Amazon (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) hat in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Der amerikanische E-Commerce-Riese ist neben Apple das einzige private Unternehmen, das an der Börse einen Wert von mehr als 1 Billion US-Dollar erreichen konnte. Zudem machte der Konzern seinen Chef und Gründer zum reichsten Menschen der Welt. Trotzdem hat Amazon immer noch nicht genug. Dies wird vor allem zu Weihnachten deutlich.
Für den Einzelhandel sind die Wochen vor Weihnachten die mit Abstand wichtigste Zeit des Jahres. Kein Wunder, dass Händler versuchen, diese auszudehnen. Man wird das Gefühl nicht los, dass das Weihnachtsgeschäft deutlich früher als in der Vergangenheit eingeläutet wird. Mit Besinnlichkeit hat es natürlich wenig zu tun, wenn sich die Menschenmassen in die Innenstädte drängen und nach den besten Geschenken für ihre Lieben suchen. Auch der Stress, dem die Lieferfahrer der Paketdienstleister in der vorweihnachtlichen Zeit ausgesetzt sind hat wenig Besinnliches an sich. Doch auch dies ist etwas, an das wir uns dank des Booms des Online-Handels gewöhnt haben. Genauso wie an das Schnäppchen-Shopping an Black Friday und Cyber Monday. Dabei überragt ein Online-Händler alle anderen - Amazon.
Ein neuer Herausforderer
Amazon hat etwas geschafft, was bisher nur Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005) gelungen war. Als zweites privates Unternehmen verzeichnete der E-Commerce-Riese einen Börsenwert von mehr als 1 Billion US-Dollar. Zwar sorgten die allgemeinen Börsenturbulenzen dafür, dass die Marktkapitalisierung wieder unter diese Marke rutschte, allerdings dürfte es nicht lange dauern, bis die Amazon-Aktie ihre positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzt. Schließlich ist der Wachstumskurs des Unternehmens längst nicht am Ende. Amazon ist dabei, Geschäftsbereiche auch abseits des Internet-Handelsplatzes zu erobern. In diesem Fall zahlen sich die milliardenschweren Investitionen der vergangenen Jahre aus. Lange Zeit wurde Amazon dafür kritisiert, dass das Unternehmen auf Gewinne verzichtete und viel lieber hohe Summen in Wachstumsinvestitionen steckte. Doch inzwischen sind es genau diese Investitionen, die Anleger an eine erfolgreiche Zukunft Amazons glauben lassen.
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