Düsseldorf (ots) - Der amerikanische Botschafter in Deutschland,  Richard Grenell, hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, ihre  Unterstützung für die im Bau befindliche Gaspipeline Nord Stream 2  einzustellen. Das Projekt sei "ein dreister Versuch der russischen  Regierung, den Würgegriff zu verstärken, in dem es die  Energieversorgung der europäischen Verbündeten und Partner hält,  während sie gleichzeitig ihre Kampagne zur Untergrabung der  Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine fortsetzt", schreibt Grenell in einem Gastbeitrag für die Düsseldorfer  "Rheinische Post" (Donnerstag). Über die durch die Ostsee direkt nach Deutschland führende Pipeline werde Moskau seinen Einfluss auf Europa verstärken, während Russland zugleich Milliarden von Euro einnehmen  werde, "die die russische Regierung weiter für ihre destabilisierende Außenpolitik und zur Unterstützung ihrer zunehmend aggressiven  Haltung an der Ostflanke der Nato einsetzen wird". Zwar habe  Deutschland sich unermüdlich dafür eingesetzt, die Spannungen  zwischen Russland und der Ukraine auf diplomatischen Weg abzubauen,  lobt Grenell. Doch nun sei Berlin "in der einzigartigen Position,  seinen politischen und wirtschaftlichen Einfluss geltend zu machen,  um Russland für sein Handeln zur Verantwortung zu ziehen".
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