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MÄRKTE EUROPA/Börsen mit neuem Schwächeanfall

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen geraten am Donnerstagnachmittag wieder unter verstärkten Abgabedruck. Hauptbelastungsfaktor bleibt die falkenhaft aufgenommene geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank vom Vorabend. Die Fed hat zwar wie mehrheitlich erwartet den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 bis 2,50 Prozent nach oben genommen; mehr erhofft hatte sich der Markt aber von den Zinsaussichten. Für 2019 avisiert die Fed nun statt drei Erhöhungen nur noch zwei. Weil am Zinsterminmarkt zuletzt aber nur noch ein Zinsschritt für 2019 eingepreist wurde, macht sich Enttäuschung breit.

Kein wirklicher Belastungsfaktor, aber nicht wirklich hilfreich ist ein deutlich unter den Erwartungen ausgefallener Philadelphia-Fed-Index. Der Index ist im Dezember auf 9,4 von 12,9 gefallen, erwartet wurde indes ein Anstieg auf 15. Zuletzt hatte bereits der Empire State Index enttäuscht. Der DAX verliert 1,5 Prozent auf 10.605 Punkte, war zwischenzeitlich aber auch schon auf das neue Jahrestief von 10.563 Zähler abgesackt. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 1,8 Prozent auf 2.997 Punkte nach unten. Hier wurde ein neues Jahrestief bei 2.993 Punkten markiert.

Der Dollar profitierte zunächst deutlich von den Zinsaussagen, auch weil es Akteure gab, die darauf gesetzt hatten, dass die vierte Zinserhöhung im laufenden Jahr ausbleiben würde. Inzwischen hat der Dollar die Gewinne aber komplett wieder abgegeben - und das auf breiter Front. Mit 1,1444 Dollar liegt der Euro derzeit leicht über dem Niveau von vor der US-Zinsanhebung. Am Markt herrschen Zweifel, inwieweit die US-Notenbank im kommenden Jahr die Zinsen tatsächlich anheben wird.

Die schwedische Krone hat aufgewertet, nachdem die Notenbank des Landes für einige Marktteilnehmer unerwartet den Leitzins angehoben hat. Das Pfund gibt derweil leicht nach, nachdem die Bank of England wie weithin erwartet, nicht an der Zinsschraube gedreht hat. Ihr sind laut Analysten zunächst die Hände quasi gebunden wegen der Unwägbarkeiten um den Brexit.

US-Justiz ermittelt angeblich gegen Airbus 
 

Unter Druck stehen an der Börse zyklische Werte, die unter den anhaltenden Wachstumssorgen leiden. Hauptverlierer sind Rohstoffwerte mit Abschlägen von 2,4 Prozent. Kaum besser halten sich Banken mit Abgaben von 2,1 Prozent, Ölwerte mit Abschlägen von 1,8 Prozent und Techaktien mit einem Minus von 1,8 Prozent.

Für Airbus geht es um 4,6 Prozent abwärts. Als Auslöser wird im Handel auf einen Bericht der Zeitung Le Monde verwiesen, wonach das US-Justizministerium ein Verfahren eröffnet haben soll. Es gehe um Korruptionsvorwürfe, die Strafe könne in die Milliarden gehen, heißt es weiter. Airbus wollte sich zu den Vorwürfen nicht äußern, hat allerdings mitgeteilt, mit den US-Behörden in Abstimmung mit den britischen und französischen Behörden, die ebenfalls ermitteln, zu kooperieren.

Deutsche Bank mit neuem Allzeittief 
 

Deutsche Bank knicken um 6,2 Prozent auf neues Allzeittief von 7,06 Euro ein. RBC hat das Kursziel auf 7,50 von 8,00 Euro gesenkt. Allerdings geben auch andere Bankaktien wie Commerzbank oder UBS stark nach. Hierbei könnte die Aussicht auf weniger stark steigende Zinsen eine kursbelastende Rolle spielen. Nach dem Kurssturz am Vortag nach einer Gewinnwarnung erholen sich Ceconomy um 4,8 Prozent.

In der dritten Reihe am deutschen Aktienmarkt legen Medigene gegen die negative Gesamttendenz um 2,5 Prozent zu. Das Biotechnologieunternehmen hat positive Zwischenergebnisse mit Impfstoffen bei Leukämie-Patienten vorgelegt. Auch wenn die Studie noch ein weiteres Jahr dauere, belegten die Daten, dass die Wirksamkeit der Therapie in die richtige Richtung weise, heißt es im Handel.

Der Baumarktkonzern Hornbach hat trotz steigender Umsätze im dritten Geschäftsquartal wegen höherer Kosten deutlich weniger verdient. Die Hornbach-Gruppe hatte vor zehn Tagen bereits über einen Gewinneinbruch berichtet. Hornbach Holding liegen 1,4 Prozent im Minus.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.997,40      -1,77      -53,98     -14,46 
Stoxx-50                2.757,93      -1,19      -33,23     -13,21 
DAX                    10.604,61      -1,50     -161,60     -17,91 
MDAX                   21.531,69      -2,04     -448,82     -17,82 
TecDAX                  2.443,85      -2,08      -52,01      -3,37 
SDAX                    9.485,69      -1,47     -141,42     -20,20 
FTSE                    6.733,99      -0,47      -31,95     -11,99 
CAC                     4.693,43      -1,76      -84,02     -11,65 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,23                  -0,01      -0,20 
US-Zehnjahresrendite        2,75                  -0,02       0,34 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:41  Mi, 17:11   % YTD 
EUR/USD                   1,1451     +0,56%      1,1420     1,1430   -4,7% 
EUR/JPY                   127,69     -0,19%      127,77     128,23   -5,6% 
EUR/CHF                   1,1341     +0,20%      1,1340     1,1337   -3,2% 
EUR/GBP                   0,9046     +0,30%      0,9026     0,9029   +1,8% 
USD/JPY                   111,50     -0,82%      111,88     112,20   -1,0% 
GBP/USD                   1,2662     +0,33%      1,2654     1,2653   -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD                 4.022,24     +8,43%    3.710,50   3.787,26  -72,0% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  46,83      48,17       -2,8%      -1,34  -18,4% 
Brent/ICE                  55,50      57,24       -3,0%      -1,74  -11,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.260,87   1.243,10       +1,4%     +17,77   -3,2% 
Silber (Spot)              14,81      14,60       +1,4%      +0,21  -12,6% 
Platin (Spot)             796,00     785,50       +1,3%     +10,50  -14,4% 
Kupfer-Future               2,70       2,72       -0,6%      -0,02  -19,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 20, 2018 10:02 ET (15:02 GMT)

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