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MÄRKTE ASIEN/Hoffen und Bangen vor Fed-Entscheid an den Börsen

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Börsen inklusive der australischen setzt sich am Mittwoch keine klare Tendenz durch - eine kleine Mehrheit der Handelsplätze verbuchte Aufschläge. Die Kursentwicklung wurde von Händlern als spiegelbildlich zu den kursierenden Spekulationen über die US-Geldpolitik beschrieben. Denn am Mittwochabend wird die US-Notenbank ihre Zinsentscheidung bekannt geben und den Ausblick auf 2019. Bislang hatte eine Zinserhöhung als ausgemacht gegolten und eine Mehrheit der Marktteilnehmer auf einen taubenhaften Ausblick gesetzt. Doch nun gab es Stimmen im Handel, die angesichts der zuletzt schwachen Daten und des trüben Konjunkturausblicks eine Zinserhöhung in Frage stellten und auf ein Stillhalten hofften. Am Zinsterminmarkt wurde eine Zinserhöhung nur noch mit 69 Prozent Wahrscheinlichkeit eingepreist.

Wie mau die Konjunktur derzeit verläuft, zeigten schwache Handelsdaten aus Japan unter der Markterwartung. Das Handelsbilanzdefizit explodierte förmlich aufgrund sehr schwacher Exporte - vor allem nach China. Die Daten erhöhten die Sorgen über die chinesische Konjunktur und die Auswirkungen des Handelskonflikts. US-Finanzminister Steven Mnuchin teilte derweil mit, dass es kaum vor Januar neue Verhandlungen in der Sache geben werde. Immerhin haben sich hochrangige Politiker aus den USA und China am Mittwoch ausgetauscht. Offizielle aus Peking und Washington sprachen während eines Telefonats über Fragen von beiderseitigem Interesse, hieß es in einer knappen Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums.

"Positive Signale im Handelskrieg stabilisieren das Risiko in Asien. Das ist ein Markt, der gute Nachrichten braucht. Weil die Handelsgespräche laufen, beruhigen sich die Investoren damit, dass bereits im März 2019 ein Zeitplan für eine Lösung gefunden werden könnte", sagte Marktstratege Stephen Innes von Oanda.

Schwache Daten und Yen belasten Tokio 
 

In Japan zeigte sich der Nikkei-225 volatil - bewegt von Wechselkursschwankungen des Yen. Der japanische Leitindex verlor 0,6 Prozent auf 20.988 Punkte und schloss damit auf einem Neunmonatstief. Mit den schwachen Daten flüchteten Anleger in den vermeintlich sicheren Yen-Hafen. Auf Tagessicht fiel der US-Dollar auf 112,36 Yen nach 112,59 zur gleichen Vortageszeit. Der steigende Yen belastete die Börse in Tokio, denn eine Erholung der schwachen Exporte wurde damit unwahrscheinlicher.

Belastet wurde die Stimmung in Japan auch von einem extrem schwachen Börsendebüt der Softbank Corp, der Mobilfunktochter des Mischkonzerns Softbank Group. Der Kurs stürzte gegenüber dem Ausgabepreis um 15 Prozent ab, die Aktie der Muttergesellschaft gab um 0,9 Prozent nach. Analysten begründeten das enttäuschende Börsendebüt allerdings nicht nur mit dem düsteren Börsenumfeld. Der Wettbewerbsdruck für die Mobilfunksparte werde zunehmend schärfer, hieß es. Der Börsengang war einer der größten in der Technologiebranche überhaupt - Softbank erlöste rund 23,6 Milliarden US-Dollar.

Energiewerte in der Region schwach 
 

Nach dem jüngsten Ölpreisabsturz zeigten sich Energiewerte in Tokio sehr schwach: Inpex brachen um 7,2 und Tokyo Gas um 4,3 Prozent ein.

Uneinheitlich wie die Handelsplätze der Region zeigten sich auch die Börsen in China: Während Hongkong sich gut behauptet präsentierte - auch hier wiesen Energietitel wie China Petroleum und CNOOC deutliche Abschläge auf -, verlor der Schanghai-Composite 1,1 Prozent. Shenzhen meldete Verluste von 1,4 Prozent. Neben Pharmawerten zählten nach der Ölpreistalfahrt Energiepapiere zu den schwächsten.

