Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
244 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE ASIEN/US-Vorgaben und Konjunkturssorgen drücken Börsen ins Minus

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien haben sich am Dienstag belastet von schwachen US-Vorgaben und Sorgen vor einer Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums mit deutlichen Abgaben gezeigt. Dazu hatte Japan die Wachstumsprognosen für 2018 und die kommenden Jahre gesenkt. Auch eine mit Spannung erwartete Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping stützte nicht. Investoren, die auf die Ankündigung konkreter Reformschritte gewartet hatten, wurden enttäuscht.

Am deutlichsten fiel das Minus erneut in Tokio aus, wo der Nikkei-225 um 1,8 Prozent auf 21.116 Punkte nachgab. Hier belastete vor allem die Senkung der Wachstumsprognosen durch die japanische Regierung. Für dieses Jahr wird nun noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,9 Prozent gerechnet, nach zuvor 1,5 Prozent. Auch für die kommenden Jahre wurden die Schätzungen gesenkt. Zur Begründung wird auf Naturkatastrophen und den schwächeren Export verwiesen. Daneben drückte ein festerer Yen auf die Stimmung am Aktienmarkt.

In China verlor der Schanghai-Composite 0,8 Prozent auf 2.577 Punkte, der Hang-Seng-Index büßte 1,1 Prozent ein. Der S&P/ASX 200 in Sydney schloss den Handel mit einem Abschlag von 1,2 Prozent, belastet von Abgaben bei den Energie- und Finanzwerten.

Erstere litten vor allem unter den weiter nachgebenden Ölpreisen. US-Öl der Sorte WTI fiel am Vortag erstmals seit Oktober 2017 wieder unter 50 Dollar je Barrel. Und im asiatischen Handel ging es für die Ölpreise weiter abwärts. Nachfrageängste drückten auf die Stimmung. Die europäische Referenzsorte Brent gab 1,8 Prozent auf 58,53 Dollar nach. Santos verloren in Sydney 2,3 Prozent. Für Woodside und Oil Search ging es um 1,3 bzw. 2,6 Prozent nach unten. Auch in Hongkong verloren die Ölaktien. CNOOC gaben 3,9 Prozent nach. Petrochina verloren 2,1 Prozent.

Xi-Rede ohne Überraschungen 
 

Der chinesische Präsident hatte anlässlich einer Rede zum 40. Jahrestag der Wirtschaftsreformen Chinas keine neuen konkreten Schritte angekündigt. In seiner Rede forderte Xi China auf, bei Wirtschaftsreformen "den Kurs beizubehalten" und fügte hinzu, dass "niemand in der Lage ist, dem chinesischen Volk vorzuschreiben, was getan oder nicht getan werden sollte" - ein offensichtlicher Hinweis auf die Bemühungen der Trump-Administration, ein Handelsabkommen durchzusetzen.

An der Wall Street hatten sich derweil die Abgaben zu Wochenbeginn noch einmal verstärkt. Es sei quer durch die Bank einfach alles verkauft worden, so ein Teilnehmer. Von Technologie- bis Einzelhandelswerte habe alles auf der Verkaufsliste gestanden, ergänzte ein weiterer Marktteilnehmer.

Für Zurückhaltung sorgte die anstehende Zinsentscheidung in den USA. Die vierte Zinserhöhung in den USA gilt fast als ausgemacht, wenn das Ergebnis der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch veröffentlicht wird. Wichtiger werden daher die Aussagen zum weiteren Zinstempo der Fed. Bislang wird von drei weiteren Zinsschritten 2019 ausgegangen. Und auch US-Präsident Trump hatte sich wieder zu Wort gemeldet. Es sei "unglaublich", dass die Fed eine weitere Zinserhöhung in Betracht ziehe, mit "einem sehr starken Dollar und praktisch keiner Inflation".

"Trotz der jüngsten Aussagen von Trump wird die Fed die Zinsen wieder anheben, wobei die Marktteilnehmer gespannt sein werden, ob die Wirtschaft angesichts der Erwartungen an eine Verlangsamung des Wachstums mit einer Verschärfung der Politik umgehen kann", hieß es von der ING.

Aktien aus allen Bereichen werden verkauft 
 

Die Kursverluste zogen sich in Asien quer durch alle Sektoren. In Tokio verloren Fast Retailing 1,6 Prozent, in Seoul ging es für den Chiphersteller SK Hynix um 1,8 Prozent abwärts und die in Hongkong gelistete Tencent-Aktie verlor 2,1 Prozent.

Dagegen legten einige Industrie-Werte in Japan gegen den allgemeinen negativen Trend zu. Nippon Steel & Sumitomo Metal Corp. sowie Mitsubishi Materials gewannen bis zu 0,5 Prozent. In Hongkong waren Papiere des Pharmaunternehmens CSPC Pharmaceutical mit einem Plus von 0,9 Prozent einer der wenigen Gewinner. Das Unternehmen hatte seine Wachstumsprognose bekräftigt.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.589,50     -1,22%     -7,84%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     21.115,45     -1,82%     -7,25%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.062,11     -0,43%    -16,43%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.576,92     -0,81%    -22,10%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.800,35     -1,10%    -12,71%     09:00 
Taiex (Taiwan)          9.718,82     -0,70%     -8,68%     06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.047,68     -2,14%     -8,48%     10:00 
BSE (Mumbai)           36.164,20     -0,29%     +6,95%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Mo, 9:15   % YTD 
EUR/USD                   1,1348      +0,0%     1,1348    1,1317   -5,6% 
EUR/JPY                   127,73      -0,2%     128,03    128,34   -5,6% 
EUR/GBP                   0,8982      -0,2%     0,8996    0,8988   +1,0% 
GBP/USD                   1,2635      +0,2%     1,2614    1,2583   -6,6% 
USD/JPY                   112,56      -0,2%     112,82    113,41   -0,0% 
USD/KRW                  1129,61      +0,0%    1129,28   1131,23   +5,8% 
USD/CNY                   6,8999      +0,0%     6,8972    6,9002   +6,0% 
USD/CNH                   6,8992      -0,0%     6,8994    6,8988   +5,9% 
USD/HKD                   7,8168      +0,0%     7,8139    7,8141   +0,0% 
AUD/USD                   0,7187      +0,2%     0,7175    0,7176   -8,1% 
NZD/USD                   0,6860      +0,8%     0,6802    0,6806   -3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.507,26      +1,1%  3470,6350  3.240,26  -75,6% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,03      49,88  -1,7%    -0,85  -15,1% 
Brent/ICE         58,58      59,61  -1,7%    -1,03   -7,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.246,96   1.245,86  +0,1%    +1,10   -4,3% 
Silber (Spot)     14,69      14,66  +0,2%    +0,03  -13,3% 
Platin (Spot)    790,95     795,00  -0,5%    -4,05  -14,9% 
Kupfer-Future      2,74       2,75  -0,6%    -0,02  -18,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2018 02:56 ET (07:56 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.