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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Abverkauf schickt Börsen auf Jahrestief

FRANKFURT (Dow Jones)--An den Börsen in Europa ging es am Donnerstag kräftiger nach unten. Der Verkaufsdruck nahm am Nachmittag noch einmal zu, als die Wall Street deutlich schwächer in den Handel startete. Es scheint so, als seien nur die Bären zwischen den Jahren ins Büro gekommen, um zu verkaufen. Die Bullen, die Käufer, haben sich die Tage wohl frei genommen. Sowohl der DAX wie auch der Euro-Stoxx-50 notierten im späten Handel auf neuen Jahrestiefs, die Performance für 2018 wird immer düsterer.

Der DAX gab um 2,4 Prozent auf 10.382 Punkte nach, der Euro-Stoxx-50 verlor 1,2 Prozent auf 2.937 Punkte. Er handelte gegenüber dem DAX stabiler, weil an einigen europäischen Börsen bereits an Heiligabend Verluste eingefahren wurden.

Die Gewinner der aktuellen Risikoaversion der Investoren sind die sicheren Häfen wie Bundesanleihen oder Gold. Die Rendite der Bundesanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren lag bei 0,23 Prozent. Die Feinunze Gold kostete 1.275 Dollar, dies war ein Plus von 0,7 Prozent gegenüber dem Vortag.

Umfeld für Aktien weiter schwierig 
 

Fundamental bleibt das Umfeld für Aktien schwierig. In China sind die Industriegewinne im November erstmalig seit drei Jahren gefallen. Ein Ende des lähmenden Haushaltsstreits in den USA zeichnet sich zudem nicht ab, während die Unsicherheiten rund um den Brexit unverändert groß sind. Auch ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China ist weiterhin nicht in Sicht. Anfang Januar soll eine US-Handelsdelegation für Verhandlungen nach China reisen.

Die enttäuschenden chinesischen Absatzzahlen belasteten die Branche der Automobilhersteller und der Zulieferer, der Sub-Index verlor 3,0 Prozent. Bis zum 21. Dezember sind nach Aussage der Analysten von Evercore ISI dort die Verkäufe um rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr eingebrochen. Die Analysten gehen davon aus, dass sich der Absatzrückgang für den gesamten Dezember auf bis zu 20 Prozent belaufen wird. Damit würde der Rückgang im vierten Quartal 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr betragen. BMW gaben um 2,9 Prozent nach und Daimler um 3,3 Prozent, während es für die VW-Aktie gleich um 4,1 Prozent nach unten ging.

Avelumab-Rückschlag belastet 
 

Merck KGaA verloren 4,5 Prozent, nachdem das Unternehmen und der US-Partner Pfizer einen Rückschlag in einer klinischen Studie der Phase III beim Mittel Avelumab erlitten haben. Die Studie wird deshalb beendet. Ziel war die Entwicklung einer Immuntherapie zur Behandlung von Eierstock-Krebs.

Für den französischen Baukonzern Vinci ging es in einem schwierigen Gesamtmarkt um 0,2 Prozent nach oben. Der Konzern hat bekannt gegeben, 50,01 Prozent am Flughafen Gatwick für 2,9 Milliarden Pfund zu erwerben. Vinci ist einer der weltweit größten Infrastrukturbetreiber und hat bereits eine Reihe von Flughäfen außerhalb Frankreichs in seinem Portfolio. In der vergangenen Woche fielen zahlreiche Flüge in Gatwick nach der Sichtung von Drohnen aus. Gatwick ist nach Heathrow der zweitwichtigste Flughafen Großbritanniens. Die Möglichkeit eines harten Brexit mit seinen diversen Unwägbarkeiten auch für den Flugverkehr scheint die Franzosen nicht abzuschrecken.

Mögliche Senkung der Schaeffler-Ziele wohl schon eingepreist 
 

Keinen gesonderten Belastungsfaktor sah man im Handel wegen einer möglichen Senkung der Finanzziele bis 2020 durch Schaeffler. "Es wird schwieriger, unter den neuen Rahmenbedingungen die Mittelfristziele bis 2020 zu erreichen", sagte Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld der Tageszeitung Die Welt. Angesichts einer Halbierung der Aktie seit Jahresbeginn dürfte viel Negatives in dem Titel bereits eingepreist sein, hieß es dazu im Handel. Die Aktie verlor 1,4 Prozent.

