Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, und Japan bleiben die Börsen wegen Heiligabend geschlossen. In Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, den USA, Hongkong und Australien findet jeweils ein verkürzter Handel statt.
DIENSTAG: In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien, den USA, Hongkong, Südkorea und Australien findet wegen des ersten Weihnachtsfeiertags kein Handel statt.
MITTWOCH: In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien, Hongkong und Australien findet wegen des zweiten Weihnachtsfeiertags kein Handel statt.
AKTIENMÄRKTE (13.05 Uhr)
Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 2.476,60 -0,39% -8,23% Euro-Stoxx-50 2.987,02 -0,43% -14,75% Stoxx-50 2.744,34 -0,47% -13,64% DAX 10.581,12 -0,28% -18,09% FTSE 6.692,76 -0,29% -12,69% CAC 4.676,35 -0,34% -11,98% Nikkei-225 20.166,19 -1,11% -11,42% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 163,39 -14
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,43 45,88 -1,0% -0,45 -20,9% Brent/ICE 53,20 54,35 -2,1% -1,15 -15,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.260,11 1.259,86 +0,0% +0,25 -3,3% Silber (Spot) 14,69 14,77 -0,5% -0,08 -13,3% Platin (Spot) 789,40 795,50 -0,8% -6,10 -15,1% Kupfer-Future 2,68 2,70 -0,5% -0,01 -20,0%
Die Ölpreise können zwischenzeitliche deutliche Erholungsgewinne nicht verteidigen und rutschen wieder ins Minus. WTI fällt dabei auf den tiefsten Stand seit 17 Monaten. Auf den Preisen lasten übergeordnet weiter die steigende Konjunkturskepsis bei gleichzeitig hoher Ölförderung.
Der Goldpreis gibt mit dem steigenden Dollar etwas nach, liegt aber weiter über der wichtigen 200-Tage-Linie bei 1.252,50 Dollar.
AUSBLICK AKTIEN USA
Leichter - Nach den deutlichen Abgaben an der Wall Street an den vergangenen Tagen zeichnet sich für den Wochenausklang allenfalls eine Stabilisierung ab. dürfte es auch zum Ende der Woche einen schwachen Start geben. Kaum sind die von vielen Anlegern enttäuschend, weil nicht so taubenhaft wie erhofft, empfundenen Aussagen zum künftigen Zinskurs der US-Notenbank halbewegs verdaut, rückt die Furcht vor einem möglichen Regierungsstillstand in den Fokus. US-Präsident Donald Trump weigert sich bislang nämlich, eine entsprechende Vereinbarung zur Abwendung eines Stillstands zu unterschreiben. Streitpunkt ist die Finanzierung einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Auch die politischen Personalquerelen mit dem Rücktritt des Außenministers dürfte der Kauflaune eher abträglich sein. Derweil gibt es neue Spannungen zwischen den USA und China. Während die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sich im Januar zu Handelsgesprächen treffen wollen, haben die USA zwei Chinesen wegen angeblich staatlich unterstützter Hacker-Angriffe angeklagt. Unter den Einzelwerten legen Nike vorbörslich um 7,8 Prozent zu. Der US-Sportartikelhersteller hat im zweiten Geschäftsquartal abermals besser abgeschnitten als erwartet.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
-US 14:30 BIP 3Q (3. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +3,5% gg Vq 2. Veröff.: +3,5% gg Vq 2. Quartal: +4,2% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: +1,7% gg Vq 2. Veröff.: +1,7% gg Vq 2. Quartal: +3,0% gg Vq 14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter November PROGNOSE: +1,3% gg Vm zuvor: revidiert -4,3% gg Vm; vorläufig -4,4% gg Vm 16:00 Persönliche Ausgaben und Einkommen November Persönliche Ausgaben PROGNOSE: +0,4% gg Vm zuvor: +0,6% gg Vm Persönliche Einkommen PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,5% gg Vm 16:00 US/Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan Dezember (2. Umfrage) PROGNOSE: 97,0 1. Umfrage: 97,5 zuvor: 97,5 -EU 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Dezember (Vorabschätzung) PROGNOSE: -4,2 zuvor: -3,9
FINANZMÄRKTE EUROPA
Etwas leichter - Der letzte große Verfalltag des Jahres an den internationalen Terminbörsen sorgt für Volatilität bei vielen Einzelwerten. Tendenziell belastend wirkt die Politik in den USA mit dem Rücktritt von US-Verteidigungsminister Jim Mattis und einem drohenden Regierungsstillstand. Bei Adidas zeigen sich die Spuren des Verfalltages. Der Kampf um die wichtige Marke von 180 Euro drückte die Aktie am Morgen um über 2 Prozent nach unten, obwohl der Wettbewerber Nike starke Zahlen vorgelegt hat. Am Mittag liegen Adidas 0,7 Prozent im Plus bei 185 Euro. Für Puma geht es im Nike-Sog um 4,0 Prozent nach oben. Um 9,1 Prozent nach oben springen Delivery Hero, gestützt vom Verkauf des deutschen Geschäfts an ein Konsortium um Takeaway.com. Im Gegenzug steigt Delivery Hero bei dem niederländischen Konkurrenten ein und erhält dafür rund 930 Millionen Euro in bar und Aktien. Takeaway schießen um 31,6 Prozent nach oben, da nun der Markt von einem wichtigen Konkurrenten freigeräumt wurde. SLM Solutions fallen um 6,1 Prozent nach einer Umsatz- und Margenwarnung.
