Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 25.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Wie die Revolution der sauberen Energie eine solide Investitionsmöglichkeit bieten könnte
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
110 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Kleines Plus - ifo-Index setzt keine Akzente

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa geht es am Dienstagmittag nach oben. Der Verkaufsdruck hat gegenüber der Vorwoche deutlich abgenommen, die Anleger scheinen ihre Dispositionen für dieses Jahr abgeschlossen zu haben. Mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch nach Handelsschluss und dem großen Verfalltermin am Freitag stehen noch zwei wichtige Termine in der Vorweihnachtszeit auf der Agenda. Der DAX legt am Mittag um 0,5 Prozent auf 10.821 Punkte zu, für den Euro-Stoxx-50 geht es um einen Punkt auf 3.065 nach oben.

Der unter den Erwartungen ausgefallene deutsche ifo-Geschäftsklimaindex ist nicht dazu angetan die Stimmung zu heben. Er belastet sie zunächst aber auch nicht weiter, weil er sich einreiht in zuletzt bereits schwache Konjunkturdaten. Die Commerzbank erwartet trotz des unerwartet deutlichen Rückgangs des Ifo-Geschäftsklimaindexes, dass die deutsche Wirtschaft zum Jahresende wieder wachsen werde. "Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im vierten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gestiegen sein", urteilt Chefvolkswirt Jörg Krämer. Er geht davon aus, dass sich der Autoabsatz von der Schwäche im Zusammenhang mit den neuen Abgastests erholen und sich die Konjunktur im Frühjahr wegen der erwarteten Stabilisierung der Nachfrage aus China weiter beleben werde. Der Sektor der Automobilwerte stellt mit einem Plus von 1,7 Prozent den Gewinner in Europa.

Zurückhaltung macht sich breit vor der geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Mittwoch. Eine Zinserhöhung - die vierte im laufenden Jahr - gilt als ausgemacht, auch wenn sie nicht mehr gar so sicher erscheint wie vor wenigen Wochen. Mehr Spannung verspricht der Zinsausblick 2019. Nachdem sich zuletzt taubenhafte Tönen aus Kreisen der Notenbank gemehrt hatten, sind die Erwartungen für die Zahl der Zinsschritte 2019 zuletzt gesunken. Am Devisenmarkt zeigt der Dollar im Vorfeld Schwäche und gibt auf breiter Front nach. Der Euro kostet knapp 1,14 Dollar nach rund 1,1350 am Vorabend.

K+S produziert wieder mehr in Werra 
 

Am Aktienmarkt geht es für K+S um 3 Prozent nach oben. Wegen einer höher als erwartet ausgefallenen Kaliproduktion im Werk Werra rechnet das Unternehmen nun mit einem geringeren negativen Effekt auf das operative Ergebnis als bislang. K+S geht davon aus, dass auch bei Trockenheit im ersten Quartal 2019 Stillstände in der Kaliproduktion am Werk Werra unwahrscheinlich seien.

Die Zustimmung des Committee on Foreign Investment in the U.S. (Cfius) zur geplanten Übernahme von Sprint durch T-Mobile US wird als leicht positiv für die Mutter Deutsche Telekom gewertet. Allerdings stehen die wichtigeren Zustimmungen durch das US-Justizministerium sowie die Aufsicht FTC noch aus. Deutsche Telekom verlieren 0,6 Prozent.

Oracle-Geschäftszahlen über Marktprognose für das zweite Quartal setzen keinen positiven Akzent für die Aktie des Konkurrenten SAP. Sie tendiert gut behauptet. Im SDAX zieht die Deutz-Aktie um 3,6 Prozent an. Das Unternehmen hat drei Partnerschaften in China initiiert und will dort weiter wachsen.

Etwas stützend wirkt die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms bei RIB Software. Das Unternehmen erweitert das Programm um bis zu 2 Millionen auf bis zu insgesamt 3 Millionen Stück. RIB Software gewinnen 2,7 Prozent.

Preisverfall beim Öl setzt sich fort 
 

Unter den Branchenindizes rangieren Aktien aus dem Öl- und Gassektor angesichts weiter fallender Ölpreise am Ende. Brentöl verbilligt sich nach dem Preisrutsch des Vortages um weitere 2,5 Prozent auf 58,14 Dollar je Barrel. Das ist der niedrigste Stand im laufenden Jahr. Im Oktober hatte das Fass noch rund 85 Dollar gekostet. Belastend wirkt weiter die hohe Ölförderung gepaart mit Nachfragesorgen angesichts sich mehrender negativer Konjunktursignale.

=== 
INDEX                zuletzt      +/- %      absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.064,66       0,03         1,01     -12,54 
Stoxx-50            2.811,06      -0,21        -5,82     -11,54 
DAX                10.820,60       0,45        48,40     -16,23 
MDAX               21.997,08       0,37        81,80     -16,04 
TecDAX              2.491,56      -0,26        -6,39      -1,48 
SDAX                9.694,62       0,16        15,16     -18,44 
FTSE                6.745,26      -0,41       -27,98     -11,90 
CAC                 4.799,13      -0,02        -0,73      -9,66 
Bund-Future          163,43%                    0,18       3,96 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %     Di, 8:21  Mo, 17:30   % YTD 
EUR/USD               1,1395     +0,42%       1,1346     1,1344   -5,2% 
EUR/JPY               127,96     -0,06%       127,75     128,19   -5,4% 
EUR/CHF               1,1291     +0,19%       1,1267     1,1269   -3,6% 
EUR/GBP               0,8972     -0,27%       0,8986     0,8999   +0,9% 
USD/JPY               112,29     -0,47%       112,60     112,98   -0,3% 
GBP/USD               1,2700     +0,68%       1,2626     1,2601   -6,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             3.473,51     +0,08%     3.491,76   3.422,26  -75,8% 
 
ANLEIHERENDITEN      aktuell     Vortag  YTD absolut 
Deutschland 2 J.       -0,62      -0,62        -0,01 
Deutschland 10 J.       0,24       0,26        -0,19 
USA 2 Jahre             2,67       2,69         0,78 
USA 10 Jahre            2,83       2,86         0,42 
Japan 2 Jahre          -0,16      -0,15        -0,02 
Japan 10 Jahre          0,02       0,03        -0,03 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.        +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              48,38      49,88        -3,0%      -1,50  -16,2% 
Brent/ICE              58,09      59,61        -2,5%      -1,52   -7,8% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag        +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.248,89   1.245,86        +0,2%      +3,03   -4,1% 
Silber (Spot)          14,67      14,66        +0,1%      +0,01  -13,4% 
Platin (Spot)         792,95     795,00        -0,3%      -2,05  -14,7% 
Kupfer-Future           2,70       2,75        -1,9%      -0,05  -19,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 18, 2018 07:08 ET (12:08 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2018 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.