Für die Aktie von SLM Solutions ging es um 11,8 Prozent nach unten. Nach Angaben aus dem Handel sollen die Analysten von HSBC die Titel auf "Hold" von zuvor "Buy" nach unten genommen haben.

=== 
.                          Index    Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                                      stand      absolut         in %          seit 
.                                                                       Jahresbeginn 
Europa             Euro-Stoxx-50    2.937,36       -36,42        -1,2%        -16,2% 
.                       Stoxx-50    2.696,36       -50,02        -1,8%        -15,2% 
.                      Stoxx-600      329,58        -5,66        -1,7%        -15,3% 
Frankfurt              XETRA-DAX   10.381,51      -252,31        -2,4%        -19,6% 
London           FTSE-100 London    6.584,68      -101,31        -1,5%        -13,0% 
Paris               CAC-40 Paris    4.598,61       -27,77        -0,6%        -13,4% 
Amsterdam          AEX Amsterdam      476,03        -2,30        -0,5%        -12,6% 
Athen             ATHEX-20 Athen    1.569,83       -26,12        -1,6%        -24,6% 
Brüssel          BEL-20 Bruessel    3.164,98       -45,09        -1,4%        -20,4% 
Budapest            BUX Budapest   39.006,52      -572,11        -1,4%         -0,9% 
Helsinki        OMXH-25 Helsinki    3.640,65       -49,18        -1,3%         -7,1% 
Istanbul    ISE NAT. 30 Istanbul  114.116,61      +150,10        +0,1%        -19,1% 
Kopenhagen    OMXC-20 Kopenhagen      878,70       -14,40        -1,6%        -14,2% 
Lissabon         PSI 20 Lissabon    4.640,14       -52,69        -1,1%        -14,9% 
Madrid            IBEX-35 Madrid    8.363,90      -116,70        -1,4%        -16,7% 
Mailand         FTSE-MIB Mailand   18.064,62      -332,57        -1,8%        -15,8% 
Moskau                RTS Moskau    1.056,61        +3,44        +0,3%         -8,5% 
Oslo                    OBX Oslo      726,33       -19,60        -2,6%         -2,2% 
Prag                    PX  Prag      977,91        -5,44        -0,6%         -9,3% 
Stockholm      OMXS-30 Stockholm    1.384,53       -23,75        -1,7%        -12,2% 
Warschau         WIG-20 Warschau    2.251,38        -8,39        -0,4%         -8,5% 
Wien                    ATX Wien    2.681,25       -32,86        -1,2%        -20,5% 
Zürich               SMI Zuerich    8.195,64      -221,65        -2,6%        -12,6% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite       0,23                  -0,02      -0,20 
US-Zehnjahresrendite        2,75                  -0,05       0,34 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:37  Fr, 18:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1408     +0,46%      1,1377     1,1394   -5,1% 
EUR/JPY                   126,39     -0,02%      126,25     126,74   -6,6% 
EUR/CHF                   1,1304     -0,03%      1,1295     1,1306   -3,5% 
EUR/GBP                   0,9031     +0,53%      0,8990     0,8999   +1,6% 
USD/JPY                   110,79     -0,47%      110,97     111,26   -1,7% 
GBP/USD                   1,2632     -0,07%      1,2655     1,2659   -6,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.751,37     -1,49%    3.738,13   3.975,14  -73,9% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  44,98      46,22       -2,7%      -1,24  -21,6% 
Brent/ICE                  52,88      54,47       -2,9%      -1,59  -16,0% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.275,27   1.266,96       +0,7%      +8,31   -2,1% 
Silber (Spot)              15,22      15,03       +1,3%      +0,19  -10,1% 
Platin (Spot)             790,35     797,50       -0,9%      -7,15  -15,0% 
Kupfer-Future               2,67       2,70       -1,1%      -0,03  -20,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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December 27, 2018 12:04 ET (17:04 GMT)

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