
Das Lösungsmodell in Kürze: Neugründung der bestehenden Firmenstruktur unterhalb der Steinhoff durch Einheiten in Luxemburg, Jersey und Großbritannien. Es sollen also unbelastete Gesellschaften anstelle der alten entstehen. Das Geflecht soll beibehalten werden,heißt Beteiligungsstruktur und Funktion innerhalb der Firmengruppe bleibt. Dann sollen alle Assets aus der alten Struktur auf die neue übertragen werden. Im dritten Schritt werden dann die Schulden der Steinhoff durch neue Darlehen respektive Anleihen der neuen Luxemburger Einheit refinanziert beziehungsweise ersetzt (bei Steinhoff durch "New SEAG Luxco Debt"). Die bisherigen Gläubiger sollen dann an der neuen Luxemburger Gesellschaft teilhaben und so an den Assets und Sicherheiten partizipieren. Gläubiger, die individuelle Absicherungen auf ihre Forderungen halten, sollen diese auch innerhalb der neuen Struktur behalten. Unterstützt und ermöglicht werden soll dieser Umbau durch ein verlängertes Stillhalten der Gläubiger, bis der Umbau abgeschlossen wurde oder das CVA abgelaufen ist.
Konkret
Es handelt sich um den Komplex der Gläubiger der Steinhoff Europa AG und die Gläubiger der Steinhoff Finanz Holding GmbH. Auf den entsprechenden Gläubigerversammlungen kamen jeweils die notwendigen Mehrheiten zustande. ...Den vollständigen Artikel lesen ...