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MÄRKTE EUROPA/Rezessionssorgen um China verderben den Jahresauftakt

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft drückt zum Jahresauftakt stark auf die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten. Erneut sind Daten von den Einkaufsmanagern (PMI) aus China enttäuscht ausgefallen und lassen günstige US-Vorgaben verpuffen. Hintergrund dürfte auch der Handelsstreit mit den USA sein.

Der Caixin-PMI der Industrie fiel im Dezember mit 49,7 in den kontraktiven Bereich zurück. Dies war das erste Mal seit Mai 2017. Beim Sub-Index für die neuen Auftragseingänge ging es sogar zum ersten Mal seit Juni 2016 unter die wichtige 50-Punkte-Marke. In der Nacht zum Montag war bereits der offizielle Index enttäuschend ausgefallen. Er ging von 50,0 im November auf 49,4 zurück. Dass der Index des nicht verarbeitenden Gewerbes in China zulegte, spielt an den Märkten offenbar keine Rolle. Er stieg von 53,4 auf 53,8.

Der DAX verliert 1,2 Prozent auf 10.439 Punkte, nachdem er im Tief schon bis auf 10.387 nachgegeben hatte. Der Euro-Stoxx-50 gibt mit einem Minus von 1,7 Prozent auf 2.950 deutlich stärker nach. Er wurde am Montag anders als der DAX noch gehandelt und hatte da ein halbes Prozent zugelegt.

Von europäischen Einkaufsmanagerdaten, die weitgehend bereits in zweiter Lesung gemeldet wurden, kommen derweil kaum Impulse. Der Index für die Eurozone hat die Erstlesung mit 51,2 knapp bestätigt. Der italienische Einkaufsmanagerindex für Dezember ist mit 49,2 Punkten zwar über den Erwartungen ausgefallen, bleibt damit aber unter der Expansionsschwelle von 50.

Anleihen als sicherer Hafen gesucht 
 

Gesucht sind sogenannte sichere Häfen, allen voran deutsche Anleihen. Die Zehnjahresrendite liegt mit 0,18 Prozent auf dem niedrigsten Stand seit April 2017.

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar volatil. Zunächst gab er nach, holte die Abgaben dann aber wieder auf. Hauptthema bleibt die US-Haushaltssperre. Je länger die Schließung der Behörden anhalte, desto größer dürften die konjunkturellen Risiken und entsprechend die Nervosität an den Kapitalmärkten sein, heißt es von HSBC. In diesem Umfeld dürfte der US-Dollar unter Druck bleiben, US-Staatsanleihen indes profitieren.

Anders als der Euro kann der Yen seine Gewinne verteidigen. Er gilt historisch als eine Art sicherer Hafen. Auch der Goldpreis zieht an und liegt mit 1.288 Dollar wie der Yen so hoch wie zuletzt im Juni.

Konjunktursensible Branchen sind die größten Verlierer. Der Rohstoffsektor verliert 3,4 Prozent, weil er als überproportional vom starken Rohstoffhunger der chinesischen Wirtschaft abhängt. Ihm folgt der Index der Autoaktien und der Index der Banken mit Verlusten von 2,3 bzw 2,2 Prozent. Am besten halten sich als defensiv geltende Aktien aus dem Pharma- und dem Nahrungsmittelbereich.

Während sich in den USA die Haushaltssperre weiter hinzieht, gibt es im Handelsstreit der US mit China keine konkreten neuen Entwicklungen. In der kommenden Woche sollen die Handelsgespräche fortgesetzt werden. Ein jüngstes Telefonat zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Gegenpart Xi Jinping bezeichnete Trump als "sehr gut". Der Markt bleibt aber skeptisch.

Corestate von Personalie belastet 
 

Leicht positiv für Adidas werten Händler ein Interview des Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted in der Welt am Sonntag. Er bestätigte dort das Erreichen aller Jahresziele und geht von einem Rekordjahr in allen Bereich aus. Adidas fallen dennoch mit dem Markt um 1,3 Prozent.

Belastend wirkt der überraschende Abgang des Vorstandsvorsitzenden Michael Bütter von Corestate. Das SDAX-Unternehmen hat die Zusammenarbeit mit Bütter beendet. Gründe für den Schritt nannte es nicht. Im Zusammenhang mit der operativen Entwicklung oder der strategischen Ausrichtung des Unternehmens soll er aber nicht stehen. Corestate verlieren rund 7 Prozent auf 28,20 Euro. Die Analysten von Berenberg haben darauf mit einer Senkung des Kursziels von 66 auf 58 Euro reagiert.

Gerresheimer verlieren nach einer Abstufung auf "Underweight" durch JP Morgan 5,9 Prozent und Bayer 1 Prozent, nachdem JP Morgan die Einstufung auf "Neutral" gesenkt haben soll.

Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           2.957,55      -1,46      -43,87      -1,46 
Stoxx-50                2.728,49      -1,14      -31,57      -1,14 
DAX                    10.461,28      -0,93      -97,68      -0,93 
MDAX                   21.475,51      -0,52     -112,58      -0,52 
TecDAX                  2.433,84      -0,67      -16,34      -0,67 
SDAX                    9.448,39      -0,64      -60,76      -0,64 
FTSE                    6.633,38      -1,41      -94,75       0,00 
CAC                     4.636,80      -1,98      -93,89      -1,98 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut 
Dt. Zehnjahresrendite       0,18                  -0,06 
US-Zehnjahresrendite        2,67                  -0,02 
 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Mi, 8:26  Fr, 17:12  % YTD 
EUR/USD                   1,1444     -0,18%      1,1486     1,1441  -0,2% 
EUR/JPY                   124,49     -1,00%      125,46     126,34  -1,0% 
EUR/CHF                   1,1232     -0,21%      1,1268     1,1255  -0,2% 
EUR/GBP                   0,9000     +0,04%      0,9004     0,9016  +0,0% 
USD/JPY                   108,75     -0,85%      109,24     110,43  -0,8% 
GBP/USD                   1,2713     -0,24%      1,2760     1,2690  -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                 3.796,38     +2,02%    3.782,12   3.875,75  +2,1% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex                  44,75      45,41       -1,5%      -0,66  -1,5% 
Brent/ICE                  53,04      53,80       -1,4%      -0,76  -2,1% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)             1.288,45   1.282,61       +0,5%      +5,84  +0,5% 
Silber (Spot)              15,50      15,50          0%          0     0% 
Platin (Spot)             795,40     796,50       -0,1%      -1,10  -0,1% 
Kupfer-Future               2,63       2,63       -0,1%      -0,00  -0,1% 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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January 02, 2019 04:23 ET (09:23 GMT)

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