentzien
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vizepräsident der Europäischen Zentralbank, Luis de Guindos, hat eine stärkere Regulierung von Investmentfonds gefordert. De Guindos sagte bei einer Konferenz in Frankfurt: "Es sind zusätzliche Werkzeuge notwendig, um den zunehmenden Risiken des Investmentfondsektors aus makroprudenzieller Sicht zu begegnen." De Guindos schlug "Ex-Ante-Instrumente" für die Begrenzung von Liquiditäts- und Verschuldungsrisiken vor, zum Beispiel verpflichtende Liquiditätspuffer und festgelegte Rückgabefristen.
Der EZB-Vizepräsident regte zudem an, die Aufsicht über Investmentfonds auf die europäische Ebene zu heben, weil die Auswirkung von Problemen in diesem Marktsegment in der gesamte EU spürbar werden dürften. Auch die Aktivierung makroprudenzieller Instrumente sollte zentral erfolgen.
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December 14, 2018 04:28 ET (09:28 GMT)
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