FRANKFURT (Dow Jones)--Der Vorstandsvorsitzende von Wirecard glaubt daran, dass sich der Zahlungsdienstleister eigenständig sehr gut entwickeln kann. Diese Aussage traf CEO Markus Braun im Gespräch mit der Börsen-Zeitung auf die Frage, ob Wirecard Gefahr laufe, Ziel einer feindlichen Übernahme zu werden.
Rein analytisch sei dies allerdings bei einem Unternehmen an der Börse mit hohem Streubesitz nie auszuschließen. Der Streubesitz des im September in den DAX aufgestiegenen Konzerns liegt bei knapp 93 Prozent, Braun hält rund 7 Prozent.
Der Kurs der Wirecard-Aktie war am Freitag deutlich gestiegen, nachdem der frühere Aufsichtsratschef Klaus Rehnig das Unternehmen in einem Zeitungsinterview als Übernahmekandidaten eingestuft hatte. Ein Gebot sieht er bis zu 50 Prozent über dem aktuellen Kurs. Im Handel wurde dies als "talking his book" eingestuft, weil er als Aktionär damit seine eigenen Interessen vertrete.
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December 30, 2018 09:33 ET (14:33 GMT)
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