An Asiens wichtigsten Börsen ist es am Donnerstag nach der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed bergab gegangen. Sie folgten damit der schwachen Wall Street.
Thomas Altmann von QC Partners sprach von einer "regelrechten Flucht aus Aktien", nachdem die Fed "weniger stark als von vielen Anlegern erwartet oder zumindest erhofft" auf das Bremspedal getreten habe. Sie hob den Leitzins am Mittwoch erwartungsgemäß ein weiteres Mal an, erwartet für 2019 aber nur noch zwei Zinsanhebungen. Im September waren es noch drei Anhebungen gewesen. Auch für das Wirtschaftswachstum gibt sich die Fed etwas weniger zuversichtlich als bisher.
Vor allem der japanische Aktienmarkt geriet heftig unter Druck. Dass
die dortige Notenbank angesichts der weiter niedrigen Inflation wie
erwartet an ihrer extrem lockeren Geldpolitik festhält, half den
Notierungen nicht, die auch unter dem weiter anziehenden Yen litten.
In Tokio schloss der Nikkei 225
Bis zum Ende des 90-tägigen Waffenstillstands, den US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping Anfang Dezember im Handelskonfliktvereinbart haben, dürfte der Verkaufsdruck anhalten, glaubt der Experte. Daher wäre es zu früh, jetzt schon wieder in den Markt einzusteigen. Seit Jahresbeginn haben ausländische Investoren rund 48 Milliarden US-Dollar aus japanischen Aktien abgezogen und damit so viel wie seit dem Börsencrash 1987 nicht mehr.
Nicht ganz so schlimm wie den Nikkei traf es am Donnerstag die
chinesischen Indizes. Der CSI 300
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 CNM0000001Y0
AXC0055 2018-12-20/09:06