Von Sharon Nunn
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Industrieproduktion ist im November kräftig gestiegen, was vor allem auf die kältebedingte Energienutzung zurückzuführen ist. Sie erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Prozent, wie die Federal Reserve mitteilte. Volkswirte hatten nur eine Zunahme um 0,3 Prozent prognostiziert.
Die Kapazitätsauslastung verbesserte sich auf 78,5 Prozent von 78,1 im Vormonat. Hier waren Ökonomen von 78,6 Prozent ausgegangen. Für den Vormonat wurde die Auslastung auf 78,1 (vorläufig: 78,4) Prozent revidiert.
Die Industrieproduktion war im vorangegangen Monat um 0,2 (vorläufig: plus 0,1) Prozent gesunken. Im Jahresvergleich wurde im November 3,9 Prozent mehr produziert.
Im verarbeitenden Gewerbe, das für einen Großteil der Industrieproduktion steht, wurde gegenüber dem Vormonat ein Produktionsplus von 0,2 (vorläufig: plus 0,1) Prozent verzeichnet.
Die Erdöl- und Bergbauproduktion stieg um 1,7 Prozent, die Energieproduktion legte um 3,3 Prozent zu. Die Produktion von Versorgungsleistungen wird typischerweise durch Wetterverhältnisse beeinflusst; die Durchschnittstemperatur im November lag laut der National Oceanic and Atmospheric Administration im kühlsten Drittel des historischen Rekords.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/mus/apo/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 14, 2018 09:24 ET (14:24 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.