USA: Konsumausgaben steigen stärker als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Konsumausgaben im November stärker als erwartet gestiegen. Sie erhöhten sich zum Vormonat um 0,4 Prozent, wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet. Zudem ist der Anstieg im Vormonat stärker als erwartet ausgefallen.
USA: Michigan-Konsumklima steigt überraschend
MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Dezember entgegen den Erwartungen verbessert. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg um 0,8 Prozentpunkte auf revidierte 98,3 Punkte, wie das Institut am Freitag in Michigan nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten hingegen im Schnitt mit einem Rückgang auf 97,4 Punkte gerechnet. In einer ersten Schätzung waren 97,5 Punkte ermittelt worden.
Trump droht mit 'lang anhaltendem' Regierungsstillstand
WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat mit einem lang anhaltenden Regierungsstillstand gedroht, sollte ihm der Senat nicht Finanzmittel für den Bau einer Grenzmauer zur Verfügung stellen. Würden die Demokraten im Senat keine Mehrheit herstellen, komme es zum Stillstand, "der sehr lange anhalten wird", schrieb Trump am Freitag auf Twitter. Er forderte eine - bislang verpönte - Änderung der Mehrheitsregeln im Senat.
USA: Aufträge für langlebige Güter steigen weniger als erwartet
WASHINGTON - In den USA sind die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter im November deutlich weniger als erwartet gestiegen. Der gesamte Auftragseingang kletterte um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonatsniveau, wie das US-Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Anstieg um 1,6 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Auftragseingänge noch um 4,3 Prozent gefallen.
US-Wirtschaft wächst etwas schwächer als erwartet
WASHINGTON - Die Wirtschaft der USA ist im dritten Quartal geringfügig schwächer als erwartet gewachsen. Wie das Handelsministerium am Freitag in Washington nach einer dritten Schätzung mitteilte, erhöhte sich die Wirtschaftsleistung (BIP) von Juli bis September um auf das Jahr hochgerechnete 3,4 Prozent. Damit korrigierte das Ministerium eine zweite Schätzung um 0,1 Punkte nach unten. Im zweiten Quartal war die größte Volkswirtschaft der Welt noch etwas stärker um annualisiert 4,2 Prozent gewachsen.
ROUNDUP: Scheuer macht Druck für Verbesserungen bei Bahn - Ziel: 'Bürgerbahn'
BERLIN - Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat die Deutsche Bahn angesichts vieler Probleme zu schnellen Verbesserungen für die Fahrgäste aufgefordert. "Wir brauchen eine Bürgerbahn, die den Namen verdient - nämlich, dass wir pünktlicher werden, dass wir besseren Service anbieten", sagte Scheuer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die Qualität beim Bahnfahren müsse im neuen Jahr schnellstens wieder steigen. Es gebe Zeitdruck. Scheuer nahm die Führung um Bahnchef Richard Lutz in die Pflicht: "Das ist eine riesige Aufgabenstellung für die Spitze der Bahn."
Italien: Unternehmensvertrauen auf tiefstem Stand seit zwei Jahren
ROM - Die Stimmung unter italienischen Verbrauchern und in den Unternehmen hat sich während des Haushaltsstreits mit der EU verschlechtert. Die Verbraucherstimmung fiel im Dezember nach Angaben des Statistikamts Istat vom Freitag um 1,6 Punkte auf 113,1 Zähler. Der Indikator für das Produzentenvertrauen ging um 0,7 Punkte auf 103,6 Zähler zurück. Das ist der tiefste Stand seit etwa zwei Jahren. Beide Vormonatswerte wurden jeweils um 0,1 Punkte nach unten korrigiert.
Frankreich: Geschäftsklima trübt sich deutlich ein
PARIS - Die Stimmung in den französischen Unternehmen hat sich im Dezember deutlich eingetrübt. Wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte, fiel das von ihm erhobene Geschäftsklima um drei Punkte auf 102 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Ende 2016. Analysten hatten im Mittel mit der Entwicklung gerechnet.
Frankreichs Wirtschaft wächst etwas schwächer als gedacht
PARIS - Die französische Wirtschaft ist im Sommer etwas schwächer gewachsen als bislang bekannt. Nach Angaben des Statistikamts Insee vom Freitag lag die Wirtschaftsleistung (BIP) von Juli bis September 0,3 Prozent über dem Stand des zweiten Quartals. Damit wurden vorläufige Daten um 0,1 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Im Jahresvergleich wurde die bisherige Schätzung von plus 1,4 Prozent bestätigt.
Deutschland: GfK-Konsumklima stagniert - Verbraucher unschlüssig
NÜRNBERG - Die Verbraucher in Deutschland schwanken zum Jahresende
zwischen Zuversicht und Skepsis: Einerseits erwarten die Bürger laut
der neuen Konsumklimastudie des Nürnberger Marktforschungsinstituts
GfK
Deutschland: Einfuhrpreise steigen deutlich schwächer
WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im November wesentlich schwächer gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Freitag lagen sie 3,1 Prozent über dem Preisniveau im Vorjahresmonat. Im Oktober hatte die Rate noch 4,8 Prozent betragen. Der jüngste Anstieg ist der schwächste seit Mai. Im Monatsvergleich fielen die Einfuhrpreise um 1,0 Prozent.
Britische Wirtschaft wächst im Sommer deutlich
LONDON - Die britische Wirtschaft ist im Sommer trotz aller Brexit-Sorgen deutlich gewachsen. Wie das Statistikamt ONS am Freitag bekanntgab, lag die Wirtschaftsleistung (BIP) zwischen Juli und September 0,6 Prozent höher als im zweiten Quartal. Die Statistiker bestätigten damit vorläufige Zahlen. Im Jahresvergleich ergab sich eine Wachstumsrate von 1,5 Prozent.
China signalisiert lockere Geld- und Fiskalpolitik
PEKING - Die politische Führung Chinas scheint für kommendes Jahr mit einer lockereren Geld- und Fiskalpolitik zu planen. 2019 solle es "signifikante" Steuer- und Abgabenkürzungen geben, teilte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag in Peking mit. Dies sei auf der jährlichen zentralen Wirtschaftsplanungskonferenz in dieser Woche beschlossen worden. Die künftige Ausgabenpolitik des Staates wird als "proaktiv" beschrieben, die stärker und effizienter ausfallen solle.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0206 2018-12-21/17:15