"Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Italiens Staatshaushalt:
"(.) Glauben Juncker und Moscovici wirklich, dass in der römischen Regierung jetzt Vernunft einkehrt? Die Kommissionsentscheidung ist nicht im Konsens gefallen. Wo Moscovici jubelt, spricht Dombrovskis von einer "nicht idealen" Lösung. Die klarere und ärgerlichere Botschaft kommt aber von dem Franzosen. Er prahlt nicht nur damit, dass sich die Kommission ein weiteres Mal als "flexibel" und "intelligent" erwiesen habe. Er behauptet auch, der Kern des EU-Stabilitätspakts bestehe gerade in dieser Flexibilität. Wer dieser Behauptung folgt, muss sich fragen lassen, ob der Pakt nicht besser abgeschafft werden sollte. Doch das ist weder Junckers noch Moscovicis Sorge. Die beiden haben nun auch die Weichen für die Billigung des höheren Staatsdefizits in Frankreich gestellt. (.)"/yyzz/DP/nas
AXC0015 2018-12-20/05:35