Der Londoner Flughafen Gatwick ist auch am Donnerstagmorgen nach Drohnensichtungen weiter gesperrt geblieben. Das teilte Europas siebtgrößter Airport per Twitter mit. Passagiere wurden aufgerufen, nicht anzureisen, ohne sich vorher bei ihrer Airline zu versichern, dass ihr Flug tatsächlich stattfindet.
Der Flughafen hatte am Mittwochabend alle Starts und Landungen bis auf Weiteres ausgesetzt, nachdem eine Drohne über dem Flugfeld gesichtet worden war. Viele Passagiere saßen stundenlang in ihren startklaren Maschinen fest, während ankommende Flugzeuge zu - teils hunderte Kilometer entfernten - Flughäfen umgeleitet wurden. In den frühen Morgenstunden war der Betrieb kurzzeitig wieder aufgenommen worden, dann aber erneut gestoppt worden.
Die Drohne sei in der Nacht zu Donnerstag "aufgetaucht und verschwunden, aufgetaucht und verschwunden", sagte Flughafenchef Chris Woodroofe dem Sender Sky News am Morgen. "Während ich hier stehe und wir sprechen, ist eine Drohne über meinem Flugfeld", so Woodroofe.
Einem Flughafensprecher zufolge sollen allein am Mittwochabend 10 000 Passagiere von den Störungen betroffen gewesen sein. Weitere 110 000 Menschen sollten am Donnerstag entweder von Gatwick aus abreisen oder an dem Flughafen ankommen./cmy/DP/stw
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