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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die US-Notenbank hat ihre Geldpolitik weiter gestrafft, ihren projizierten Zinserhöhungskurs aber etwas abgeflacht. In den Zinsprojektionen für 2019 sind jetzt nicht mehr drei Erhöhungen enthalten, sondern nur noch zwei. Zugleich hielt die Fed an ihrer Aussage fest, dass weitere graduelle Zinserhöhungen nötig sein werden. Beobachter hatten spekuliert, dass dieser Passus aus dem Statement gestrichen werden könnte. Wie mehrheitlich erwartet, beschlossen die Währungshüter, den Leitzins in diesem Jahr zum vierten Mal um 25 Basispunkte auf die aktuelle Spanne von 2,25 bis 2,50 Prozent zu erhöhen. Der Beschluss fiel einstimmig. Für 2020 projizieren die Währungshüter eine weitere Zinserhöhung. Die Medianprojektion für den neutralen Zins sank indessen von 3,00 auf 2,75 Prozent. Mit der jüngsten Straffung ist der Leitzins der Fed nur noch einen Zinsschritt von diesem neutralen Niveau entfernt, der die Wirtschaft weder bremst noch stimuliert. Mit Blick auf die Wirtschaft sagte Fed-Chef Powell, dass seit der September-Sitzung "einige Gegenströmungen" eingetreten seien. Die Marktvolatilität sei gestiegen, die Finanzbedingungen seien straffer geworden. Im Jahr 2018 habe sich die Wirtschaft robuster gezeigt als zunächst erwartet, für das nächste Jahr zeichne sich allerdings eine moderatere Entwicklung ab. "Die Geldpolitik wird 2019 die Wirtschaft weniger stützen", resümierte Powell.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, ausführliches Ergebnis 3Q

13:00 US/Walgreens Boots Alliance Inc, Ergebnis 1Q, Deerfield

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 3Q, Waterloo

22:15 US/Nike Inc, Ergebnis 2Q, Beaverton

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
    13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
          geldpolitischen Rats 
          Bank Rate 
          PROGNOSE: 0,75% 
          zuvor:    0,75% 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    206.000 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Dezember 
          PROGNOSE: +15,0 
          zuvor:    +12,9 
 
    16:00 Index der Frühindikatoren November 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand  +/- % 
S&P-500-Future  2.484,60      -0,79 
Nikkei-225     20.392,58      -2,84 
Schanghai-Comp. 2.531,68      -0,69 
 
DAX            10.766,21       0,24 
DAX-Future     10.657,50      -0,81 
XDAX           10.657,43      -0,82 
MDAX           21.980,51       0,24 
TecDAX          2.495,86       0,64 
EuroStoxx50     3.051,38       0,37 
Stoxx50         2.791,16       0,17 
Dow-Jones      23.323,66      -1,49 
S&P-500-Index   2.506,96      -1,54 
Nasdaq-Comp.    6.636,83      -2,17 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       163,74        +32 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Für die Börsen in Europa zeichnet sich am Donnerstag ein schwacher Handelsstart ab. Die Richtung gibt die US-Notenbank vor. Sie hat zwar wie auch erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 bis 2,50 Prozent nach oben genommen und ihren projizierten Zinserhöhungskurs etwas abgeflacht; in den Zinsprojektionen für 2019 sind jetzt nicht mehr drei Erhöhungen enthalten, sondern zwei. Weil am Zinsterminmarkt zuletzt aber sogar nur noch ein Zinsschritt für 2019 eingepreist war, sorgt das für Enttäuschung. Zudem verunsichert, dass Fed-Chef Jerome Powell eine moderatere Wirtschaftsentwicklung im kommenden Jahr erwartet und ergänzte, die Geldpolitik werde weniger stützend wirken. "Es fühlt sich an, als hätte Jerome Powell am Aktienmarkt das Licht ausgeknipst", kommentiert Thomas Altmann, Partner bei QC Partners.

Rückblick: Etwas fester - Für Erleichterung sorgte, dass sich Italien im Haushaltsstreit auf einen Kompromiss mit der EU geeinigt hat. Mit dieser Entwicklung stellte die Börse in Mailand mit einem Plus von 1,6 Prozent den größten Gewinner in Europa. Im Fokus stand aber vor allem die Zinsentscheidung der US-Notenbank nach Handelsschluss in Europa, wobei die Hoffnung überwog und stützte, dass der Zinsausblick deutlich taubehafter ausfallen würde. Die Senkung FedEx-Ausblicks lastete auf den Kursen einiger Logistikunternehmen in Europa. So fielen Deutsche Post um 4,2 Prozent, Hapag-Lloyd um 3,1 Prozent und Moeller-Maersk um 1,6 Prozent. Nach der Ankündigung, die Geschäfte mit Gesundheitsmitteln von Glaxosmithkline und Pfizer zusammenzulegen, machte die Glaxo-Aktie einen Sprung um 3,8 Prozent, hatte aber im Verlauf auch schon deutlich höher gelegen.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Um 17,5 Prozent abwärts ging es für die Ceconomy-Aktie nach einem enttäuschenden Ausblick und dem Ausfall der Dividende. Für Freenet ging es um 1,8 Prozent nach unten. Das Unternehmen war im Sommer bei Ceconomy eingestiegen. CTS Eventim stiegen um 4,3 Prozent mit der Nachricht, dass ein Konsortium aus Kapsch Trafficcom und CTS Eventim in den nächsten zwölf bis 15 Jahren die geplante Pkw-Maut in Deutschland erheben soll. Der Auftrag hat für die Mindestlaufzeit von zwölf Jahren ein Gesamtvolumen von 2 Milliarden Euro.

