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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Deutschland findet die Jahresschlussbörse statt, der Handel endet nach einer verkürzten Sitzung schon um 14.00 Uhr MEZ. Auch in Österreich findet nur eine verkürzte Sitzung (bis 14.15 Uhr MEZ) statt.

MONTAG (Silvester): In Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Russland und Japan ruht der Börsenhandel am letzten Tag des Jahres 2018. In Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, Hongkong und Australien finden verkürzte Börsensitzungen statt. In den USA endet der Anleihehandel schon um 20.00 Uhr MEZ.

DIENSTAG (Neujahr): Alle Börsen im Beobachtungsuniversum von Dow Jones Newswires bleiben geschlossen.

TAGESTHEMA

Die Haushaltssperre in den USA wird voraussichtlich bis ins neue Jahr dauern. Im fast leeren US-Senat fiel am Donnerstag nur wenige Minuten nach Sitzungsbeginn die Entscheidung, sich auf Montag, den letzten Tag dieses Jahres, um 10.00 Uhr (Ortszeit, 16.00 Uhr MEZ) zu vertagen. Über das Haushaltsgesetz soll aber erst am 2. Januar wieder verhandelt werden. Der sogenannte Shutdown war in der Nacht zu Samstag in Kraft getreten und legt Teile des US-Regierungsapparates lahm. Er bewirkt, dass rund 800.000 Staatsangestellte vorerst kein Gehalt mehr bekommen. Ein Teil von ihnen wird in einen unbezahlten Zwangsurlaub geschickt. Hunderttausende Staatsmitarbeiter, deren Arbeit als unverzichtbar gilt, müssen ohne Bezahlung weiter ihren Job verrichten. Hauptstreitpunkt in den Budgetverhandlungen ist die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach fünf Milliarden Dollar für den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Die oppositionellen Demokraten und auch einige von Trumps Republikanern lehnen die Forderung strikt ab.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise Dezember (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: +1,7% gg Vj 
          zuvor:    +1,7% gg Vj 
 
-DE 
    14:00 Verbraucherpreise Dezember (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+1,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
 
-US 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Dezember 
          PROGNOSE: 60,0 
          zuvor:    66,4 
 
    17:00 Rohöllagerbestände (Woche) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 2,45-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2023 
         im Volumen von 1,5 bis 2 Mrd EUR 
         Auktion 2,80-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Dezember 2028 
         im Volumen von 1,75 bis 2,25 Mrd EUR 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2028 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit September 2025 
         im Volumen von 500 bis 750 Mio EUR 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.489,50      -0,22 
Nikkei-225         20.014,77      -0,31 
Schanghai-Composite 2.491,93       0,36 
 
DAX                10.381,51      -2,37 
DAX-Future         10.475,00      -0,38 
XDAX               10.482,00      -0,39 
MDAX               21.301,26      -1,41 
TecDAX              2.400,28      -1,27 
EuroStoxx50         2.937,36      -1,22 
Stoxx50             2.696,36      -1,82 
Dow-Jones          23.138,82       1,14 
S&P-500-Index       2.488,83       0,86 
Nasdaq-Comp.        6.579,49       0,38 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           163,56        +11 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen in Europa werden im Plus erwartet. IG sieht den DAX 70 Punkte höher bei 10.452 Zählern nach einer abrupten Schlussrally an der Wall Street am Donnerstag. Marktteilnehmer rechnen wie an den Vortagen mit einem sehr volatilen Handel. Das für viele Anleger schmerzvolle Aktienjahr geht an einigen Börsen am Freitag bereits zu Ende. In Deutschland endet der Börsenhandel am Nachmittag schon um 14.00 Uhr. Auch in Österreich findet nur eine verkürzte Sitzung bis 14.15 Uhr statt. Dagegen wird an anderen Bösen, wie in London, Paris und Amsterdam auch am Silvestertag noch gehandelt, wenn auch verkürzt.