DEVISEN
zuletzt +/- % Fr, 8:24 Do, 17:03 % YTD EUR/USD 1,1424 -0,22% 1,1463 1,1414 -4,9% EUR/JPY 127,02 -0,31% 127,59 127,44 -6,1% EUR/CHF 1,1312 +0,05% 1,1306 1,1339 -3,4% EUR/GBP 0,9016 -0,33% 0,9045 0,9032 +1,4% USD/JPY 111,18 -0,10% 111,30 111,67 -1,3% GBP/USD 1,2671 +0,11% 1,2674 1,2638 -6,2% Bitcoin BTC/USD 4.010,14 -1,65% 4.003,37 4.014,75 -72,1%
Der Dollar holt den Großteil seiner jüngsten Verluste zum Euro wieder auf, zeigt sich ansonsten aber wenig verändert. Der Euro kommt von seinem Tageshoch bei 1,1475 Dollar deutlicher zurück auf 1,1423. Die Analysten der Unicredit bezeichnen die Euro-Gewinne als kaum von Dauer, weil zuletzt die Konjunkturdaten aus der Eurozone keinen überzeugenden Stimmungswandel signalisiert hätten. Kurz- bis mittelfristig spreche die relative Wachstumsdynamik dies- und jenseits des Atlantiks für den Dollar.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Uneinheitlich - Die Börsen in Hongkong, Taiwan und Seoul schafften es gegen Handelsende sich noch in den positiven Bereich zu retten. Dagegen ging es in Tokio und Schanghai nach unten. Alle drei US-Hauptindizes waren am Vortag auf neue Jahrestiefs gerutscht. Belastend wirkten neue politische Spannungen zwischen den USA und China, nachdem die USA zwei Chinesen wegen staatlich unterstützter Hacker-Angriffe angeklagt haben. In Tokio fiel der Nikkei-Index erneut auf den tiefsten Stand seit September 2017. Etwas belastet wurde er auch vom stärkeren Yen. Der Hang-Seng-Index in Tokio wurde angetrieben vom Index-Schwergewicht Tencent mit einem Plus von 5,5 Prozent. Medienberichten zufolge haben staatliche Aufsichtsbehörden die Prüfung aller von Tencent eingereichten Spiele abgeschlossen. Ein erster Schwung neuer Videospiele soll bald grünes Licht bekommen.
CREDIT
Mit einem erhöhten Niveau zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Die aktuellen Preise werden aber aufgrund hoher Geld-Brief-Spannen kaum noch als repräsentativ angesehen. Die Tendenz zu einer Ausweitung angesichts der zunehmenden Risikoaversion hält aber an. Der Blick der Marktteilnehmer ins neue Jahr ist vor allem auf die Risiken aus dem Brexit gerichtet.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
GEG übernimmt Eurotheum in Frankfurt von Commerz Real
Die GEG German Estate Group hat für rund 250 Millionen Euro den Frankfurter Büroturm Eurotheum erworben. Verkäufer des 110 Meter hohen Büroturms ist ein Fonds von Commerz Real.
Bechtle verstärkt sich mit zwei IT-Anbietern
Bechtle erwirbt vor dem Jahresende mit zwei kleineren deutschen IT-Firmen. Zum einen kauft der IT-Dienstleistungsriese mit der Coffee GmbH einen Anbieter von 3D-CAD-Software mit einem Jahresumsatz von 10,2 Millionen Euro.
Bilfinger schafft Vorstandsposten für das operative Geschäft
Mit einem Ressort für den Auf- und Ausbau des operativen Geschäfts im Vorstand untermauert Bilfinger seine Ambitionen, nach der langen Sanierungsphase wieder zu wachsen. Besetzt werden soll der Posten des Chief Operating Officer zum 1. Januar mit Duncan Hall.
Helaba kauft DZ-Bank-Tochter das Schienen-Kreditgeschäft ab
Die DZ-Bank-Tochter DVB trennt sich von ihrem Geschäft zur Finanzierung von Schienenfahrzeugen und Containerchassis. Käufer des Kundenkreditportfolios mit einem Volumen von 1,4 Milliarden Euro ist die Helaba.
HHLA verlängert Vertrag von Vorstandschefin Titzrath
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) bindet Vorstandschefin Angela Titzrath für fünf weitere Jahre. Zudem berief der Aufsichtsrat Torben Seebold zum 1. April 2019 in den Vorstand. Seebold, bisher Bundesfachgruppenleiter Maritime Wirtschaft der Gewerkschaft Verdi, wird als Personalvorstand die Nachfolge von Heinz Brandt antreten, der Ende März in den Ruhestand tritt.
Hochtief erhält Auftrag für Tunnelbau in Stockholm
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December 21, 2018 07:07 ET (12:07 GMT)
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