In Südkorea hielt sich der Kospi mit Aufschlägen von 0,8 Prozent wacker. Gegen den Trend büßten Hynix hier 1,3 Prozent auf ein 18-Monatstief ein. Am Vorabend hatte der US-Halbleiterkonzern Micron vor einer schwachen Nachfrage nach Speicherchips gewarnt. Zudem hatte der Ausblick auf das laufende Quartal enttäuscht. Korean Air zogen um 2,4 und Korea Electric Power um 2,6 Prozent an, beide Werte profitierten vom Preisverfall bei Erdöl. Hyundai Motor schoben sich um 4,2 Prozent nach vor und bauten die Dezembergewinne damit auf 15 Prozent aus.

Der südkoreanische Notenbankpräsident Lee Ju-yeol warnte indes vor den Folgen einer schnell alternden Bevölkerung und den mäßigen Fortschritten bei bestimmten Hochtechnologien. Diese Entwicklungen bedrohten das künftige Wachstum im Tigerstaat Südkorea.

In Taiwan machte der Taiex mit einem Aufschlag die Vortagesverluste wieder wett. Hier zeigte sich der Technologiesektor relativ unberührt von den Schlagzeilen um Micron. Taiwan Semiconductor und Hon Hai erholten sich um jeweils 1,4 Prozent - Largan kletterten um 2,2 Prozent.

In Australien waren es ebenfalls Energietitel, die für die Gesamtverluste verantwortlich zeichneten. Der S&P/ASX-200 verlor 0,2 Prozent, erholte sich damit aber von den Tagestiefs. Der Energiesektor büßte 2,7 Prozent auf ein frisches 14-Monatstief ein.

Am Ölmarkt stabilisierten sich die Preise nach dem neuerlichen Absturz. Die global gehandelte Sorte Brent verteuerte sich um 0,4 Prozent nach einer vorangegangenen Talfahrt von über 5 Prozent. Händler sprachen von steigenden Nachfragesorgen wegen der trüben Konjunkturaussichten.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.580,60     -0,16%     -7,99%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.987,92     -0,60%     -7,81%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.078,84     +0,81%    -15,75%     07:00 
Schanghai-Comp.         2.549,56     -1,05%    -22,93%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.833,93     +0,08%    -13,64%     09:00 
Taiex (Taiwan)          9.783,21     +0,66%     -8,08%     06:30 
Straits-Times (Sing.)   3.062,74     +0,56%    -10,38%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.648,92     +0,83%     -8,99%     10:00 
BSE (Mumbai)           36.463,28     +0,32%     +7,84%     11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Di, 9:11   % YTD 
EUR/USD                   1,1396      +0,2%     1,1369    1,1365   -5,2% 
EUR/JPY                   128,11      +0,2%     127,88    127,86   -5,3% 
EUR/GBP                   0,8997      +0,1%     0,8988    0,8977   +1,2% 
GBP/USD                   1,2670      +0,2%     1,2648    1,2660   -6,3% 
USD/JPY                   112,40      -0,1%     112,48    112,50   -0,2% 
USD/KRW                  1124,85      -0,2%    1126,90   1129,40   +5,4% 
USD/CNY                   6,8964      +0,0%     6,8951    6,8959   +6,0% 
USD/CNH                   6,8959      +0,1%     6,8907    6,8963   +5,9% 
USD/HKD                   7,8245      +0,1%     7,8191    7,8176   +0,1% 
AUD/USD                   0,7195      +0,2%     0,7179    0,7190   -8,0% 
NZD/USD                   0,6864      +0,2%     0,6850    0,6864   -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.718,01      +4,4%  3563,0100  3.496,39  -74,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.      +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  46,31      46,24      +0,2%      0,07  -19,8% 
Brent/ICE                  56,49      56,26      +0,4%      0,23  -10,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.250,15   1.249,30      +0,1%     +0,85   -4,1% 
Silber (Spot)              14,69      14,64      +0,3%     +0,05  -13,3% 
Platin (Spot)             791,45     793,50      -0,3%     -2,05  -14,9% 
Kupfer-Future               2,68       2,67      +0,6%     +0,02  -20,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 19, 2018 03:27 ET (08:27 GMT)

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