FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen arbeitet am Börsengang der Nutzfahrzeugtochter Traton mit den Marken MAN und Scania. Die Resonanz bei Investoren in ersten Sondierungen und auf Roadshows stimme zuversichtlich, sagte VW-Finanzvorstand Frank Witter im Interview mit der "Börsen-Zeitung".
Ob der Startschuss für den geplanten Teilbörsengang im Frühjahr fallen werde, ließ Witter, der dem Traton-Aufsichtsrat angehört, offen. Das Kapitalmarktumfeld sei äußerst volatil.
Es gebe eine Untergrenze bei der Bewertung. "Wir werden Traton sicher nicht um jeden Preis, koste es, was es wolle, an die Börse bringen", so Witter. Alternativen zu dem Börsengang, der bei einer Bewertung von geschätzten 20 Milliarden Euro einer der größten der vergangenen Jahre in Deutschland werden könnte, habe man bei Volkswagen momentan nicht im Blick.
Mit Blick auf den wichtigen Absatzmarkt China erklärte Witter, dass wegen der Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Strafzöllen die Fragezeichen auf die kommenden Monate größer geworden seien. Witter hob aber nach wie vor das "enorme Wachstumspotenzial" hervor.
DJG/mpt
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December 23, 2018 07:51 ET (12:51 GMT)
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