Vertreter der US-Autoindustrie haben sich am
Freitag bei einer Anhörung des US-Handelsbeauftragten Robert
Lighthizer vehement für ein Handelsabkommen mit der EU und für eine
Umkehr in der Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump stark
gemacht. "Ein Handelsabkommen wäre eine einzigartige Möglichkeit,
Schranken zu beseitigen", sagte Jennifer Thomas von der Alliance of
Automobile Manufacturers, die zwölf große Hersteller vertritt,
darunter auch die US-Ableger deutscher Marken wie BMW
Die Autovertreter erklärten, die bereits verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium schadeten der US-Autoindustrie. Die Einkaufspreise für Stahl im US-Inland seien teils um 30 Prozent nach oben gegangen. Weitere Zölle auf Autos müssten unbedingt vermieden werden. Eine Begründung für eine Gefährdung der Nationalen Sicherheit durch den transatlantischen Autohandel sei nicht zu erkennen.
Die Lobbyisten machten die Wichtigkeit einer Harmonisierung bei der technischen Regulierung der Autos deutlich. Die Anpassung verschlinge Millionen Dollar jährlich, sagte Charles Uthus vom American Automotive Policy Council./dm/DP/men
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AXC0283 2018-12-14/22:05