
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Ifo-Beschäftigungsbarometer steigt im Dezember
Die deutschen Unternehmen stellen nach Erkenntnissen des Ifo-Instituts wieder beschleunigt Mitarbeiter ein. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer stieg im Dezember auf 104,2 (November: 103,5) Punkte. Im November war das Barometer deutlich gesunken. Besonders Architektur- und Ingenieurbüros wollen nun aber laut Ifo-Institut neue Mitarbeiter einstellen, und auch im Handel werden wieder vermehrt neue Mitarbeiter gesucht.
Britische Wirtschaft wächst im dritten Quartal um 0,6 Prozent
Die britische Wirtschaft ist im dritten Quartal 2018 hauptsächlich aufgrund des privaten Konsums gewachsen. Wie die Statistikbehörde ONS in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Im Jahresvergleich lag das BIP um 1,5 Prozent höher. Die Daten der ersten Veröffentlichung wurden damit bestätigt.
Abe-Berater rät BoJ zur Prüfung ihrer Geldpolitik
Ein Berater von Japans Ministerpräsident Shinzo Abe rät der Bank of Japan (BoJ), ihre Geldpolitik zu überdenken. Der Ökonom Koichi Hamada, einer der Architekten der als Abenomics bezeichneten Wirtschaftspolitik, sagte dem Wall Street Journal: "Beschäftigung ist wichtiger als Preise." Diese Aussage des früheren Yale-Professors läuft den langjährigen Prioritäten der BoJ zuwider, zu denen das Erreichen einer Inflationsrate von "2 Prozent oder mehr" gehört.
BDI: Deutschland bei Innovationsindikator weiter auf Platz vier
Deutschland gehört laut einer Studie weiter zu den innovationsstärksten Ländern der Welt und behauptet im internationalen Vergleich den vierten Platz aus dem Vorjahr. Zugleich wachse aber der Abstand Deutschlands zur Spitzengruppe, erklärte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) unter Verweis auf den Innovationsindikator 2018, der im Auftrag des Verbandes die Innovationsstärke von 35 Volkswirtschaften untersucht.
Unions-Fraktionschef Brinkhaus sähe weitere Steuersenkungen kritisch
Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus (CDU) hat sich skeptisch zu weiteren deutlichen Steuersenkungen gezeigt, die über die von der Union geforderte Komplettabschaffung des Solidaritätszuschlags hinausgehen. "Gleichzeitig Steuersenkungen, bessere Infrastruktur und mehr Zukunftsausgaben wie etwa für Bildung zu fordern, ist schwierig", sagte Brinkhaus der Wirtschaftswoche. Das Versprechen weiterer Steuersenkungen sei schon allein angesichts der alternden Gesellschaft "sehr ambitioniert".
Bundespolizei: Keine besonderen Maßnahmen zur Drohnenabwehr an Flughäfen
Trotz der Sperrung des Flughafens Gatwick wegen eines Störangriffs mit Drohnen hat die Bundespolizei ihre Schutzmaßnahmen an den deutschen Flughäfen nicht erhöht. Davon könne er nicht berichten, erklärte ein Sprecher des zuständigen Bundesinnenministeriums in Berlin. Die Sicherheitsmaßnahmen seien gleichbleibend hoch. Der Sprecher verwies darauf, dass in Deutschland der Schutz der Flughäfen Sache der Betreiber sei.
Polizeipräsenz am Flughafen Stuttgart nach Ausspähverdacht weiter erhöht
Nach dem Verdacht auf Ausspähungen am Stuttgarter Flughafen bleibt die Polizeipräsenz dort vorerst erhöht. Die Bundespolizei werde ihre am Mittwochabend eingeleiteten Maßnahmen bis auf Weiteres aufrecht erhalten, sagte ein Behördensprecher am Freitag. Nach Informationen des Südwestrundfunks sucht die Polizei nach vier Menschen.
Seehofer: Keine Erkenntnisse über Gefährdung an anderen Flughäfen
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat nach dem Verdacht auf Ausspähungen am Stuttgarter Flughafen keine Erkenntnisse über Ausspähungen auch an anderen deutschen Flughäfen. "Die Aufmerksamkeit ist sicher an allen Flughäfen jetzt erhöht", sagte Seehofer im Münchner Presseclub. "Wir haben jetzt keine darüber hinausgehenden Erkenntnisse bei anderen Flughäfen, so wie wir sie in Stuttgart und anderen Flughäfen in Teilen Frankreichs haben."
+++ Konjunkturdaten +++
Belgien Dez Verbraucherpreise +2,34% (Nov: +2,78%) gg Vorjahr
Schweden Nov Erzeugerpreise unverändert gg Vormonat
Schweden Nov Erzeugerpreise +7,9% gg Vorjahr
Schweden Nov Einzelhandelsumsatz +1,1% gg Vorjahr
Schweden Nov Einzelhandelsumsatz +0,8% gg Vormonat
Schweden Nov Einzelhandelsumsatz PROGNOSE: +1,1% gg Vormonat
Schweden Nov Einzelhandelsumsatz PROGNOSE +1,6% gg Vorjahr
GB/Investitionen 3Q endgültig -1,1% gg Vq; -1,8% gg Vj
GB/Investitionen 3Q revidiert von vorläufig -1,2% gg Vq; -1,9% gg Vj
GB/Leistungsbilanz 3Q Defizit 26,5 Mrd GBP
GB/Leistungsbilanz 3Q PROGNOSE Defizit 23,3 Mrd GBP
GB/Leistungsbilanz 2Q revidiert auf Defizit 20,0 Mrd GBP von Defizit 20,3 Mrd GBP
DJG/DJN/AFP/apo
(END) Dow Jones Newswires
December 21, 2018 07:30 ET (12:30 GMT)
Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.