
Von Sarah Chaney
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Einzelhändler haben ihre Umsätze im November nur moderat gesteigert, aber zugrunde liegende Details deuten darauf, dass die wichtige Weihnachtssaison solide gestartet ist. Die gesamten Umsätze legten um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.
Für den Oktober gab das Ministerium einen Anstieg von revidiert 1,1 Prozent (vorläufig: plus 0,8 Prozent) für die Gesamtrate an. Die Veränderung ex Kfz wurde auf plus 1,0 Prozent (vorläufig: plus 0,7 Prozent) revidiert.
Die Novemberumsätze lagen gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent höher, was darauf hindeutet, dass das Weihnachtsgeschäft auf einer besseren Basis als 2017 begonnen hat.
Der November, traditioneller Beginn der Weihnachtseinkaufssaison, ist ein wichtiger Monat in der Branche, insbesondere für Kaufhäuser, Bekleidungshäuser und Online-Verkäufer. Der Monat beinhaltet Thanksgiving Day und Black Friday, Tage, an denen die Amerikaner die Einkaufszentren bevölkern und ihre Einkaufswagen vollladen.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
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December 14, 2018 08:41 ET (13:41 GMT)
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