DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Das Emirat Katar erwägt offenbar die Aufstockung seines Anteils an der Deutschen Bank. "Wir werden in Deutschland in eine große Finanzinstitution investieren. Das wurde am Rande des Doha Forums besprochen und wird in Kürze bekanntgegeben," sagte Yousuf Mohamed Al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, dem Handelsblatt. Den Namen des Unternehmens wollte er zwar nicht nennen, bestätigte aber, dass es sich um ein Institut handele, an dem Katar bereits beteiligt sei. Dieser Fakt und dass Christian Sewing, der Vorstandschef der Deutschen Bank, als einziger Top-Manager eines deutschen Konzerns am Doha Forum teilgenommen hat, deuten klar auf die Deutsche Bank, wie die Zeitung weiter schreibt. Bislang sind Mitglieder der katarischen Herrscherfamilie al Thani über zwei Holdings mit insgesamt 6,1 Prozent an der Deutschen Bank beteiligt. Dazu kommen Derivatepositionen, so dass der gesamte Anteil der al Thanis auf über 9 Prozent geschätzt wird.
TAGESTHEMA II
ABB trennt sich von seinem Stromnetzegeschäft. Der Käufer Hitachi übernehme zunächst gut 80 Prozent an dem Geschäftsbereich, der dabei mit 11 Milliarden US-Dollar bewertet werde, teilte ABB mit. ABB will 19,9 Prozent vorerst behalten und kann in drei Jahren eine Option zum Verkauf der restlichen Beteiligung an die Japaner ziehen. Die Nettoerlöse aus dem Verkauf von 7,6 bis 7,8 Milliarden Dollar sollen über einen Aktienrückkauf oder über vergleichbare Maßnahmen an die Aktionäre fließen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
Termine:
08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Umsatz 4Q
22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 2Q
DIVIDENDENABSCHLAG
KWS Saat: 3,20 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- EU 11:00 Verbraucherpreise November Eurozone PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+2,0% gg Vj Vorabschätzung: +2,0% gg Vj zuvor: +0,2% gg Vm/+2,2% gg Vj Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) PROGNOSE: -0,2% gg Vm/+1,0% gg Vj Vorabschätzung: +1,0% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+1,1% gg Vj - US 14:30 Empire State Manufacturing Index Dezember PROGNOSE: +21,0 zuvor: +23,3
ÜBERSICHT INDIZES
Stand +/- % S&P-500-Future 2.613,40 0,31 Nikkei-225 21.506,88 0,62 Schanghai-Comp. 2.591,03 -0,10 DAX 10.865,77 -0,54 DAX-Future 10.830,00 -0,63 XDAX 10.831,49 -0,64 MDAX 22.281,45 -0,89 TecDAX 2.519,83 -1,08 EuroStoxx50 3.092,60 -0,63 Stoxx50 2.844,81 -0,60 Dow-Jones 24.100,51 -2,02 S&P-500-Index 2.599,95 -1,91 Nasdaq-Comp. 6.910,67 -2,26 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 163,17 +42
ÜBERSICHT RENDITEN ANLEIHEMARKT
aktuell Vortag YTD absolut Deutschland 2 J. -0,61 -0,61 0,00 Deutschland 10 J. 0,25 0,25 -0,18 USA 2 Jahre 2,74 2,74 0,85 USA 10 Jahre 2,90 2,89 0,48 Japan 2 Jahre -0,15 -0,15 -0,01 Japan 10 Jahre 0,03 0,03 -0,02
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Trotz sehr schwacher Vorgaben der US-Börsen zeichnen sich für den Start an den europäischen Aktienmärkten am Montag nur kleinere Verluste ab. Schon in Asien konnten die ungünstigen Vorgaben weitgehend abgeschüttelt werden. Am negativen Umfeld hat sich zwar nichts geändert und Belastungsfaktoren wie die unklare Lage um den Brexit oder der US-chinesische Handelsstreit bleiben den Märkten einstweilen erhalten, vieles wurde davon aber schon in der Vorwoche eingepreist. Günstig für die Stimmung dürften Berichte sein, wonach sich die italienische Koalitionsregierung auf einen geänderten Haushaltsentwurf zur Vorlage in Brüssel geeinigt hat, mit dem disziplinarische Maßnahmen der EU vermieden werden, die zuvor angesichts einer zu hohen Schuldenaufnahme gedroht hatten. Für Bewegung - insbesondere beim Euro - könnten die Verbraucherpreise aus der Eurozone für November sorgen, nachdem EZB-Präsident Mario Draghi in der Vorwoche gerade erst wieder einen möglicherweise schwachen Preisauftrieb thematisiert hatte. Unternehmensseitig steht die Deutsche Bank im Fokus. Das Emirat Katar erwägt einem Bericht des Handelsblatts zufolge offenbar die Aufstockung seines Anteils an der Bank.
