Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE TELEKOM - Die Versteigerung der Frequenzen für die nächste und damit fünfte Mobilfunkgeneration 5G steht endgültig auf rechtlich unsicheren Füßen. Nach einem Bericht von Der Welt hat nun auch der Mobilfunkmarktführer Deutsche Telekom Klage gegen die Regeln für die Vergabe der Frequenzen beim Verwaltungsgericht Köln eingereicht. Damit liegen nun Klagen von allen drei Netzbetreibern in Deutschland gegen die Bundesnetzagentur vor. Schon vor Weihnachten hatten Telefonica und Vodafone gegen die Auktionsbedingungen geklagt. Die Mobilfunkauktion ist für das Frühjahr geplant. Die Telekom hat die Klage gegenüber der Zeitung bestätigt. (Die Welt S. 11)
DEUTSCHE BAHN - Bahn-Vorstand Ronald Pofalla will mit neuen zusätzlichen "Plankorridoren" die Pünktlichkeit der eingesetzten Züge in Netz-Engpässen deutlich verbessern. "Aktuell haben wir 'Plankorridore' im Engpassnetz eingerichtet, wie zum Beispiel zwischen Köln und Dortmund sowie zwischen Mannheim und Fulda. Hier wollen wir durch eine intensivere Steuerung kurzfristig eine Reduzierung von Verspätungen und Fehlern erreichen, um pünktlicher im Gesamtnetz zu werden", sagte Pofalla. "In 2019 werden wir weitere "Plankorridore" im Engpassnetz einrichten" so der Bahnvorstand weiter. Pofalla betonte die Bedeutung der Digitalisierung der Bahn. Sie mache den Eisenbahnsektor zukunftsfest. (Neue Westfälische)
KETTCAR - Das Kettcar war für viele ein Teil ihrer glücklichen Kindheit. Doch der Hersteller musste viele Krisen überstehen und ging zweimal pleite. Jetzt soll es einen Neuanfang geben. Seit Anfang Dezember zeichnet sich ein kaum noch für möglich gehaltenes Happy End ab. Am Nikolaustag wurde der Verkauf des Familienunternehmens an den auf Mittelständler spezialisierten Finanzinvestor Lafayette besiegelt, womit wohl zumindest 500 der 700 Arbeitsplätze in den drei Kettler-Werken gerettet werden können. Nach der zweiten Insolvenz im Juli hatte ein erster Investor im Streit mit der gemeinnützigen Heinz-Kettler-Stiftung, die Karin Kettler noch als Alleinerbin eingesetzt hatte, aufgegeben. Ziel des neuen Eigentümers ist nun einem Sprecher zufolge, "die Kurve von der Traditions- zur Trendmarke" zu kriegen. (SZ S. 18)
TESLA - Der Elektroautohersteller Tesla sitzt zum Jahresende noch auf Tausenden Fahrzeugen seines Hoffnungsträgers Model 3. Über 3.000 Autos stünden per Sonntag noch im Lager, berichtete die Autonachrichtenseite Electrek unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Zwar könne Tesla am letzten Tag des Jahres noch einige Autos ausliefern, aber nicht alle. Eine Stellungnahme von Tesla war zunächst nicht zu erhalten. Konzernchef Elon Musk hatte potenzielle Autokäufer noch am Wochenende dazu aufgerufen, sich Steuervorteile von 7.500 Dollar nicht entgehen zu lassen. Diese würden Anfang des neuen Jahres halbiert. Zuvor hatte der Autohersteller versichert, alles in Bewegung zu setzen, Autos, die bis zum 20. Dezember bestellt würden, noch im Jahr 2018 auszuliefern. Sollten Lieferschwierigkeiten dies verhindern, springe Tesla für die entgangenen Steuererleichterungen ein, versprach Musk. (Welt S. 10)
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January 02, 2019 00:40 ET (05:40 GMT)
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