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MÄRKTE ASIEN/Anleger zwischen Hoffen und Bangen wegen Fed-Politik

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Börsen inklusive der australischen setzt sich am Mittwoch keine klare Tendenz durch. Die Kursentwicklung wird von Händlern als spiegelbildlich zu den kursierenden Spekulationen über die US-Geldpolitik beschrieben.

Am Mittwochabend wird die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt geben und den Ausblick auf 2019. Bislang galt eine Zinserhöhung als ausgemacht und eine Mehrheit der Marktteilnehmer setzte auf einen taubenhaften Ausblick. Doch nun gibt es Stimmen im Handel, die angesichts der zuletzt schwachen Daten und des trüben Konjunkturausblicks eine Zinserhöhung in Frage stellen und auf ein Stillhalten hoffen.

Wie mau die Konjunktur derzeit verläuft, zeigen aktuell schwache Handelsdaten aus Japan unter der Markterwartung. Das Handelsbilanzdefizit explodierte förmlich aufgrund sehr schwacher Exporte - vor allem nach China. Die Daten erhöhen die Sorgen über die chinesische Konjunktur und die Auswirkungen des Handelskonflikts. US-Finanzminister Steven Mnuchin teilte derweil mit, dass es kaum vor Januar neue Verhandlungen in der Sache geben werde.

"Positive Signale im Handelskrieg stabilisieren das Risiko in Asien. Das ist ein Markt, der gute Nachrichten braucht. Weil die Handelsgespräche laufen, beruhigen sich die Investoren damit, dass bereits im März 2019 ein Zeitplan für eine Lösung gefunden werden könnte", sagt Marktstratege Stephen Innes von Oanda.

Schwache Daten und Yen belasten Tokio 
 

In Japan zeigt sich der Nikkei-225 volatil - bewegt von Wechselkursschwankungen des Yen. Im späten Geschäft verliert der Leitindex 0,7 Prozent auf 20.972 Punkte. Mit den schwachen Daten flüchten Anleger in den vermeintlich sicheren Yen-Hafen. Auf Tagessicht fällt der US-Dollar auf 112,36 Yen nach 112,59 zur gleichen Vortageszeit. Der steigende Yen belastet die Börse in Tokio, denn eine Erholung der schwachen Exporte wird damit unwahrscheinlicher.

Belastet wird die Stimmung in Japan auch von einem extrem schwachen Börsendebüt von Softbank Corp., der Mobilfunktochter des Mischkonzerns Softbank Group. Der Kurs stürzt um rund 10 Prozent ab. Nach dem jüngsten Ölpreisabsturz zeigen sich Energiewerte sehr schwach: Inpex brechen um 6 und Tokyo Gas um 5 Prozent ein.

Uneinheitlich wie die Handelsplätze der Region zeigen sich auch die Börsen in China: Während Hongkong sich gut behauptet zeigt - auch hier weisen Energietitel wie China Petroleum und CNOOC deutliche Abschläge auf -, verliert der Schanghai-Composite 0,5 Prozent. Auch Shenzhen meldet leichte Verluste.

In Südkorea hält sich der Kospi mit Aufschlägen von 0,7 Prozent wacker. Der südkoreanische Notenbankpräsident Lee Ju-yeol warnte indes vor den Folgen einer schnell alternden Bevölkerung und den mäßigen Fortschritten bei bestimmten Hochtechnologien. Diese Entwicklungen bedrohten das künftige Wachstum im Tigerstaat Südkorea.

Am Ölmarkt stabilisieren sich die Preise nach dem neuerlichen Absturz. Die global gehandelte Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent nach einer vorangegangenen Talfahrt von über 5 Prozent. Händler sprechen von steigenden Nachfragesorgen wegen der trüben Konjunkturaussichten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.580,60     -0,16%     -7,99%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.971,68     -0,68%     -7,88%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.077,41     +0,74%    -15,81%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.565,03     -0,45%    -22,46%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.840,30     +0,10%    -12,71%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   3.062,15     +0,55%     -8,48%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.645,79     +0,64%     -8,99%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Di, 9:11   % YTD 
EUR/USD                   1,1387      +0,2%     1,1369    1,1365   -5,2% 
EUR/JPY                   127,93      +0,0%     127,88    127,86   -5,4% 
EUR/GBP                   0,8993      +0,1%     0,8988    0,8977   +1,2% 
GBP/USD                   1,2660      +0,1%     1,2648    1,2660   -6,4% 
USD/JPY                   112,36      -0,1%     112,48    112,50   -0,2% 
USD/KRW                  1123,95      -0,3%    1126,90   1129,40   +5,3% 
USD/CNY                   6,8909      -0,1%     6,8951    6,8959   +5,9% 
USD/CNH                   6,8871      -0,1%     6,8907    6,8963   +5,7% 
USD/HKD                   7,8206      +0,0%     7,8191    7,8176   +0,1% 
AUD/USD                   0,7195      +0,2%     0,7179    0,7190   -8,0% 
NZD/USD                   0,6866      +0,2%     0,6850    0,6864   -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.740,01      +5,0%  3563,0100  3.496,39  -74,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  46,53      46,24      +0,6%      0,29  -19,4% 
Brent/ICE                  56,58      56,26      +0,6%      0,32  -10,2% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.250,55   1.249,30      +0,1%     +1,25   -4,0% 
Silber (Spot)              14,70      14,64      +0,4%     +0,06  -13,2% 
Platin (Spot)             792,30     793,50      -0,2%     -1,20  -14,8% 
Kupfer-Future               2,67       2,67      +0,3%     +0,01  -20,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 19, 2018 01:15 ET (06:15 GMT)

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