Nachdem der DAX unter die psychologisch wichtige 11.000-Punkte-Marke gerutscht war, sah es zunächst so aus, als könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer eine neu Erholungsrallye starten. Anleger träumten sogar bereits von einer Weihnachts- bzw. Jahresendrallye. Allerdings bleibt es weiterhin fraglich, ob es dazu kommt. Zumal Anlegern so langsam die Zeit davon rennt.
Außerdem müssen sich Investoren immer noch mit unerfreulichen Themen wie dem Brexit, den italienischen Schulden, dem chinesisch-amerikanischen Handelsstreit, einer Konjunkturabkühlung und steigenden Zinsen auseinandersetzen. Allerdings könnte es in Sachen Geldpolitik und steigende Zinsen bei den Notenbanken ein Umdenken geben.
Bei der EZB blieb in dieser Woche alles beim alten. Die Anleihekäufe werden zum Ende dieses Jahres eingestellt. Gleichzeitig sollen die Zinsen frühestens im Herbst 2019 steigen. Allerdings könnte die EZB ihre Leitzinswende aufgrund der schwierigen Marktlage verschieben. Auch die Fed könnte über so etwas nachdenken, was Börsianer am Ende freuen dürfte.
Den vollständigen Artikel lesen ...