Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
EON - Eon-Chef Johannes Teyssen wird auch nach der Fusion mit Innogy den neuen Konzern führen. "Johannes Teyssen ist und bleibt Chef von Eon und wird das gemeinsame Unternehmen zum Erfolg führen", sagte Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley. "Es gibt noch mehr als genug für ihn zu tun. Es reicht ja nicht, einen Deal zu machen. Viel wichtiger ist es, dass man ihn auch zum Erfolg führt." (Handelsblatt S. 18)
ENBW - "Einschnitte kosten enorm viel Zeit und Kraft", sagte EnBW-Chef Frank Mastiaux in einem Interview. Er hält nicht viel von radikalen Aufspaltungen à la Eon und RWE. Er will den Energiekonzern Schritt für Schritt zum Infrastrukturanbieter umbauen. (Handelsblatt S. 22)
TUI - Im kommenden Jahr werden die Deutschen für ihren Sommerurlaub nicht mehr ausgeben müssen als im Vorjahr - trotz steigender Nachfrage in den beliebtesten Urlaubsregionen. "Ich rechne trotz der steigenden Nachfrage insgesamt nicht mit steigenden Preisen", sagte Marek Andryszak, Chef von TUI Deutschland. "Spanien wird vielleicht tendenziell etwas günstiger, die Preise für die Türkei liegen minimal höher." (Funke Mediengruppe)
WIRECARD - "Ich rechne damit, dass bald ein internationaler Konzern kommen wird und Wirecard kaufen will", sagte der Erstinvestor und frühere Aufsichtsratschef Klaus Rehnig in einem Interview. "Dann könnten die Aktionäre einen Zuschlag auf den Börsenwert von 30, 40 oder 50 Prozent erhalten". (Handelsblatt S. 34)
AIR BERLIN - Nach der Pleite von Air Berlin im August 2017 erhält der Staat immer mehr Geld aus dem umstrittenen Hilfskredit über 150 Millionen Euro an die Fluglinie zurück. "Bis Ende Dezember 2018 haben wir rund 98 Millionen Euro auf das KfW-Darlehen zurückgeführt", erklärt der Insolvenzverwalter von Air Berlin, Lucas Flöther. Im August 2018 waren es noch 75 Millionen Euro. "Nach jetzigem Stand werden wir unter Umständen sogar in der Lage sein, das gesamte Darlehen zu tilgen - allerdings ohne Zinsen", sagte Flöther weiter. (Bild-Zeitung S. 2)
HEIDELDRUCK - Rainer Hundsdörfer, Vorstandschef der Heidelberger Druckmaschinen, will den ramponierten Konzern auf den Kopf stellen. Aus einem Maschinenbauer will er ein digitales Unternehmen machen. An der Börse haben seine Ankündigungen noch nicht gefruchtet. Im Stammwerk zeigen sich aber Umrisse des neuen Konzerns. (FAZ S. 24)
VINCI - Der französische Baukonzern Vinci will für 2,9 Milliarden Pfund die Mehrheit am britischen Flughafen Gatwick übernehmen. Die Übernahme soll im ersten Halbjahr abgeschlossen werden. (Börsen-Zeitung S. 9)
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December 28, 2018 00:42 ET (05:42 GMT)
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