Rückblick: Sehr schwach - Nach einer anfänglichen leichten Stabiliserung vor dem Hintergrund sehr guter US-Vorgaben, kam schnell wieder Verkaufsdruck auf. Dieser wurde noch verstärkt, als die Wall Street schwächer in den Handel startete. Sowohl der DAX wie auch der Euro-Stoxx-50 markierten neue Jahrestiefs. Fundamental bleibe das Umfeld für Aktien schwierig, hieß es mit Verweis auf diverse Belastungsfaktoren wie unter anderen den Brexit, die Handelsspannungen und Konjunktursorgen. Enttäuschende chinesische Absatzzahlen belasteten den Autosektor, der Stoxx-Subindex verlor 3,0 Prozent. BMW gaben um 2,9 Prozent nach und Daimler um 3,3 Prozent, VW verloren 4,1 Prozent. Für Vinci ging es dagegen um 0,2 Prozent nach oben. Der Konzern will 50,01 Prozent am Flughafen Gatwick für 2,9 Milliarden Pfund erwerben. Euronext zogen um 3,4 Prozent an, nachdem der Börsenbetreiber ein Kaufangebot für die Osloer Börse unterbreitet hatte.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr schwach - Merck KGaA verloren 4,5 Prozent, nachdem das Unternehmen und der US-Partner Pfizer einen Rückschlag in einer klinischen Studie der Phase III beim Mittel Avelumab erlitten und die Studie eingestellt haben. Keine gesonderte Belastung sah man im Handel wegen einer möglichen Senkung der Finanzziele bis 2020 durch Schaeffler. Angesichts einer Halbierung der Aktie seit Jahresbeginn dürfte viel Negatives bereits eingepreist sein, hieß es. Die Aktie verlor 1,4 Prozent. Für SLM Solutions ging es um 11,8 Prozent nach unten. Nach Angaben aus dem Handel sollen die Analysten von HSBC die Titel auf "Hold" von zuvor "Buy" nach unten genommen haben.

XETRA-NACHBÖRSE

Die spektakuläre Tendenzwende an der Wall Street in positives Terrain verhalf auch deutschen Aktien im nachbörslichen Handel am Donnerstag zu einer Erholung. Unter den Nebenwerten fielen Easy Software um 7 Prozent. Das Unternehmen hatte eine Kapitalerhöhung angekündigt, mit der eine Übernahme finanziert werden soll.

USA / WALL STREET

Fester - Nachdem über weite Strecken des Handels Gewinnmitnahmen das Bild an der Wall Street bestimmt hatten, kam es im späten Handel zu einer scharfen Tendenzwende. Der Dow-Jones-Index schloss gut 870 Punkte über seinem Tagestief. Marktteilnehmer taten sich mit einer Erklärung schwer und blieben skeptisch angesichts der Haushaltssperre, des Handelskonflikts und der fortwährenden Kritik des US-Präsidenten an der Geldpolitik der Fed. Vereinzelt wurden der dünne Handel und computergesteuerte Käufe und Verkäufe hinter dem plötzlichen Richtungswechsel und den zuletzt bereits erratischen Kursbeweungen vermutet. General Dynamics verbuchten ein Plus von 1,9 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Großauftrag von der US-Navy erhalten hatte. JP Morgan gewannen 1,1 Prozent. Positiv wurde aufgenommen, dass die US-Bank Vorwürfe der Börsenaufsicht SEC im Zusammenhang mit sogenannten "American Depositary Receipts" (ADR) gegen Zahlung von 135 Millionen Dollar beigelegt hatte. Nvidia verbilligten sich um 1,1 Prozent auf 131,62 Dollar. RBC Capital hatte das Kursziel für die Aktie auf 200 von 230 Dollar gesenkt.

