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MÄRKTE ASIEN/Abgaben auf breiter Front - Konjunkturssorgen belasten

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Belastet von schwachen US-Vorlagen und Sorgen vor einer Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums geht es am Dienstag an den Aktienmärkten in Ostasien und Australien deutlicher nach unten. Dazu hat Japan die Wachstumsprognosen für 2018 und die kommenden Jahre gesenkt. Auch eine mit Spannung erwartete Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping stützt nicht. Investoren, die auf die Ankündigung konkreter Reformschritte gewartet hatten, wurden enttäuscht.

Am deutlichsten fällt das Minus erneut in Tokio aus, wo der Nikkei-225 um 1,7 Prozent auf 21.152 Punkte fällt. Hier belastet vor allem die Senkung der Wachstumsprognosen durch die japanische Regierung. Für dieses Jahr wird nur mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,9 Prozent gerechnet, nach zuvor 1,5 Prozent. Auch für die kommenden Jahre wurden die Schätzungen nach unten genommen. Zur Begründung wird auf Naturkatastrophen und den schwächeren Export verwiesen. Daneben drückt ein festerer Yen auf die Stimmung am Aktienmarkt.

In China verliert der Schanghai-Composite 1,2 Prozent auf 2.568 Punkte, der Hang-Seng-Index büßt ebenfalls 1,2 Prozent ein. Der S&P/ASX 200 in Sydney beschloss den Handel mit einem Abschlag von 1,2 Prozent, belastet von Abgaben bei den Energie- und Finanzwerten.

Erstere litten vor allem unter den weiter nachgebenden Ölpreisen. US-Öl der Sorte WTI fiel am Vortag erstmals seit Oktober 2017 wieder unter 50 Dollar je Barrel. Und im asiatischen Handel geht es für die Ölpreise weiter abwärts. Nachfrageängste drücken auf die Stimmung.

Xi-Rede ohne Überraschungen 
 

Der chinesische Präsident hat anlässlich einer Rede zum 40. Jahrestag der Wirtschaftsreformen Chinas keine neuen konkreten Schritte angekündigt. In seiner Rede forderte Xi China auf, bei Wirtschaftsreformen "den Kurs beizubehalten" und fügte hinzu, dass "niemand in der Lage ist, dem chinesischen Volk vorzuschreiben, was getan oder nicht getan werden sollte" - ein offensichtlicher Hinweis auf die Bemühungen der Trump-Administration, ein Handelsabkommen durchzusetzen.

An der Wall Street hatten sich derweil die Abgaben zu Wochenbeginn noch einmal verstärkt. Es sei quer durch die Bank einfach alles verkauft worden, so ein Teilnehmer. Von Technologie- bis Einzelhandelswerte habe alles auf der Verkaufsliste gestanden, ergänzte ein weiterer Marktteilnehmer.

Für Zurückhaltung sorgt die anstehende Zinsentscheidung in den USA. Die vierte Zinserhöhung in den USA gilt fast als ausgemacht, wenn das Ergebnis der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch veröffentlicht wird. Wichtiger werden daher die Aussagen zum weiteren Zinstempo der Fed. Bislang wird von drei weiteren Zinsschritten 2019 ausgegangen. Und auch US-Präsident Trump hat sich wieder zu Wort gemeldet. Es sei "unglaublich", dass die Fed eine weitere Zinserhöhung in Betracht ziehe, mit "einem sehr starken Dollar und praktisch keiner Inflation".

"Trotz der jüngsten Aussagen von Trump wird die Fed die Zinsen wieder anheben, wobei die Marktteilnehmer gespannt sein werden, ob die Wirtschaft angesichts der Erwartungen an eine Verlangsamung des Wachstums mit einer Verschärfung der Politik umgehen kann", heißt es von der ING.

Aktien aus allen Bereichen werden verkauft 
 

Die Kursverluste ziehen sich in Asien quer durch alle Sektoren. In Tokio verlieren Fast Retailing 1,7 Prozent, in Seoul geht es für den Chiphersteller SK Hynix um 4,0 Prozent abwärts und die in Hongkong gelistete Tencent-Aktie verliert 2,3 Prozent.

Dagegen legen einige Industrie-Werte in Japan gegen den allgemeinen Trend zu. Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. sowie Mitsubishi Materials gewinnen jeweils 0,5 Prozent. In Hongkong sind die Papiere des Pharmaunternehmens CSPC Pharmaceutical mit einem Plus von 2,3 Prozent einer der wenigen Gewinner.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.589,50     -1,22%     -7,84%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.151,84     -1,65%     -7,09%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.060,58     -0,51%    -16,49%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.567,76     -1,16%    -22,38%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.787,09     -1,15%    -12,84%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.053,25     -1,96%     -9,58%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.634,10     -0,46%     -8,64%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Mo, 9:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1345      -0,0%     1,1348    1,1317   -5,6% 
EUR/JPY                   127,73      -0,2%     128,03    128,34   -5,6% 
EUR/GBP                   0,8984      -0,1%     0,8996    0,8988   +1,1% 
GBP/USD                   1,2628      +0,1%     1,2614    1,2583   -6,6% 
USD/JPY                   112,59      -0,2%     112,82    113,41      0% 
USD/KRW                  1129,54      +0,0%    1129,28   1131,23   +5,8% 
USD/CNY                   6,8939      -0,0%     6,8972    6,9002   +6,0% 
USD/CNH                   6,8915      -0,1%     6,8994    6,8988   +5,8% 
USD/HKD                   7,8162      +0,0%     7,8139    7,8141   +0,0% 
AUD/USD                   0,7190      +0,2%     0,7175    0,7176   -8,0% 
NZD/USD                   0,6851      +0,7%     0,6802    0,6806   -3,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.486,64      +0,5%  3470,6350  3.240,26  -75,7% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  49,15      49,88      -1,5%     -0,73  -14,9% 
Brent/ICE                  58,72      59,61      -1,5%     -0,89   -6,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.247,44   1.245,86      +0,1%     +1,58   -4,3% 
Silber (Spot)              14,67      14,66      +0,1%     +0,01  -13,4% 
Platin (Spot)             790,50     795,00      -0,6%     -4,50  -15,0% 
Kupfer-Future               2,74       2,75      -0,6%     -0,02  -18,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/gos

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December 18, 2018 01:22 ET (06:22 GMT)

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