Die Aktienmärkte in Japan und China haben sich am Freitag dem Abwärtssog an der Wall Street erneut nicht entziehen können. Lediglich die Hongkonger Börse hielt sich einigermaßen stabil.
Als Belastung erwiesen sich neue Spannungen zwischen den zwei weltgrößten Wirtschaftsmächten, da die US-Regierung China vorwirft, bei großangelegten Hackerangriffen auf die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten massenhaft Geheimdaten gestohlen zu haben. Peking wies die Beschuldigungen umgehend zurück.
Beide Länder liegen ohnehin schon wegen ihres Handelsskonflikts über Kreuz, wenngleich sie Anfang Dezember einen 90-tägigen "Waffenstillstand" geschlossen haben. Dazu kommt in den USA die Gefahr eines teilweisen Stillstands der Regierungsgeschäfte, weil Präsident Donald Trump und der Kongress sich über die Finanzierung einer Grenzmauer zu Mexiko streiten. Zuletzt hatte die Wall Street auch noch unter enttäuschten Hoffnungen auf eine weniger straffe Geldpolitik der Notenbank Federal Reserve gelitten.
Der schon vortags gebeutelte japanische Nikkei 225
Der CSI 300
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AXC0058 2018-12-21/09:02