Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Der Automobilkonzern Volkswagen will die Vergütung seiner Spitzenmanager in den Markenvorständen und in der Ebne darunter stärker an der Rendite und am Kapitalmarkt ausrichten. Wie die FAZ erfuhr, soll das neue Vergütungssystem vom nächsten Jahr an in Schritten eingeführt werden. Individuelle Bonuszahlungen werden künftig wegfallen, stattdessen sollen Zielvorgaben des Konzerns rund zwei Drittel der variablen Vergütung der Manager ausmachen. (FAZ S. 26)
VOLKSWAGEN - Im Jahr 2019 steht beim FC Bayern die Wahl des Präsidenten an, und mit der Entscheidung vom Dienstag erhöht Hoeneß die Wahrscheinlichkeit, nochmals zu kandidieren. Der amtierende VW-Chef Herbert Diess übernimmt anstelle des ehemaligen Audi-Bosses Rupert Stadler den Posten als zweiter stellvertretender Vorsitzender. Der frühere Chef des Volkswagen-Konzerns, Martin Winterkorn, verlässt auch den Aufsichtsrat. (Welt S. 19/FAZ S. 21)
NOVARTIS - Mit der Zulassung einer neuartigen Gentherapie gegen Krebs hat der Pharmakonzern Novartis Geschichte geschrieben. Jetzt will der neue Vorstandschef Vasant Narasimhan die Gesundheitssysteme zum Umdenken bei der Erstattung dieser neuartigen Therapien bewegen: "Wir müssen aufhören, nur auf die absoluten Preise zu schauen. Es geht um eine Bewertung des Behandlungserfolgs", sagt der 42-Jährige im Gespräch mit dem Handelsblatt. Das Plädoyer des Novartis-Chefs kommt nicht von ungefähr: Die einmalige Behandlung mit Kymriah, einer Therapie, bei der körpereigene Immunzellen im Labor gentechnisch verändert werden, kostet in Deutschland 320.000 Euro. Zudem hat Novartis weitere Gentherapien im Portfolio, die noch deutlich teurer werden dürften. (Handelsblatt S. 4)
THERMOMIX - Der Thermomix-Hersteller Vorwerk wirbt in seinem Laden am Hamburger Gänsemarkt derzeit mit einem weihnachtlichen Slogan. Nach den Feiertagen droht der Belegschaft in Wuppertal jedoch eine weniger angenehme Überraschung. Das Familienunternehmen plant eine umfangreiche Reorganisation. In den Planspielen, die derzeit angestellt werden, geht es auch um einen deutlichen Stellenabbau. 320 der weltweit 12.333 Stellen stehen zur Disposition - schwerpunktmäßig in Deutschland. Dort wackeln knapp fünf Prozent der 3.300 Jobs. (Handelsblatt S. 16)
LEIFHEIT - Leifheit befindet sich im Umbruch. Der im Oktober gefeuerte Vorstandschef Thomas Radke hatte den Bereich batteriebetriebene Haushaltsprodukte vorangetrieben. Investitionen in die Kernsegmente Wäschepflege, Reinigen, Küche und Well-being (Waagen) sowie in den Ausbau des E-Commerce-Geschäfts und die IT-Infrastruktur seien vernachlässigt worden, so CFO Ivo Huhmann im Interview der Börsen-Zeitung. Das werde nun korrigiert. "Das wichtigste Investitionsjahr wird für uns 2019", sagt Huhmann. Einige der Maßnahmen würden "schon 2020 greifen. Einige erst 2021." (Börsen-Zeitung S. 8)
BLOCK HOUSE - Die Hamburger Restaurantkette Block House will mit ihrer Marke verstärkt im deutschen Einzelhandel für Lebensmittel expandieren. Wie die FAZ berichtet, soll sich der Umsatz mit Handelswaren von derzeit rund 30 Millionen Euro - ohne Frischware für Fleischtheken, ein separates Geschäftsfeld - in den nächsten Jahren auf 100 Millionen Euro mehr als verdreifachen. Dabei setzt das Unternehmen auch auf neue Ernährungsgewohnheiten: "Die Zahl der Single-Haushalte steigt, außerdem haben die Menschen weniger Zeit zum Kochen", sagte der für das Geschäft zuständige Manager der Block Gruppe, Karl-Heinz Krämer, der FAZ. "Das spielt uns in die Hände." (FAZ S. 21)
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December 19, 2018 00:42 ET (05:42 GMT)
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