Gestern hatte der Dow Jones Industrial Average den punktemäßig höchsten Tagesanstieg in seiner Geschichte hingelegt. Doch diese Vorlage konnte der DAX am heutigen Donnerstag nicht nutzen. Zumal auch die Wall Street wieder in den Verkaufsmodus schaltete.
Das war heute los. Noch immer droht den US-Börsen der schlechteste Dezember seit 1931. Im DAX sieht es nicht viel besser aus. Zwar konnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer im Bereich des Vortagesschlusses in den heutigen Handel gehen, die schwachen US-Futures und der tiefrote Handelsstart an den US-Börsen sorgten jedoch dafür, dass das Minus im DAX immer größer wurde.
Zeitweise standen Kursverluste von mehr als 3 Prozent zu Buche. Inzwischen ist selbst die 10.000-Punkte-Marke nicht mehr weit entfernt. Zur Verunsicherung der Marktteilnehmer trugen die altbekannten Risikofaktoren wie die Aussicht auf eine Konjunkturabkühlung und der chinesisch amerikanische Handelsstreit bei. Dass insbesondere die Konjunktur eine wichtige Rolle spielt, zeigte sich an dem erneuten Ölpreisabsturz.