Der Eurokurs
Zunächst wurde der Dollar durch die politische Blockade in den USA belastet. Der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte in den Vereinigten Staaten wird sich wohl bis ins neue Jahr hinziehen. Der US-Kongress in Washington hatte sich am Donnerstag (Ortszeit) auf kommende Woche vertagt, wie US-Medien berichteten. Diese gehen nun davon aus, dass frühestens Anfang Januar eine Einigung über den Haushalt und die Grenzsicherung zu Mexiko gefunden und damit der "Shutdown" beendet wird.
Nach schwächer als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreisdaten aus Deutschland gab der Euro am Nachmittag allerdings einen Teile seiner Gewinne wieder ab. Im Dezember waren die Verbraucherpreise im Jahresvergleich nur noch um etwa 1,7 Prozent gestiegen. Im November hatte die Rate noch 2,3 Prozent betragen. Zuvor war bereits bekanntgeworden, dass die spanische Inflationsrate deutlich gesunken war. Die Daten dürften die Erwartungen an eine Leitzinserhöhung durch die EZB im kommenden Jahr weiter dämpfen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die Notenbank die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90273 (0,90073) britische Pfund, 126,40 (126,14) japanische Yen und 1,1227 (1,1279) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1278,87 Dollar gehandelt. Das waren 3,16 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
ISIN EU0009652759
AXC0159 2018-12-28/16:51