ZÜRICH (Dow Jones)--Der Schweizer Aktienmarkt hat den Dienstag mit Abgaben beendet. Damit setzte sich die jüngste Verkaufswelle fort. Die Stimmung bleibe angeschlagen, die Sorge gelte der weltweiten Konjunktur, hieß es am Markt. Zudem zeigten sich die Investoren im Vorfeld der Zinsentscheidung in den USA am Mittwochabend vorsichtig. Allerdings hat der schweizerische Markt 2018 wegen seiner defensiven Schwergewichte besser abgeschnitten als die großen europäischen Indizes Stoxx-50 und Euro-Stoxx-50. Der SMI verlor am Dienstag 0,9 Prozent auf 8.528 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 54,41 (zuvor: 55,47) Millionen Aktien.
Der Rückversicherer Swiss Re hat neue Zahlen zu den Katastrophen im Versicherungsjahr 2018 mitgeteilt. Von den gesamtwirtschaftlichen Schäden dieses Jahres waren den Schätzungen zufolge 79 (Vorjahr 150) Milliarden Dollar von Versicherungen gedeckt, was über dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt. Die Aktie hielt sich aber mit einem Minus von 0,5 Prozent noch recht gut.
Im Pharmasektor verlor die Lonza-Aktie 2,9 Prozent und war damit Schlusslicht im SMI. Teilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, denn im Gegensatz zu den meisten Aktien liegt der Wert auf Jahressicht noch klar im Plus. Das betraf auch Givaudan und Novartis, die sich um 1 Prozent bzw 1,3 Prozent verbilligten.
Nach kräftigen Vortagesverlusten zeigten die Uhrenwerte relative Stärke. Am Montag hatten sie unter einer skeptischen Studie von Morgan Stanley gelitten. Swatch tendierten unverändert, Richemont legten 0,2 Prozent zu.
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December 18, 2018 11:48 ET (16:48 GMT)
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