Angesichts der zunächst dominierenden Verkäufe am Aktienmarkt waren Staatsanleihen als sichere Häfen gesucht. Steigende Notierungen drückten die Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 2,77 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17:18 
EUR/USD    1,1457  +0,2%    1,1429     1,1415 
EUR/JPY    126,62  -0,1%    126,79     126,39 
EUR/CHF    1,1280  -0,1%    1,1295     1,1301 
EUR/GBR    0,9044  +0,0%    0,9039     0,9021 
USD/JPY    110,51  -0,4%    110,93     110,72 
GBP/USD    1,2669  +0,2%    1,2644     1,2654 
Bitcoin 
BTC/USD  3.591,88  -0,16  3.597,63   3.752,00 
 

Der Dollar gab seine Vortagesgewinne ab. Beobachter verwiesen auf den ungelösten Haushaltsstreit in den USA. Zur Verunsicherung trage auch der US-Präsident bei, der nicht aufhöre, die Geldpolitik der Notenbank zu kritisieren, obwohl sich der aktuelle Zinserhöhungszyklus möglicherweise schon seinem Zenit nähere. Handelskonflikte, der Brexit und das wachsende Defizit der USA ließen ebenfalls erwarten, dass es am Devisenmarkt weiter turbulent zugehe. Der Euro kletterte bis auf rund 1,1450 Dollar. Im späten US-Handel am Vortag notierte die Gemeinschaftswährung bei etwa 1,1350 Dollar. Zur japanischen Währung sank der Dollar auf etwa 110,50 Yen, am Mittwoch hatte der Greenback in der Spitze etwa 1 Yen mehr gekostet.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,72      44,61  +2,5%     1,11  -20,4% 
Brent/ICE         53,17      52,16  +1,9%     1,01  -15,6% 
 

Die Ölpreise gaben einen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne wieder ab. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung für die starken Bewegungen vor allem auf die dünnen Umsätze. "Es ist schwierig für den Markt, eine klare Richtung zu erkennen, weil viele Teilnehmer dem Handel fern bleiben und die Aktienmärkte sehr volatil sind", sagte Analyst Olivier Jakob von Petromatrix. Übergeordnet bestimmten weiter die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China und die Angst vor einem Überangebot den Markt. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 3,5 Prozent auf 44,61 Dollar, für Brent ging es um 4,2 Prozent auf 52,16 Dollar nach unten.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 28, 2018 01:47 ET (06:47 GMT)

Im asiatisch dominierten Handel am Freitag erholen sich die Preise wieder stärker, obwohl neue Lagerdaten des US-Branchenverbands API vom späten Donnerstag eher ungünstig ausgefallen sind.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.280,45   1.275,70  +0,4%    +4,75   -1,7% 
Silber (Spot)     15,33      15,23  +0,7%    +0,10   -9,5% 
Platin (Spot)    800,60     796,50  +0,5%    +4,10  -13,9% 
Kupfer-Future      2,69       2,67  +0,9%    +0,02  -19,8% 
 

Der Goldpreis holte die Verluste des Vortages mehr als nur auf und kletterte um 0,9 Prozent auf 1.278 Dollar. Außer von den fallenden Aktienmärkten profitierte er vom wieder nachgebenden Dollar. Beobachter sahen den Goldpreis auf Kurs in Richtung der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

COVESTRO

will durch Zukäufe weiter wachsen. "Wir können uns mehrere kleine, einige mittlere und einen großen Zukauf vorstellen", sagte Konzernchef Markus Steilemann der Rheinischen Post. "Groß heißt: im Milliardenbereich. Mit kleineren und mittleren Firmen sind wir in Kontakt. Die Zeiten für Zukäufe werden nach den jüngsten Kurskorrekturen besser." Auf die Frage, ob Covestro an der Bayer-Beteiligung am Chemieparkbetreiber Currenta interessiert ist, gab Steilemann keine konkrete Antwort.

EON

Eon-Chef Johannes Teyssen wird auch nach der Fusion mit Innogy den neuen Konzern führen. "Johannes Teyssen ist und bleibt Chef von Eon und wird das gemeinsame Unternehmen zum Erfolg führen", sagte Aufsichtsratschef Karl-Ludwig Kley dem Handelsblatt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 28, 2018 01:47 ET (06:47 GMT)

Copyright (c) 2018 Dow Jones & Company, Inc.

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