
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Rekordbeschäftigung in der deutschen Industrie
Die Zahl der Beschäftigten in der deutschen Industrie hat im Oktober einen neuen Rekordwert erreicht. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts (Destatis) stieg die Zahl der Beschäftigten im Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit mehr als 50 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozent auf 5,7 Millionen. Das war der höchste Wert seit Beginn dieser Statistik 2005.
Umfrage: SPD-Politiker in Kanzlerfrage chancenlos gegen Kramp-Karrenbauer
Im Falle einer direkten Wahl des Bundeskanzlers würde die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer einer Umfrage zufolge alle potenziellen SPD-Kandidaten schlagen. Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles und ihre Vorgänger Martin Schulz und Sigmar Gabriel wären ebenso chancenlos wie Bundesfinanzminister Olaf Scholz, wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage für die Sender RTL und n-tv ergab.
May: Zweites Brexit-Referendum würde "irreparablen Schaden" verursachen
Ein zweites Brexit-Referendum würde der britischen Politik nach Worten von Premierministerin Theresa May "irreparablen Schaden" zufügen. Es würde das Land zudem "weiter spalten", heißt es in vorab veröffentlichten Auszügen einer Rede, die May am Montag im britischen Parlament halten will. "Lassen Sie uns den Briten gegenüber nicht Wort brechen, indem wir versuchen, ein weiteres Referendum abzuhalten."
Rumänien attackiert EU kurz vor Beginn des Ratsvorsitzes
Kurz vor Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft geht Rumäniens Regierung auf Konfrontationskurs mit Brüssel. Ministerpräsidentin Viorica Dancila und der Parteichef der regierenden Sozialdemokraten, Liviu Dragnea, warfen der EU am Sonntag eine Diskriminierung ihres Landes vor. Dancila verwahrte sich gegen Kritik aus Brüssel an ihrer Regierung und forderte ihre Partei auf, "diese Attacken nicht mehr hinzunehmen". Dragnea beklagte, andere Länder in der EU seien "noch viel korrupter" als Rumänien, würden aber weniger kritisiert.
Zahl der Toten des Anschlags in Straßburg steigt auf fünf
Die Zahl der Toten nach dem Anschlag in Straßburg ist auf fünf gestiegen. Ein 36-jähriger Pole sei am Sonntag seinen schweren Verletzungen erlegen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. "Mein Bruder Barto Pedro Orent-Niedzielski hat uns eben verlassen", schrieb der Bruder des Opfers auf Facebook. Der polnische Staatsbürger wohnte seit rund 20 Jahren in der elsässischen Stadt.
Bombe explodiert vor Gebäude von privatem Fernsehsender in Athen
Vor dem Sitz des privaten griechischen Fernsehsenders Skai in Athen ist in der Nacht zu Montag ein Sprengsatz explodiert. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt, an der Fassade des Gebäudes entstand Sachschaden. Die selbstgefertigte Bombe detonierte demnach eine Dreiviertelstunde nach anonymen Warnanrufen bei einem anderen Fernsehsender und einer Internet-Nachrichtenseite.
Saudi-Arabien weist Resolutionen des US-Senats scharf zurück
Saudi-Arabien hat zwei Resolutionen des US-Senats zum Fall Khashoggi und zu seinem Militäreinsatz im Jemen scharf zurückgewiesen. Die Resolutionen würden auf "falschen Behauptungen" basieren und eine "Einmischung in innere Angelegenheiten" darstellen, erklärte das saudiarabische Außenministerium am Sonntag. "Das Königreich verurteilt den neuesten Standpunkt des US-Senats."
Kanada stellt Rüstungsvertrag mit Saudi-Arabien auf den Prüfstand
Die kanadische Regierung sucht nach Angaben von Premierminister Justin Trudeau nach Möglichkeiten, ein umstrittenes Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien abzusagen. "Wir prüfen die Exporterlaubnis um zu sehen ob es möglich ist, diese Fahrzeuge nicht mehr nach Saudi-Arabien zu liefern", sagte Trudeau am Sonntag dem Fernsehsender CTV. Er betonte, der 15 Milliarden kanadische Dollar (knapp zehn Milliarden Euro) schwere Vertrag sei unter der Vorgängerregierung unter Stephen Harper abgeschlossen worden.
Katar könnte Beteiligung an der Deutschen Bank aufstocken
Das Emirat Katar erwägt offenbar die Aufstockung seines Anteils an der Deutschen Bank. "Wir werden in Deutschland in eine große Finanzinstitution investieren. Das wurde am Rande des Doha Forums besprochen und wird in Kürze bekanntgegeben," sagte Yousuf Mohamed Al-Jaida, Vorstandschef des staatlichen Qatar Financial Center, dem Handelsblatt. Den Namen des Unternehmens wollte Al-Jaida zwar nicht nennen, aber er bestätigte, dass es sich um ein Institut handele, an dem Katar bereits beteiligt sei.
Nordkorea verurteilt US-Strafmaßnahmen
Nordkorea hat die jüngsten Strafmaßnahmen der US-Regierung gegen Pjöngjang verurteilt und Washington davor gewarnt, den Weg zu einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel "für immer zu blockieren". In einer Erklärung der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA vom Sonntag hieß es, US-Präsident Donald Trump habe den Wunsch für bessere Beziehungen zu Pjöngjang zum Ausdruck gebracht. Doch das US-Außenministerium sei darauf aus, die beiderseitigen Beziehungen auf das Niveau des vergangenen Jahres zurückzubringen.
+++ Konjunkturdaten +++
INDONESIEN
Exporte Nov 14,83 Mrd USD
Importe Nov 16,88 Mrd USD
Handelsbilanz Nov Defizit 2,05 Mrd USD (PROG Defizit 1,02 Mrd USD)
DJG/DJN/AFP/hab
(END) Dow Jones Newswires
December 17, 2018 03:05 ET (08:05 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.