Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in Deutschland ist weiter gestiegen. Nach einer Prognose des Branchenverbands BDEW von Mittwoch legte der Beitrag von Windkraft oder Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung im Jahr 2018 auf insgesamt 35 Prozent zu. Im Vorjahr waren es 33 Prozent. Der Anteil des in Stein- und Braunkohlekraftwerken erzeugten Stroms dagegen sank von 37 Prozent auf 35 Prozent. Dies liege auch an deutlich gestiegenen CO2-Preisen im EU-Emissionshandel.
Die Entwicklung sorgte dafür, dass der Ausstoß des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 im Energiesektor weiter zurückging, und zwar um rund elf Millionen Tonnen. Der Energiebereich sei auf einem guten Weg, die Klimaziele 2020 zu erreichen, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung: "Der Energiesektor liefert."/hoe/DP/nas
AXC0120 2018-12-19/11:27