Rückblick: Leichter - Die übergeordnete Stimmung litt unter der Angst vor einem globalen Konjunktureinbruch. Nach schwachen Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion und zum chinesischen Einzelhandel hatten ein Rezessionssignal der französischen Einkaufsmanagerindizes und schwache Daten aus Deutschland eine Abwärtswelle ausgelöst. Die deutschen Daten blieben aber zumindest noch im expansiven Bereich. Am Nachmittag minderten dann gute US-Daten zum Einzelhandelsumsatz und zur Industrieproduktion die Konjunktursorgen etwas. Während bei den Stoxx-Branchenindizes Versorger sowie Reise- und Touristik-Aktien ins Plus drehten, gaben Rohstoffaktien deutlich nach. Ihr Index fiel um 1,2 Prozent. Der Kauf der Luxushotelkette Belmond durch LVMH kam im Handel gut an. LVMH gaben lediglich um 1,5 Prozent nach. Balfour Beatty lieferte einen positiven Zwischenbericht ab. Die Aktien legten 3,7 Prozent zu.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas leichter - BMW und Daimler holten deutliche Abschläge vom Vormittag wieder auf. BMW stiegen um 0,1 Prozent, Daimler gaben leicht nach. VW schlossen 1,3 Prozent im Minus, aber ebenfalls deutlich über Tagestief. Für die kräftige Erholung machten Händler verantwortlich, dass China die Strafzölle gegen Auto-Importe aus den USA über den Zeitraum der Gespräche mit den USA aussetzen will. Südzucker stiegen um 1,6 Prozent, nachdem die Tochter CropEnergies den Ausblick erhöht hatte. CropEnergies gewannen 5 Prozent. Als "ordentlich" wurden die Geschäftszahlen von Isra Vision eingeschätzt. Allerdings enttäuschte der Umsatzausblick, worauf der Kurs um 18 Prozent einbrach. Gea standen ebenfalls stark unter Druck. Der Kurs fiel um 6,8 Prozent. "Eine Stimmrechtsmitteilung vom späten Donnerstag wird so verstanden, dass sich Elliott teilweise zurückgezogen hat", meinte ein Händler. Dr. Hönle stürzten um 12,8 Prozent ab. Der Ausblick auf das Jahr 2018/19 sei "düster", meinte ein Händler. Scout24 soll einen Verkauf an Finanzinvestoren prüfen. Der Aktienkurs schnellte um 13,6 Prozent nach oben.
XETRA-NACHBÖRSE
Der Markt habe mit der negativen Entwicklung an der Wall Street noch leicht nachgegeben, so ein Händler von Lang & Schwarz.
USA / WALL STREET
Sehr schwach - Zunehmende Sorgen um das weltweite Konjunkturwachstum führten zu kräftigen Kursverlusten auf breiter Front. Mit schwachen Daten aus China seien bei den Investoren "alle Alarmglocken" angegangen, meinte ein Marktteilnehmer. Aus Europa kamen zudem schwache Einkaufsmanager-Indizes. Der Dow-Jones-Index liegt im Korrekturmodus, nachdem er nun von seinem Hoch am 3. Oktober mehr als 10 Prozent verloren hat. Erstmals seit März befinden sich damit alle drei Indizes im Korrekturmodus. Vor allem die Aktien von Unternehmen mit einem starken China-Bezug standen unter Abgabedruck. Für die Apple-Aktie ging es um 3,2 Prozent abwärts. Der Softwarehersteller Adobe verfehlte in seinem vierten Quartal beim Gewinn die Erwartungen, übertraf sie dagegen beim Umsatz. Die Aktie verlor 7,3 Prozent. Johnson & Johnson brachen um 10 Prozent ein. Es war der höchste Tagesverlust der Aktie seit März 2000. Auslöser war ein Bericht, wonach sich in Puderprodukten des Konzerns zeitweise krebserregende Asbest-Stoffe befunden haben könnten und Johnson & Johnson diese Information zurückgehalten habe. Das Unternehmen wies die Anschuldigungen zurück.
US-Anleihen waren angesichts der wieder gestiegenen Risikoscheu gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 1,9 Basispunkte auf 2,89 Prozent.
