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MÄRKTE USA/Zaghafter Stabilisierungsansatz - Nike fest erwartet

Von Steffen Gosenheimer

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den deutlichen Abgaben an der Wall Street an den vergangenen Tagen zeichnet sich für den Wochenausklang eine erste Gegenbewegung bzw. eine Stabilisierung ab. Der Terminkontrakt auf den S&P-500 deutet einen kaum veränderten Indexstand hin. Für Kursverzerrungen könnte im Handelsverlauf der vierfache Verfalltag sorgen. Dann werden Futures und Optionen auf Indizes und Einzelaktien abgerechnet.

Kaum sind die von vielen Anlegern enttäuschend, weil nicht so taubenhaft wie erhofft, empfundenen Aussagen zum künftigen Zinskurs der US-Notenbank halbwegs verdaut, rückt die Furcht vor einem möglichen Regierungsstillstand als Belastungsfaktor in den Fokus. US-Präsident Donald Trump hat sich bislang geweigert, eine Vereinbarung zur Abwendung eines Stillstands zu unterschreiben und hat sogar einen Shutdown "für eine sehr lange Zeit" angedroht, wenn die Demokraten im US-Senat nicht für ein Ausgabengesetz stimmen, das die Finanzierung einer Mauer entlang der mexikanischen Grenze beinhaltet. Sollte bis Mitternacht keine Einigung erfolgen, werden am Wochenende mehr als 380.000 Regierungsmitarbeiter die Arbeit ruhen lassen.

Auch der Rücktritt des Verteidigungsministers - offenbar aus Uneinigkeit mit dem Trumpschen Kurs -, dürfte der Kauflaune eher abträglich sein. Nach dem abrupten Rückzug der US-Truppen aus Syrien, mit dem Trump verbündete Staaten vor den Kopf gestoßen und viel Kritik hervorgerufen hat, soll er nun auch Truppen aus Afghanistan abziehen wollen.

Derweil gibt es neue Spannungen zwischen den USA und China, die wiederum den laufenden Handelsgesprächen nicht hilfreich sein dürften. Die USA haben zwei Chinesen wegen angeblich staatlich unterstützter Hacker-Angriffe angeklagt und Washington beschuldigt Peking, ein Abkommen gegen Wirtschaftsspionage verletzt zu haben.

"Es gibt klare Signale, dass geopolitisch längst nicht alles rund läuft und das zwingt die Anleger dazu, sich Dinge wie die Bewertungen genau anzuschauen, und die sind klar aus den Fugen", sagt Volkswirt Peter Dixon von der Commerzbank.

Konjunkturseitig sind die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im November etwas schlechter ausgefallen als erwartet. Für Bewegung könnten die später noch anstehenden Daten zu den persönlichen Ausgaben und Einkommen sorgen. Mit ihnen wird auch ein monatliches Inflationsmaß gemeldet, das gerade nach der Zinserhöhung vom Mittwoch und in Kenntnis des neuesten Zinsausblicks der Fed erhöhtes Interesse erfahren könnte.

Nike sehr fest erwartet 
 

Unter den Einzelwerten legen Nike vorbörslich um rund 9 Prozent zu. Der US-Sportartikelhersteller hat im zweiten Geschäftsquartal abermals besser abgeschnitten als erwartet. Im Berichtsquartal steigerte Nike den Gewinn um gut 10 Prozent auf 847 Millionen Dollar gesteigert. Der Umsatz kletterte ebenfalls um 10 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar.

Accenture liegen dagegen 2 Prozent im Minus, nachdem der Unternehmensberater den Kauf des Datenanalytikers Knowledgent Group mitgeteilt hat. Perrigo leiden darunter, dass Irland 1,64 Milliarden Euro an Steuern von dem Arzneimittelhersteller eintreiben will. Der Kurs gibt um fast 10 Prozent nach.

Ölpreise fallen weiter 
 

Die eingetrübten Konjunkturerwartungen sorgen derweil weiter für Preisdruck am Ölmarkt. Hinzu kommt das chronisch zu hohe Ölangebot. Dass Saudi-Arabien möglicherweise seine Ölförderung stärker drosseln will, als noch Anfang des Monats beim Opec-Treffen vereinbart, stützt bislang nicht. Laut Dokumenten, in die das Wall Street Journal Einblick hatte, sollen 322.000 Barrel täglich weniger gepumpt werden statt 250.000. Brentöl verbilligt sich um über 2 Prozent auf 53,12 Dollar je Barrel. Damit ist es so billig wie zuletzt im September 2017.

US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,66       -0,9        2,67      146,0 
5 Jahre            2,66       -1,1        2,67       73,3 
10 Jahre           2,79       -2,0        2,81       34,3 
30 Jahre           3,01       -3,4        3,05       -5,6 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Fr, 8:24  Do, 17:03   % YTD 
EUR/USD          1,1413     -0,32%      1,1463     1,1414   -5,0% 
EUR/JPY          126,93     -0,39%      127,59     127,44   -6,2% 
EUR/CHF          1,1311     +0,04%      1,1306     1,1339   -3,4% 
EUR/GBP          0,9018     -0,31%      0,9045     0,9032   +1,4% 
USD/JPY          111,22     -0,06%      111,30     111,67   -1,3% 
GBP/USD          1,2656     -0,01%      1,2674     1,2638   -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        4.034,50     -1,06%    4.003,37   4.014,75  -71,9% 
 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,40      45,88       -1,0%      -0,48  -20,9% 
Brent/ICE         53,03      54,35       -2,4%      -1,32  -15,8% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.260,96   1.259,86       +0,1%      +1,10   -3,2% 
Silber (Spot)     14,74      14,77       -0,2%      -0,03  -13,0% 
Platin (Spot)    794,75     795,50       -0,1%      -0,75  -14,5% 
Kupfer-Future      2,69       2,70       -0,4%      -0,01  -19,7% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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December 21, 2018 09:00 ET (14:00 GMT)

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