Von Maria Armental
NEW YORK (Dow Jones)--Der Volkswagen-Zulieferer IAV hat ein Strafverfahren in den USA im Zusammenhang mit dem VW-Dieselskandal mit einem Schuldeingeständnis und einer Millionen-Zahlung abgewehrt. Das US-Justizministerium hatte dem in Berlin ansässigen Ingenieurdienstleister, an dem Volkswagen mit 50 Prozent beteiligt ist, vorgeworfen, die Software, mit der Volkswagen Dieselfahrzeuge manipuliert hat, entwickelt zu haben, und damit am Emissionsbetrug des Wolfsburger Autokonzerns beteiligt gewesen zu sein.
Die IAV GmbH zahlt im Rahmen des nun erzielten Vergleichs 35 Millionen US-Dollar, und legt am 18. Januar vor Gericht ein Schuldeingeständnis ab. Zudem muss der Ingenieurdienstleister seine Compliance-Praktiken für die nächsten zwei Jahre überwachen lassen. Außer VW sind an der IAV auch Continental Automotive GmbH mit 20 Prozent sowie Schaeffler Technologies AG & Co, Freudenberg SE und Sabic Innovative Plastics mit je 10 Prozent beteiligt.
Volkswagen selbst hatte sich im Dieselskandal bereits im vergangenen Jahr schuldig bekannt und der Zahlung von 20 Milliarden Dollar zugestimmt, um Prozesse mit diversen Parteien beizulegen.
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December 18, 2018 13:38 ET (18:38 GMT)
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