DEVISENMARKT
zuletzt +/- % 0.00 Uhr Fr, 17.27 Uhr EUR/USD 1,1311 +0,0% 1,1306 1,1296 EUR/JPY 128,35 +0,2% 128,14 128,10 EUR/CHF 1,1284 +0,0% 1,1284 1,1259 EUR/GBR 0,8989 +0,0% 0,8986 0,8987 USD/JPY 113,46 +0,1% 113,33 113,41 GBP/USD 1,2585 +0,0% 1,2583 1,2569 Bitcoin BTC/USD 3.220,64 0,74 3.197,01 3.193,01
Der Euro geriet mit den schwachen Konjunkturdaten aus Europa unter Druck und rutschte unter die Unterstützungsmarke von 1,13 Dollar. Diese konnte er aber wieder zurückerobern. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1301 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,1269 Dollar. Das Pfund Sterling blieb angesichts der ungelösten Probleme rund um den Brexit schwach. Es fiel auf 1,2582 Dollar nach einem Stand von 1,2657 Dollar am späten Donnerstag.
ROHSTOFFE
ÖL
zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 51,27 51,20 +0,1% 0,07 -11,2% Brent/ICE 60,22 60,28 -0,1% -0,06 -4,4%
Die Ölpreise gerieten unter Abgabedruck. Teilnehmer verwiesen auf die wieder gestiegenen globalen Konjunktursorgen nach den schwachen Daten aus China und Europa hin. Dazu kam der festere Dollar, der Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum veteuert. Auch habe mit den deutlichen Abgaben am Aktienmarkt ein allgemeiner "Risk-Off"-Modus geherrscht. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI verlor zum US-Settlement 2,6 Prozent auf 51,20 je Barrel, Brent fiel um 1,9 Prozent auf 60,28 Dollar.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
December 17, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)
METALLE
zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.237,96 1.238,35 -0,0% -0,39 -5,0% Silber (Spot) 14,58 14,57 +0,0% +0,01 -13,9% Platin (Spot) 786,00 787,50 -0,2% -1,50 -15,4%
Der Goldpreis gab zum US-Settlement um 0,5 Prozent nach auf 1.241 Dollar je Feinunze. Auch hier wurde auf den festeren Dollar als Preisbremser verwiesen. Zudem seien die Blicke bereits auf die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche gerichtet, bei der mehrheitlich mit der vierten Zinserhöhung in diesem Jahr gerechnet wird. "Vor der Fed-Sitzung dürfte sich der Goldpreis in einer Spanne zwischen 1.200 und 1.250 Dollar bewegen", sagte Jeff Wright, Executive Vice President von GoldMining.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
BREXIT
Ein zweites Brexit-Referendum würde der britischen Politik nach Worten von Premierministerin Theresa May "irreparablen Schaden" zufügen. Es würde das Land zudem "weiter spalten", heißt es in vorab veröffentlichten Auszügen einer Rede, die May im britischen Parlament halten will. Ein hochrangiges britische Kabinettsmitglied hat unterdesse Abgeordnete aller im Unterhaus vertretenen Parteien dazu aufgerufen, einen Konsens zum Brexit "zu schmieden". Der Austritt Großbritanniens aus der EU könne nur gelingen, "wenn eine Koalition jener, die das beste für dieses Land wollen, ein bisschen weniger streitet und ein bisschen mehr Kompromissbereitschaft zeigt", sagte Arbeits- und Rentenministerin Amber Rudd der Daily Mail.
KLIMAKONFERENZ
Nach zähen Verhandlungen mit Überlänge haben die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz ein Regelwerk zur konkreten Umsetzung des Pariser Klimaabkommens beschlossen. Der DIHK hält die Einigung auf "solide und faire Klimaschutz-Regeln" für eine gute Nachricht. "Wichtig für die Unternehmen ist, dass alle Staaten ähnlichen Verpflichtungen unterliegen und der Klimaschutz dadurch weltweit vorangetrieben wird", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer.
KONJUNKTUR DEUTSCHLAND
Der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), Michael Hüther, sieht keine Signale, die auf eine Rezession der Wirtschaft hindeuten. "Wir haben eine Abschwächung, gehen aber davon aus, dass sich die Wirtschaft auf niedrigerem Niveau stabilisiert", sagte Hüther dem Kölner Stadt-Anzeiger. "Wir befinden uns in einer Phase des Atemholens, des Übergangs", meinte er.
SAUDI-ARABIEN
hat zwei Resolutionen des US-Senats zum Fall Khashoggi und zu seinem Militäreinsatz im Jemen scharf zurückgewiesen. Die kanadische Regierung sucht derweil nach Angaben von Premierminister Justin Trudeau nach Möglichkeiten, ein umstrittenes Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien abzusagen.
