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MÄRKTE USA/Nach Kursfeuerwerk vom Vortag kräftiges Minus erwartet

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der fulminanten Erholungsrally zur Wochenmitte dürfte die Wall Street am Donnerstag wieder mit einem deutlichen Minus in den Handel starten. Damit dürften wieder die Sorgen vor einer Abschwächung der globalen Konjunktur und die politischen Unsicherheiten die Oberhand gewinnen, so ein Teilnehmer. "Trotz des kräftigen Aufschlags am Vortag ist es zu früh zu glauben, dass sich die Märkte nun in einer kräftigen Erholung befinden", warnt Chef-Marktstratege Hussein Sayed von FXTM. Solche starken Kurserholungen seien in einem Bärenmarkt nicht ungewöhnlich, so der Teilnehmer weiter.

Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell ein Minus von 1,5 Prozent am Kassamarkt an. Begünstigt würden die kräftigen Bewegungen der Märkte durch die dünnen Umsätze um die Feiertage und den Jahreswechsel, heißt es.

Die Börse bewege sich aktuell in einer Abwärtsspirale, "weil sich die US-Konjunktur letztlich am Beginn eines zyklischen Abschwungs befindet, der 2020 in einer leichten Rezession enden dürfte", merkt Erik Nielsen, Chefökonom bei Unicredit, an. Zudem bleiben die Befürchtungen um eine mögliche Einmischung von US-Präsident Donald Trump in die Politik der US-Notenbank und der weiter ungelöste Handelskonflikt mit China dem Markt als Störfaktoren erhalten. "Es hat sich nichts geändert", so Analyst Yusuke Sakai von T&D Asset Management.

Bekanntgabe von US-Daten entfällt teilweise 
 

Die weiter geltende Haushaltssperre in den USA hat auch Auswirkungen auf die Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten. Das US-Handelsministerium hat die Bekanntgabe von Daten vorerst eingestellt. Dies betrifft auch die Verkäufe von Neubauten im Monat November, die eigentlich am Donnerstag bekannt gegeben werden sollten.

Dagegen wurden die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wie geplant veröffentlicht. Diese sind im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt noch der Index des Verbrauchervertrauens für Dezember.

Dollar gibt Teil der Gewinne wieder ab - Sichere Häfen gesucht 
 

Die Ölpreise geben einen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne wieder ab. Marktteilnehmer verweisen zur Begründung für starken Bewegungen vor allem auf die dünnen Umsätze. "Es ist schwierig für den Markt eine klare Richtung zu erkennen, da viele Teilnehmer dem Handel fern bleiben und die Aktienmärkte sehr volatil sind", sagt Analyst Olivier Jakob von Petromatrix. Übergeordnet bestimmen weiterhin die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China und die Sorgen vor einem Überangebot den Markt.

Aktuell fällt der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI um 1,0 Prozent auf 45,76 Dollar, für Brent geht es um 1,6 Prozent auf 53,59 Dollar nach unten. Seit dem Hoch von Anfang Oktober hat der WTI-Preis rund 40 Prozent eingebüßt, bei Brent sind es knapp 38 Prozent.

Gold und Anleihen profitieren von der anhaltenden Unsicherheit bei den Investoren. Der Goldpreis holt die Verluste des Vortages vollständig auf und klettert um 0,6 Prozent auf 1.275 Dollar. Für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen geht es um 4,4 Basispunkte auf 2,76 Prozent nach unten.

Auch der Dollar gibt einen Teil seiner Vortagesgewinne ab. Der Euro kletterte im Gegenzug im Verlauf wieder über die Marke von 1,14 Dollar, konnte dieses Niveau aber nicht ganz behaupten. Der Haushaltsstreit in den USA sei weiter ungelöst, heißt es zur Begründung. Aktuell notiert der Euro bei 1,1383 Dollar, nach Ständen um 1,1350 Dollar im späten US-Handel am Vortag.

General Dynamics dürften von Großauftrag profitieren 
 

Unternehmensmeldungen sind dünn gesät. Gegen den Trend könnte es mit der Aktie von General Dynamics zur Eröffnung leicht nach oben gehen. Das Unternehmen hat einen Auftrag von der US-Navy im Volumen von 1,11 Milliarden Dollar erhalten. Die Aktie wird bislang vorbörslich noch nicht gehandelt, im nachbörslichen Handel war es um 0,2 Prozent nach oben gegangen.

Für die Titel von JP Morgan geht es 1,5 Prozent abwärts, obwohl die US-Bank Vorwürfe der Börsenaufsicht SEC im Zusammenhang mit sogenannten "American Depositary Receipts" (ADR) gegen Zahlung von 135 Millionen -Dollar beigelegt hat. Die Bank habe tausende Transaktionen mit Aktien ausländischer Unternehmen unsachgemäß abgewickelt, so der Vorwurf der Börsenaufsicht.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre            2,58       -4,0        2,62      137,4 
5 Jahre            2,62       -3,0        2,65       69,7 
7 Jahre            2,68       -4,8        2,73       43,3 
10 Jahre           2,76       -4,4        2,81       31,8 
30 Jahre           3,01       -5,9        3,07       -6,1 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %    Do, 8:37  Fr, 18:30   % YTD 
EUR/USD          1,1383     +0,24%      1,1377     1,1394   -5,3% 
EUR/JPY          126,14     -0,21%      126,25     126,74   -6,8% 
EUR/CHF          1,1274     -0,29%      1,1295     1,1306   -3,7% 
EUR/GBP          0,9016     +0,36%      0,8990     0,8999   +1,4% 
USD/JPY          110,81     -0,45%      110,97     111,26   -1,6% 
GBP/USD          1,2628     -0,10%      1,2655     1,2659   -6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        3.760,00     -1,26%    3.738,13   3.975,14  -73,8% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,76      46,22       -1,0%      -0,46  -20,3% 
Brent/ICE         53,59      54,47       -1,6%      -0,88  -14,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.274,92   1.266,96       +0,6%      +7,96   -2,1% 
Silber (Spot)     15,16      15,03       +0,9%      +0,13  -10,5% 
Platin (Spot)    798,75     797,50       +0,2%      +1,25  -14,1% 
Kupfer-Future      2,68       2,70       -0,6%      -0,02  -20,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/thl

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December 27, 2018 08:54 ET (13:54 GMT)

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