XETRA-NACHBÖRSE

Der Markt wurde von der schwachen Wall Street gedrückt, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. Im DAX besonders unter Druck standen etwa Infineon mit einem Minus von 2,2 Prozent und Deutsche Bank mit minus 2,5 Prozent.

USA / WALL STREET

Sehr schwach - Die US-Notenbank schickte die Aktien auf Talfahrt, nachdem diese bis dahin deutlicher im Plus gelegen hatten. Die Zinserhöhung, vor allem aber die Aussagen über den künftigen Zinspfad wurden als "falkenhaft" gesehen oder aber nicht so taubenhaft wie offenbar von vielen Marktakteuren erhofft. Dazu kam noch, dass Fed-Chef Jerome Powell eine moderatere Wirtschaftsentwiclung 2019 erwartet. Bei den Einzelwerten verloren FedEx gut 12 Prozent. Der Logistiker hatte seine Jahresprognose gesenkt und vor einer globalen Konjunkturabkühlung gewarnt. Micron Technology fielen ebenfalls nach Zahlen um 7,9 Prozent. Das belastete auch andere Aktien aus dem Halbleitersektor. Intel gaben um 4,6 und Nvidia um 5,7 Prozent nach, der Halbleiter-Subindex um 4,4 Prozent. Facebook sackten um 7,2 Prozent ab. Einem Medienbericht zufolge hat der Konzern großen Technologieunternehmen mehr Zugang zu persönlichen Daten verschafft als bislang eingeräumt.

Am Anleihemarkt stand die Suche nach Sicherheit und die Perspektive eines moderateren Wachstums im Zentrum. Auch der steigende Dollar stützte die Notierungen. Die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen im kommenden Jahr konnte zumindest am langen Ende die Kursgewinne nicht bremsen. Die Zehnjahresrendite sackte um 4 Basispunkte ab auf ein Siebenmonatstief bei 2,78 Prozent.

++++ DEVISENMARKT +++++

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.11 Uhr 
EUR/USD    1,1392  +0,0%    1,1387         1,1430 
EUR/JPY    127,53  -0,3%    127,93         128,23 
EUR/CHF    1,1318  -0,0%    1,1318         1,1337 
EUR/GBR    0,9013  -0,1%    0,9018         0,9029 
USD/JPY    111,93  -0,4%    112,42         112,20 
GBP/USD    1,2643  +0,2%    1,2619         1,2653 
Bitcoin 
BTC/USD  3.700,64  -0,24  3.709,49       3.787,26 
 

Der Dollar holte seine Tagesverluste auf breiter Front wieder auf, nachdem er vor den taubenhafter erwarteten Aussagen der US-Notenbank geschwächelt hatte. Der Euro sank wieder unter 1,14 Dollar zurück. Im späten Geschäft notierte er bei 1,1369. Die Aussicht auf weitere graduelle Zinsschritte und zwei Zinserhöhungen 2019 stützte den Greenback, nachdem der Markt zuletzt lediglich eine Zinserhöhung im kommenden Jahr gespielt hatte.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,20      48,17  -2,0%    -0,97  -17,8% 
Brent/ICE         56,39      57,24  -1,5%    -0,85  -10,5% 
 

Nach dem Absturz am Vortag stabilisierten sich die Ölpreise, gestützt auch von nicht so stark wie befürchtet gefallenen wöchentlichen US-Rohöllagerbeständen. Sie sind um knapp 0,5 Millionen Barrel gesunken, während die am Vorabend bekannt gegebenen API-Daten eine Zunahme um 3,45 Millionen Barrel ausgewiesen hatten. Zudem signalisierte der saudische Energieminister laut Berichten, dass die Opec, Russland und andere Produzenten im April 2019 mit großer Wahrscheinlichkeit ihre Förderbegrenzung zeitlich ausweiten werden. Am Dienstag hatten steigende Konjunktursorgen die Preise auf den tiefsten Stand seit 16 Monaten fallen lassen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg zum Settlement um 2,1 Prozent auf 47,20 Dollar, für Brent ging es um 0,7 Prozent auf 55,65 Dollar nach oben.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.246,18   1.243,10  +0,2%    +3,08   -4,4% 
Silber (Spot)     14,60      14,60  +0,0%    +0,00  -13,8% 
Platin (Spot)    787,50     785,50  +0,3%    +2,00  -15,3% 
Kupfer-Future      2,67       2,72  -1,9%    -0,05  -20,4% 
 

Der Goldpreis fiel mit den Aussagen der US-Notenbank zurück, weil der Zinspfad steiler bleibt als viele Marktakteuer erwartet hatten. Gold wird bei steigenden Zinsen weniger attaktiv, da es selbst keine Zinsen abwirft. Auch der festere Dollar drückte den Preis. Die Feinunze verlor 0,6 Prozent auf 1.242 Dollar nach einem Tageshoch bei 1.258 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

DIESEL-FAHRVERBOTE

Im Verfahren zwischen dem Land Hessen und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) um saubere Luft in Wiesbaden hat das Verwaltungsgericht kein Urteil gefällt und sich vertagt. Das Gericht forderte vom Land Hessen "weitere Unterlagen".

GELDPOLITIK JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 20, 2018 01:33 ET (06:33 GMT)

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