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MÄRKTE EUROPA/Aktien werden verkauft - Sichere Häfen gesucht

FRANKFURT (Dow Jones)--Ohne größere Gegenwehr geht es am Donnerstag für die Aktien in Europa nach unten. Es scheint so, als seien nur die Bären zwischen den Jahren ins Büro gekommen, um zu verkaufen. Die Bullen, die Käufer, haben sich die Tage wohl frei genommen. Sowohl der DAX wie auch der Euro-Stoxx-50 notierten am Vormittag auf neuen Jahrestiefs, die Performance für 2018 wird immer düsterer.

Der DAX gibt am Mittag um 1,6 Prozent auf 10.461 Punkte nach, der Euro-Stoxx-50 verliert 0,6 Prozent auf 2.956 Punkte. Er handelt gegenüber dem DAX deutlich stabiler, weil an einigen europäischen Börsen bereits an Heiligabend die Verluste zum Teil eingefahren wurden.

Die Gewinner der aktuellen Risikoaversion der Investoren sind die sicheren Häfen wie Bundesanleihen oder auch Gold. Die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren liegt bei 0,22 Prozent. Die Feinunze Gold kostet 1.272 Dollar, dies ist ein kleines Plus von 0,4 Prozent gegenüber dem Vortag.

Umfeld für Aktien bleibt schwierig 
 

Fundamental bleibt das Umfeld für Aktien schwierig. In China sind die Industriegewinne im November erstmalig seit drei Jahren gefallen. Ein Ende des lähmenden Haushaltsstreits in den USA zeichnet sich zudem nicht ab, während die Unsicherheiten rund um den Brexit unverändert groß sind. Derweil ist ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China weiterhin nicht in Sicht. Anfang Januar soll eine US-Handelsdelegation für Verhandlungen nach China reisen.

Avelumab-Rückschlag belastet 
 

Merck KGaA verlieren 2,5 Prozent, nachdem das Unternehmen und der US-Partner Pfizer einen Rückschlag in einer klinischen Studie der Phase III beim Mittel Avelumab erlitten haben. Die Studie wird deshalb beendet. Ziel war die Entwicklung einer Immuntherapie zur Behandlung von Eierstock-Krebs.

Größte Verlierer im DAX sind die beiden Versorger Eon und RWE, die nachrichtenlos um bis zu 2,6 Prozent nachgeben. Aber auch die Aktien der europäischen Wettbewerber werden verkauft, der Sektor-Index stellt mit einem Minus von 2,1 Prozent den größten Verlierer in Europa.

Dass Uniper mit Energeticky a prumyslovy holding (EPH) über einen möglichen Verkauf des Frankreich-Geschäfts von Uniper verhandelt, spielt keine Rolle für die Uniper-Aktie. Dass sich Uniper aus Frankreich zurückziehen wolle, sei bereits bekannt, so ein Händler. Zunächst müsse man konkrete Details abwarten. Uniper legen um 0,2 Prozent zu.

Mögliche Senkung der Schaeffler-Ziele wohl schon eingepreist 
 

Keinen Belastungsfaktor sieht man im Handel wegen einer möglichen Senkung der Finanzziele bis 2020 durch Schaeffler. "Es wird schwieriger, unter den neuen Rahmenbedingungen die Mittelfristziele bis 2020 zu erreichen", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Tageszeitung Die Welt. Angesichts einer Halbierung der Aktie seit Jahresbeginn dürfte viel Negatives in dem Titel bereits eingepreist sein, heißt es dazu im Handel. Die Aktie verliert 1,4 Prozent.

Für die Aktie von SLM Solutions geht es um 12,5 Prozent nach unten. Nach Angaben aus dem Handel sollen die Analysten von HSBC die Titel auf "Hold" von zuvor "Buy" nach unten genommen haben.

Zu Handelsbeginn sind einige Änderungen in den Indexzusammensetzungen wirksam geworden. Carl Zeiss Meditec (plus 0,2 Prozent) sind nun für CTS Eventim (minus 0,9 Prozent) im MDAX. Neu im SDAX sind neben CTS Eventim, Knorr-Bremse (minus 1,6 Prozent). Den SDAX verlassen haben neben Carl Zeiss auch die Aktien von Baywa (minus 1,5 Prozent).

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.955,77      -0,61      -18,01     -15,64 
Stoxx-50                2.719,83      -0,97      -26,55     -14,41 
DAX                    10.461,27      -1,62     -172,55     -19,02 
MDAX                   21.388,67      -1,00     -216,50     -18,37 
TecDAX                  2.408,21      -0,94      -22,95      -4,78 
SDAX                    9.373,11      -1,13     -107,57     -21,15 
FTSE                    6.629,43      -0,85      -56,56     -13,03 
CAC                     4.627,91       0,03        1,53     -12,89 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,24                  -0,01      -0,19 
US-Zehnjahresrendite        2,78                  -0,03       0,36 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:37  Fr, 18:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1393     +0,33%      1,1377     1,1394   -5,2% 
EUR/JPY                   126,30     -0,09%      126,25     126,74   -6,6% 
EUR/CHF                   1,1295     -0,10%      1,1295     1,1306   -3,6% 
EUR/GBP                   0,9021     +0,41%      0,8990     0,8999   +1,5% 
USD/JPY                   110,85     -0,41%      110,97     111,26   -1,6% 
GBP/USD                   1,2630     -0,08%      1,2655     1,2659   -6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.725,13     -2,18%    3.738,13   3.975,14  -74,1% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  45,56      46,22       -1,4%      -0,66  -20,6% 
Brent/ICE                  53,63      54,47       -1,5%      -0,84  -14,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.271,58   1.266,96       +0,4%      +4,62   -2,4% 
Silber (Spot)              15,15      15,03       +0,8%      +0,11  -10,6% 
Platin (Spot)             797,00     797,50       -0,1%      -0,50  -14,3% 
Kupfer-Future               2,69       2,70       -0,3%      -0,01  -19,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 27, 2018 06:59 ET (11:59 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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