SERBIEN
Die Ratingagentur S&P hat den Ausblick für Serbien auf Positive von zuvor Stable erhöht. Das lang- und kurzfristige Rating wurde mit BB bzw. B bestätigt.
SPANIEN
Die spanische Regierung hat Investitionen in Höhe von 7,3 Milliarden Euro zur Modernisierung der Armee angekündigt.
USA - GESUNDHEITSSYSTEM
Ein Richter im US-Bundesstaat Texas hat das vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama eingeführte Gesundheitssystem "Obamacare" für verfassungswidrig erklärt. Richter Reed O'Connor gab damit mehreren Republikanern Recht, die gegen die Gesundheitsreform geklagt hatten. Der Fall dürfte nun vor den Supreme Court gehen.
VERSICHERER
Die europäischen Versicherer haben beim Stresstest der europäischen Versicherungsaufsicht relativ gut abgeschnitten. Auch die deutschen Versicherer zeigten sich krisenfest, wenngleich deutlich wurde, dass eine anhaltende Niedrigzinsphase für die Unternehmen eine Herausforderung bleibe.
HENKEL
Henkel-Chef Hans Van Bylen lehnt eine Aufspaltung des Konzerns ab. "Diese Trends und Diskussionen kommen und gehen", sagte Van Bylen der Süddeutschen Zeitung. "An unseren drei Geschäftsbereichen halten wir grundsätzlich fest. Das bedeutet Stabilität und Ausgleich."
VW/FORD
Die Gespräche zwischen VW und Ford über eine Kooperation sind sehr weit gediehen. Es gebe derzeit aber noch einige offene Punkte, sagte ein VW-Unternehmenssprecher Dow Jones Newswires. Einen Bericht des Handelsblatts, wonach die Verhandlungen ins Stocken geraten seien, wollte er nicht kommentieren.
DEUTSCHE WOHNEN
Der Aufsichtsrat hat die Bestellung von Michael Zahn als Vorstandsvorsitzenden für fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Auch die Amtszeit von Finanzvorstand Philip Grosse wurde verlängert.
GERRY WEBER
"Wir wollen 2021 den Turnaround schaffen, also einen positiven Gewinn im operativen Geschäft erzielen", sagte der neue Gerry-Weber-Chef Johannes Ehling dem Handelsblatt. Gerry Weber ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen mit 148 Millionen Euro tief in die roten Zahlen gerutscht.
DEUTSCHE BAHN
Die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft EVG haben sich auf einen weitreichenden Tarifabschluss geeinigt. Mit dem Abschluss steigen die Löhne in zwei Stufen um 3,5 Prozent zum 1. Juli 2019, danach um 2,6 Prozent zum 1. Juli 2020.
DEUTSCHE BAHN
Die Bundesregierung verlangt angesichts der anhaltenden Probleme bei der Deutschen Bahn (DB AG) eine grundlegende Reform des Staatsunternehmens. Wir erwarten, dass der Vorstand der Bundesregierung bis März ein entsprechendes Konzept vorlegt", sagte der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann der Welt am Sonntag.
BHP
hat 5 Prozent der eigenen Aktien zurückerworben und dafür 5,2 Milliarden US-Dollar aufgewendet. Das Geld stammt aus dem erfolgten Verkauf der US-Schieferölsparte. Aktionäre erhalten zudem eine Sonderdividende von 1,02 US-Dollar je Aktie.
RENAULT/NISSAN
Nach der Verhaftung von CEO Carlos Ghosn fordert Renault den japanischen Partner Nissan Motors kurzfristig zu einem Aktionärstreffen auf. Renault hält 44 Prozent an Nissan. "Die Anklage (gegen Ghosn und Nissan) birgt erhebliche Risiken für Renault, den größten Aktionär von Nissan, und für die Stabilität unseres Industrieverbunds", heißt es in dem Aufforedrungsschreiben.
ROYAL BANK OF SCOTLAND
Fitch Ratings hat die Bonitätseinstufung für die Royal Bank of Scotland erhöht. Das langfristige Emittentenausfallrating wurde auf A von BBB+ angehoben.
TELECOM ITALIA
Der Kampf zwischen Vivendi und dem aktivistischen Hedgefonds Elliott um die Vorherrschaft bei Telecom Italia geht in die nächste Runde. Vivendi hat den Vorstand schriftlich gebeten, eine Hauptversammlung einzuberufen, um dort neue Wirtschaftsprüfer zu ernennen und fünf Vorstandsmitglieder zu ersetzen, die von Elliott unterstützt werden. Vivendi ist der größte Aktionär bei Telecom Italia.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/raz/ros/gos
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December 17, 2018 01:40 ET (06:40 GMT)
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