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MÄRKTE EUROPA/DAX macht Verluste weitgehend wett

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die deutschen Aktienmärkte machen die Verluste vom Vormittag im weiteren Handelsverlauf weitgehend wett. Der DAX verliert am Nachmittag noch 0,2 Prozent auf 10.899 Punkte. Damit steht er gut 160 Punkte über seinem Tagestiefstand. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,3 Prozent nach. Händler verweisen auf die Autotitel. BMW und Daimler sind nach deutlichen Abschlägen am Vormittag nun sogar ins Plus gedreht, beide Titel gewinnen ein halbes Prozent. VW geben nur noch leicht um 0,4 Prozent nach.

Für die kräftige Erholung der europäischen Autowerte vom Tagestief machen Händler versöhnliche China-Töne verantwortlich. "Das ist ein gutes Signal aus China, dass es doch vorwärts geht", sagt ein Händler. Das Land will die Strafzölle gegen US-Autos und Autoteile über den Zeitraum der Gespräche mit den USA aussetzen. "Das dürfte daher im Frühjahr zu vielen Vorzieheffekten bei Käufen kommen und die Absatzzahlen nach oben treiben", so der Händler. Der Stoxx-Auto-Index liegt noch ein halbes Prozent im Minus, in der Spitze waren es 2,8 Prozent gewesen.

Am Vormittag hatte die übergeordnete Stimmung noch stark unter der Angst vor einem globalen Konjunktureinbruch gelitten. Nach schwachen Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion und zum chinesischen Einzelhandel hatte ein Rezessionssignal vom französischen Einkaufsmanager-Index eine weitere Abwärtswelle ausgelöst. Die deutschen Daten lagen dagegen nur leicht unter Erwarten und bleiben im expansiven Bereich. Am Nachmittag minderten dann gute US-Daten zum Einzelhandelsumsat und der Industrieproduktion die Konjunktursorgen etwas. Der Dollar zieht an, der Euro fällt erstmals seit Ende November wieder unter die Marke von 1,13 Dollar.

Südzucker stemmen sich gegen schwache Rohstoffwerte 
 

Während bei den Stoxx-Branchenindizes Ölwerte, Versorger sowie Reise- und Touristik-Aktien ins Plus gedreht sind, führen Rohstoff-Aktien die Verliererliste an. Ihr Stoxx-Branchen-Index fällt um 1 Prozent. Glencore geben 1,8 Prozent ab.

Dabei können sich Südzucker gegen die schwache Tendenz der Rohstoffwerte stemmen. Der Kurs steigt um 3,8 Prozent auf 12,24 Euro. Händler verweisen auf CropEnergies. Die Südzucker-Tochter hat den Ausblick erhöht und auf "unerwartet stark" gestiegene Ethanolpreise verwiesen. Der Kurs von CropEnergies gewinnt 4,9 Prozent.

Zuletzt war die Aktie von Südzucker stark gefallen, in den vergangenen Tagen hatte sie noch unter einem schwachen Zwischenbericht von Nordzucker gelitten.

Aixtron, Isra Vision und Dr. Hönle brechen ein 
 

Generell führt die niedrige Liquidität vor dem Jahresende je nach Auftragslage zu hohen Ausschlägen. Hauptsächlich Stops machen Händler für das Minus von 6,8 Prozent auf 8,38 Euro bei Aixtron verantwortlich. "So schlecht ist die Nachrichtenlage nicht", sagt ein Händler. Details zur weiteren Planung bei der ausgegründeten OLED-Tochter Apeva gebe es zwar nicht, aber tendenziell sei das Interview mit Vorstand Felix Grawert in der Börsen-Zeitung gut aufgenommen worden. Er spricht von einem robusten Umsatzwachstum. Allerdings drohe die Aktie mit dem Fall durch die 8,80er-Marke auf neue Jahrestiefs zu fallen, daher hätten hier viele Stop-Loss-Orders gelegen.

Als "ordentlich" werden die Geschäftszahlen von Isra Vision im Handel eingeschätzt. Allerdings verschreckt der Umsatzausblick, Isra-Aktien brechen um 16 Prozent ein.

Gea stehen in der ebenfalls stark unter Druck. Der Kurs fällt um 6,5 Prozent auf 21,11 Euro. "Eine Stimmrechtsmitteilung vom späten Donnerstag wird so verstanden, dass sich Elliott teilweise zurückgezogen hat", so ein Händler. Das drücke nun auf den Kurs.

