Die Deutsche Börse
Die Börse hatte bereits im September 2017 angeboten, ein Bußgeld in Gesamthöhe von 10,5 Millionen Euro zu bezahlen. Damals war der Versuch, eine Einstellung des Ermittlungsverfahrens zu erreichen, aber am Widerstand des Frankfurter Amtsgerichts gescheitert.
Kengeter hatte seinen Posten als Vorstandsvorsitzender zum
Jahresende 2017 abgegeben. Der Manager hatte Mitte Dezember 2015 für
4,5 Millionen Euro 60 000 Deutsche-Börse-Aktien gekauft, die er
nicht vor Ende 2019 veräußern darf. Der Konzern packte in dem eigens
für Kengeter geschnürten Vergütungsprogramm weitere 69 000
Anteilsscheine drauf. Gut zwei Monate nach dem Aktiendeal machten
die Börse und die London Stock Exchange
"Die Gesellschaft ist unverändert der festen Überzeugung, dass die Vorwürfe unbegründet waren", teilte die Börse nun weiter mit. Dies hätten umfangreiche "Prüfungen durch mehrere unabhängige externe Experten" ergeben. Eine Beendigung des Verfahrens sowie die Zahlung der Bußgelder sei jedoch "im besten Interesse des Unternehmens"./bvi/DP/mis
ISIN DE0005810055 GB00B0SWJX34
AXC0241 2018-12-21/20:17