Im deutschen SDAX stürzen die Aktien von Dr. Hönle um 12,7 Prozent ab. Der Ausblick auf das Jahr 2018/19 sei "düster", meint ein Händler. Er liege bereits unter der Erwartung der Analysten, allerdings schließe das Unternehmen auch eine weitere Verschlechterung nicht aus. Die Geschäftszahlen für 2017/18 lägen hingegen sowohl bei Umsatz als auch Gewinn grob im erwarteten Rahmen.

Übernahmen im Blick - Scout24 stark im Plus 
 

Der Kauf der Luxushotelkette Belmond durch LVMH kommt im Handel gut an. "Belmond besetzt Preispunkte von Kunden, die eher konjunkturresistent sind", sagt ein Händler. Daher sei der Kaufpreis von 2,6 Milliarden Dollar oder 25 Dollar je Aktie durchaus angemessen. Belmond steigen in New York um 40 Prozent auf 24,67 Dollar. LVMH geben in Paris um 1,1 Prozent nach.

Ein weiterer Deal bahnt sich laut einem Medienbericht in Deutschland an. Der Onlinemarktplatz-Betreiber Scout24 soll einen Verkauf an Finanzinvestoren für mehr als 5 Milliarden Euro und einem Abschied von der Börse prüfen. Wie die Zeitung Financial Times unter Berufung auf informierte Personen berichtet, sollen die Münchner seit Wochen mit Beratern zusammenarbeiten. Eine Reihe von Beteiligungsgesellschaften hätte Interesse. Der Aktienkurs von Scout24 schnellt um 11 Prozent nach oben.

Auf der Gewinnerseite stehen auch Balfour Beatty. Das britische Bau- und Infrastrukturunternehmen hat einen sehr positiven Zwischenbericht abgeliefert. Die Aktien legen 4,3 Prozent zu, obwohl der Londoner FTSE-100-Index 0,2 Prozent verliert.

=== 
INDEX                zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.099,60      -0,40        -12,57         -11,55 
Stoxx-50            2.851,54      -0,37        -10,51         -10,28 
DAX                10.891,02      -0,31        -33,68         -15,69 
MDAX               22.327,43      -0,68       -153,34         -14,78 
TecDAX              2.524,91      -0,88        -22,32          -0,16 
SDAX                9.886,81      -1,21       -121,22         -16,83 
FTSE                6.860,64      -0,25        -16,86         -10,54 
CAC                 4.867,64      -0,60        -29,27          -8,37 
 
Bund-Future           163,16                     0,41           3,79 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Fr, 7:53 Uhr  Do, 17.27 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1284     -0,66%        1,1349         1,1354   -6,1% 
EUR/JPY               128,23     -0,62%        128,89         129,07   -5,2% 
EUR/CHF               1,1258     -0,28%        1,1291         1,1282   -3,9% 
EUR/GBP               0,8995     +0,22%        0,9001         0,8985   +1,2% 
USD/JPY               113,62     +0,02%        113,58         113,69   +0,9% 
GBP/USD               1,2546     -0,88%        1,2608         1,2637   -7,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             3.248,96     -0,60%      3.267,83       3.390,38  -77,4% 
 
ANLEIHERENDITEN      aktuell     Vortag   YTD absolut 
Deutschland 2 J.       -0,61      -0,58          0,00 
Deutschland 10 J.       0,25       0,28         -0,18 
USA 2 Jahre             2,74       2,75          0,85 
USA 10 Jahre            2,89       2,91          0,48 
Japan 2 Jahre          -0,15      -0,15         -0,02 
Japan 10 Jahre          0,03       0,05         -0,02 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              52,04      52,58         -1,0%          -0,54   -9,9% 
Brent/ICE              60,97      61,45         -0,8%          -0,48   -3,2% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.235,11   1.241,93         -0,5%          -6,82   -5,2% 
Silber (Spot)          14,52      14,76         -1,6%          -0,24  -14,3% 
Platin (Spot)         788,95     795,50         -0,8%          -6,55  -15,1% 
Kupfer-Future           2,74       2,76         -1,0%          -0,03  -18,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 14, 2018 10:11 ET (15:11 GMT)

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